Age is just a number

~Ich suche meinen Keks

Ich war mir zu tausend Prozent sicher, dass das Nialls Profil bild war. Woher hat Jamie seine Nummer? Ich hab sie ihr nicht gegeben.

Trotzdem erwiderte ich nichts drauf. Sie wird es mir ja irgendwann sagen.

-
Mittwoch

Oh man, gleich werde ich Jam und Sam eins über braten. Ich meins wirklich ernst. Die beiden sitzen schon seit der ersten Stunde wie auf heißen Kohlen. Die konnten kein mal still sitzen bleiben. Und wenn man gerade versucht Französisch zu lernen, kann das einen ziemlich nerven.

,,Könntet ihr vielleicht mal still bleiben? Es nervt.", sprach ich zu den beiden.

Sofort antwortete mir Sam.
,,Wenn du wüsstest, warum wir so aufgeregt sind..."

Das war der andere Punkt warum sie mich aufregen. Ich versuche schon den ganzen Tag herauszufinden, warum sie so aufgekratzt sind.
Meine Mutter war heute morgen auch sehr freundlich. Merkwürdig.

,,Morgen.", murmelte ich noch Müde. Ich habe ihnen immer noch nicht verziehen, dass sie mir verboten haben nach England zu fliegen.

,,Morgen Schätzchen. Komm setzt dich doch," dabei zeigte sie auf den Tisch. ,,Guck, wir haben Ei und Waffeln. Lass es dir schmecken."

Zu dem Zeitpunkt war ich schon verwundert.
Geburtstag hab ich auch nicht.
Vielleicht sollte ich ein privat Detektiv engagieren. Aber leider fehlt mir das Geld.

,,Luna, Où est l'église?", fragte mich meine Französisch Lehrerin.
Alter, steht auf meiner Stirn Auskunft? Daher das ich nicht aufgepasst habe konnte ich auch nicht großartig viel Antworten.

,,Je ne sais pas."
Sie guckte mich einmal missbiligend an aber sie terrorisiert mich wenigstens nicht mehr.

Jetzt konnte ich aber mein Handy wieder raus holen, da es vibriert hat.
Niall: Heute ist sooo ein toller Tag :)

Wollen die mich alle nerven? Die Sonne scheint nicht mal.
Luna: Was machst du denn heute?
RETTE MICH AUS FRANZÖSISCH!
Niall: Ich treffe mich mit einer Freundin :)
Ne ne du darfst das alles gerne alleine Lernen :D

Ach ja, Niall hat ja seine Woche Pause. Und ich wäre am Wochenende zu ihm geflogen hätte ich nicht solche Eltern.
Luna: Na dann viel Spaß ich geh mich weiter quälen. -.-

Er ist ja eine wirkliche Hilfe.

Schließlich hielt ich die restlichen 20 Minuten auch noch aus.

Als es endlich klingelte war ich eine der letzten die draußen war.
Ich hatte so ein bisschen gehofft das Doof&Doof schon zum Bus sind.

Aber beide standen an der Mülltonne und tuschelten leise. Dabei lachten sie wie verrückte Affen. Ich schüttelte einmal den Kopf und wand mich an den nächst besten, der neben mir war. In dem Fall war es Sahra. Eine Mitschülerin.

Ich drehte mich ein Stückchen neben sie und bewegte meinen Mund. Sollte so aussehen als ob ich mit ihr nach Hause gehen wollte.

Aber in dem Moment drehte sich Sahra um. Sie schaute mich so an als ob ich ein knall hab. Hab ich ja auch.
,,Alles okay?", fragte sie mich.

,,Ne. Weißt du ich suche mein aufgegessenen Keks."
Eigentlich dachte ich, sie würde sich jetzt genervt umdrehen. Aber nein.
,,Vielleicht hat ihn jemand gegessen oder deine Freunde," dabei zeigte sie hinter mich. "haben ihn gegessen."

Am liebsten würde ich mir gegen die Stirn schlagen. Aber anstatt dies zu tun, drehte ich mich zu meinen Affen um.

_
Daher, dass Jamie nochmal in die Stadt musste, sind wir immer noch nicht Zuhause.

Wir laufen gerade an der Straße entlang und ich versuchte den legendären Niall Sprung.

Also ich glaube jeder kann sich vorstellen, wie hart ich auf die Fresse geflogen bin.
Die beiden Affen lachen immer noch.

,,Was? Ich glaub ihr könnt es kaum besser!", rief ich ihnen zu.
Die beiden schüttelten den Kopf. Netter weise verkniffen sie sich ihr lachen.

Ich drehte mich gekränkt weg. Keiner lacht über mich. Okee, ich muss selber über mich lachen.

Als ich mich wieder umdrehte sah ich, wie Jamie und Sam neben einem Auto standen, was die Fenster offen hatte. Das Auto kam mir verdammt bekannt vor. Aber ich weiß nicht mehr woher. Überlegend kniff ich meine Augen zusammen.

Auf jeden Fall stand Jam davor und sah höchst erfreut aus. Dabei schlug sie ihre Hand vor den Mund als wollte sie ein Schreien unterdrücken. Sam hüpfte vor dem Auto herum.
Was ist da los?

Ich joggte langsam zum Auto. Ich will mich auch freuen.
Sam drehte sich früh zeitig um und zeigte auf mich. Jamie guckte schnell herüber und sprach dann schnell zu der Person im Auto.

Gerade als ich ins Fenster gucken wollte, fuhr das Auto weg.

,,Ey, ist das euer ernst?", fragte ich die beiden aufgebracht. Langsam werde ich wirklich wütend. Die verheimlichen mir die ganze Zeit was.

,,Chill mal! Der Mann hat uns nur nach dem Weg gefragt." Wirklich glauben tat ich Sam das jetzt nicht.

Ich drehte mich einfach um und ging weiter nach Hause.

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,,Bye baby, wir sehen uns morgen und viel Spaß heute!", schrie Sam schon mehr als das er es sagte.

,,Ähm, danke. Ich weiß zwar immer noch nicht wieso aber okay. Bis morgen." Ich winkte ihnen noch einmal und schloss dann die Tür auf.

,,Hallo Schatz! Komm mal bitte in das Wohnzimmer.", rief meine Mutter direkt.

Scheiße, hab ich irgendwas angestellt? Eigentlich nicht. Außer Luck hat erzählt, dass wir doch nicht einkaufen waren.

Ich zog mir schnell meine Jacke und meine Schuhe aus. Die Tasche schmiss ich daneben. Dann ging ich langsam ins Wohnzimmer.

Ich drehte mich sofort zu meiner Mutter, die am Esstisch saß.

,,Du hast... ",  fing sie an und wollte mir irgendwas sagen. Ich hab ihr aber schon dazwischen gequatscht.

,,Ähm, wusstest du schon, das wir nächstes Jahr unsere Abschlussfahrt machen?"

,,Natürlich. Aber was ich sagen wollte... ", setzte sie wieder an.

,,Oh, sie geht übrigens nach Italien."
,,Ja, ich weiß. Aber..."
,,Weißt du wie sehr ich mich darauf freue?"
,,Ja, sehr. Jetzt will ich reden. Also,... "
,,Weißt du, dass ich ein Bärenhunger habe?"
,,Du hast Besu...", fing sie erneut an.
,,Kannst du heute Schnitzel machen?"

,,Fräulein, hör mir zu!", sprach sie schon lauter.

,,Sorry, ich wollte dich nicht die ganze Zeit unterbrechen. Nur ich freu mich so, dass wir in 170 Tagen auf Abschlussfahrt fahren."

,,Gut,wenn wir das jetzt geklärt haben, du hast Besuch.", sprach sie diesmal komplett aus.

Verwundert zog ich meine Augenbrauen hoch. Uups.
,,In meinem Zimmer?", fragte ich sie nach.

,,Ähm, nein. Im Wohnzimmer."

Hä? Wir stehen im Wohnzimmer und... Oh. Wir haben ja auch eine Couch.

Ich drehte mich also einmal schwungvoll um und traute nicht ganz meinem Blick.