Sein Blick fiel kurz auf meine Hände, die zusammen gefaltet in meinem Schoß lagen.
Er zuckte selber kurz mit seinen Händen, als ob er meine Hand in seine nehmen wollte, was er aber nicht Tat. Sein Blick fiel wieder in mein Gesicht.
,,Ja. Ich hab noch Gefühle für dich."
Mein Magen hob wieder ab und drehte sich gefühlte tausend mal um sich selber.
Ich fühlte mich so glücklich.
So wie Ron bei Harry Potter wo er das Wasser getrunken hat, was ihm als Glückswasser verkauft wurde. Er war den ganzen Tag glücklich.
Damit Niall nicht sah, wie sehr ich lächelte schaute ich wieder auf meine Hände.
Niall legte vorsichtig seine linke Hand auf mein Knie.
,,Ich kann verstehen, wenn du es nicht nochmal versuchen willst. Ich würde mir selber auch keine Chance mehr geben."
Oh, Niall nahm meine Reaktion gerade ganz falsch auf. Anscheinend hatte er mein grinsen wirklich nicht gesehen.
,,Niall?", fragte ich leise, bevor er mein grinsen aus meiner Stimme hören konnte.
,,Hmm?", fragte er.
Jetzt hab ich mein Kopf, dass er mich sehen konnte.
,,Mir geht es nicht anders. Ich hab auch Gefühle für dich, aber ich will dir nicht immer wieder Chancen geben. Vielleicht gebe ich dir aber noch eine Chance."
Niall saß ein bisschen Sprachlos vor mir.
,,Meinst du das gerade ernst?", fragte er mich.
Ich nickte leicht, da ich seine Reaktion nicht wirklich einschätzen konnte.
,,Das heißt, du würdest noch mal eine Beziehung mit mir führen?"
Ich nickte immer noch leicht.
,,Ähm ich weiß nicht was ich gerade sagen soll.", brachte er schließlich heraus.
,,Macht nix.", versicherte ich ihm. ,,Ich weiß es auch nicht."
Zusammen lachten wir darüber, dass wir beide nichts wussten.
,,Hast du was zu Essen da? Ich hab verdammt Hunger.", fragte ich ihn, da mein Magen die ganze Zeit knurrte.
,,Klar komm mit.", sagte er und streckte mir seine Hand hin, damit er mich hoch ziehen konnte.
Als ich oben stand, ließen wir uns trotzdem nicht los.
Ich sah grinsend auf unsere Hände und genoss das Gefühl, wie sich seine große Hand um meine Schloss.
,,Ich mach dir ein Sandwich, wenn das ok ist?", fragte er mich.
,,Klar kein Problem.", sagte ich lächelnd.
Ich setzte mich an den Tisch und beobachtete Niall dabei, wie er mein Sandwich Belag.
,,Guten Appetit.", wünschte er mir, als er den Teller vor mir hin stellte.
,,Willst du heute eigentlich hier schlafen?"
Ich kaute noch den Bissen auf und schluckte dann herunter.
,,Ich weiß nicht. Also ich hab heute nichts mehr vor. So gesehen, könnte ich bei dir schlafen. Wenn du es auch willst."
,,Sonst hätte ich es dir ja nicht vorgeschlagen.", lachte er.
Ich zuckte nur mit meinen Schultern, da mein Mund wieder voll war.
,,Damit eins klar ist. Du", dabei zeigte ich auf ihn. ,,machst ab jetzt immer Sandwiches. Ich könnte mich rein legen.", lobte ich ihn und seine Sandwiches.
Lachend nahm er den Teller und stellte ihn in die Spülmaschine.
,,Ich denke es ist jetzt zeit schlafen zu gehen.", sagte er nachdem er die Spülmaschine angeschaltet hatte.
,,Klar, wenn du mich ins Bett trägst gerne."
Eigentlich war das nicht ernst gemeint, da ich gerade aufstehen wollte aber im nächsten Moment lag ich in Nialls armen.
,,Wolltest du mich umbringen? Ich wäre fast vor Schreck gefallen.", motzte ich ihn an.
,,Immer diese Frauen.", seufzte er. ,,Nie wissen sie, was sie wollen."
Oh doch. Ich will dich.
Der Satz hört sich ein bisschen creepy an. Ich stellte mir vor, wie ich mit einer fetten Zahnspange und Pickel im Gesicht auf meinem Bett saß und überall Poster von Niall hängen hätte.
Diese Vorstellung lassen wir besser mal.
,,Weißt du wenigstens wo du schlafen willst?", holte Niall mich aus meinen ziemlich schrecklichen Gedanken.
,,Klar.", verwundert sah ich ihn an. ,,Wenn es möglich wäre in einem Bett."
Dachte er, ich würde auf der Couch schlafen wollen?
,,Ähm, ich meinte damit, ob du in einem Gästezimmer schlafen willst oder ähm.", seine Wangen wurden leicht rosig. ,,Oder bei mir."
Entzückt, weil er so süß aussah, kniff ich mit meiner Hand in seine Wange.
,,Naaaww. Du bist ja so ein süßer.", sagte ich quickend.
,,Aber um auf deine Frage zu antworten, ich hab hier noch kein mal alleine geschlafen. Also, ich schlaf bei dir."
Zufriden grinste er und trug mich die Treppe weiter hoch.
Und, schmeißt das Huhn an die Wand, ich spürte unter seinem dünnen T-Shirt, wie sich seine Arm Muskeln anspannten, damit er mich nicht fallen lassen würde.
Ich bin tot. Nur falls mich jemand suchen sollte.
Leider ließ Niall mich auf seinem Bett herunter. Ich überlegte kurz, ob es schlimm wäre, wenn ich mich an seine Muskeln fest klammern würde.
,,Willst du was zum anziehen von mir haben?", fragte er mich, nachdem ich auf seinem Bett saß.
,,Ja, das wäre sehr nett."
Niall ging zu seinem Kleiderschrank und öffnete die Türen.
Er zog erst ein schwarzes T-Shirt heraus und dann eine Boxershorts.
,,Hier. Du kannst dich im Badezimmer umziehen. Ich geh in der Zwischenzeit noch eine Decke holen. Sonst enden wir so wie letztes mal.", sagte er grinsend und schmiss mir die zwei Kleidungsstücke entgegen.
Oh ja. Wir hatte nur eine Decke. Als wir eingeschlafen sind lagen wir schön aneinander gekuschelt aneinander. In der Nacht prügelten wir uns aber schon fast um die Decke.
Ich stand doch nochmal auf, um mich im Badezimmer fertig zu machen.
Als ich fertig war, tappste ich mit nackten Füßen in Nialls Schlafzimmer und gab ihm Bescheid, das er jetzt ins Bad gehen konnte.
Als er wieder kam, lag ich schon ein gekuschelt in meiner Bettdecke. Ich hatte mich extra so gelegt, dass ich Nialls Bettdecke, die natürlich seinen Duft angenommen hatte benutzen konnte.
Niall schaltete das Licht aus und lief dann zum Bett. Er legte sich neben mich und zog die Decke hoch.
Wir schwiegen beide einige Zeit lang, bis Niall schließlich meinen Namen sagte.
,,Luna?", flüsterte er leise.
,,Ja?", fragte ich genauso leise, was eigentlich quatsch war, da wir niemand wecken konnten oder sich jemand anderes im Raum befand.
,,Ich ähm... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.", brachte er heraus.
Ich drehte mich einmal um, da ich vorher mit dem Rücken zu Niall lag. Meine Hand streckte ich nach vorne aus, in der Hoffnung nicht Nialls Weichteile zu berühren sondern seine Hand.
,,Das war mein Bauch."
,,Jetzt meine Brust."
,,Mein Arm.", kommentierte er alles.
,,Mein Gott, wo ist denn deine verflixte Hand?", fluchte ich los.
Niall bewegte sein Arm nach vorne und legte seine Hand in meine.
Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Sie lag die ganze Zeit vor mir.
Ich nahm seine Hand und streichelte leicht mit dem Daumen darüber.
,,Was ist denn deine Frage?", fragte ich ihn leise.
,,Ich hab angst, dass du nicht drauf antworten wirst.", gab er schließlich zu.
,,Niall, manchmal denke ich wirklich du bist fünf und nicht 21. Ich werde dich schon nicht an schweigen.", seufzte ich.
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
