Ich konnte die ganze Zeit nicht einschlafen.
Ich sah auf der Uhr, wo die Ziffern rot standen wie die Zeit vorbei rauschte.
21 Uhr.
22 Uhr.
23 Uhr.
00 Uhr.Och man, irgendwie muss ich doch mal einschlafen.
Ich checkte kurz, ob Niall schlief und stand dann auf. Vielleicht brauch ich auch nur frische Luft. So viel wie heute passiert ist, brauch ich auch mal Ruhe und Zeit für mich alleine.
Ich stand also kurzerhand auf und ging wieder in den Raum, wo der Fernseher stand. Als ich an der Garderobe vorbei kam, schnappte ich mir noch Nialls Jacke. Mit meiner Lederjacke, würde ich sofort erfrieren.
Während ich die Balkontür öffnete zog ich mir seine Jacke an.
Draußen stellte ich mich an das Gerüst und ließ mein Blick nach unten gleiten, wo ich den nächtlichen Verkehr verfolgte.Wir hatten jetzt Ende Februar. Anfang März muss Niall wieder auf Tour.
Noch ein negatives Argument für eine Beziehung.
Wieso denke ich eigentlich an eine Beziehung? Ich sollte mir garkeine Gedanken darum machen. Wenn ich ihn halt nicht liebe, dann liebe ich ihn nicht.Ich lachte leise, weil ich selber so dumm bin. Ok, das muss jetzt keiner verstehen.
So viel wie heute passiert ist, glaub ich langsam das ich verrückt werde. Ich hab heute nach der Schule Niall persönlich kennengelernt. Krass, das war erst heute mittag. Er hat mit mir Hausaufgaben gemacht. Ehrlich gesagt, hab ich kein mal in der Zeit daran gedacht, dass er Millionen von Fans hat. Er war einfach nur so, als ob er mein Nachbar wäre.
Dabei frag ich mich, wie andere berühmte Stars sind. Klar, manche sind vielleicht auch abgehoben aber Niall schaltete ab. Natürlich kann mich sich nicht ganz verstellen in der Öffentlichkeit, aber wenn man ihn privat kennenlernt ist er doch etwas anders. Aber nicht im negativen Sinn.Ich seufzte und sah dann in den Himmel.
,,Hübsch oder?", kam von hinter mir.
Hätte Niall nicht seine Hände an meine Hüften gelegt, wäre ich die 20 Stockwerke alle runtergefallen.
Ich drehte mich zu ihm um. Er guckte gerade noch oben in die Sterne.
Na das wars dann mit dem alleine sein.
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Weiß nicht."
Na gut ich gebe es zu, vielleicht war das doch ein bisschen sehr zickig.,,Alles ok?", runzelte Niall seine Stirn.
,,Ja, ja. Ich wollte nur was frische Luft schnappen. Ich glaub ich geh jetzt wieder ins Bett. Tut mir leid, wenn ich dich geweckt haben sollte."Ich wollte mich gerade umdrehen um hinein zu gehen, aber Niall zog mich an seiner Jacke zurück.
Ich seufzte und drehte mich zu ihm um.
,,Du trägst meine Jacke.", schmunzelte er.,,Blitzmerker. Ich wollte hier draußen nicht erfrieren, so wie du wahrscheinlich.", dabei zeigte ich auf seinen Körper.
Er stand nur mit T-Shirt und Boxer auf dem Balkon und es herrschten gefühlte -10 Grad.
Oh gott, der arme. Ich trage ja seine Jacke.
Ich öffnete seine Jacke und zog sie aus.,,Hier nimm sie. Du wirst sonst erfrieren." Während ich das sagte, drückte ich ihm seine Jacke in die Hand.
,,Jetzt ist dir kalt.", bemerkte er.
Ich wunk ab. ,,Ja, ich geh jetzt auch schlafen. Gute Nacht."
Beim letzten Teil nahm er mich in seine Arme und drückte mich.
,,Ich komm gleich auch."Ich Wand mich aus seiner Umarmung und ging wieder in das Zimmer. Auf direktem Wege ging ich ins Bett und kuschelte mich in die Bettdecke.
Schlafen konnte ich trotzdem nicht.
Nach 10 Minuten hörte ich, wie Niall wieder herein kam und sich neben mich ins Bett legte.
,,Bist du noch wach?", fragte er leise.
,,Mhm, kann nicht schlafen.", antwortete ich ihm.Ich hörte kurz, wie Niall sich bewegte und spürte dann sein Atem an meinem Nacken.
,,Stört dich das?", fragte er, als er einen Arm um mich legte.,,Nein."
Ehrlich gesagt fühlte es sich viel besser als vorher an.
Ich rückte mit meinem Körper noch was nach hinten, so dass mein Rücken gegen Nialls Brust gedrückt wurde.
Daher, da ich Nialls Atem in meinem Nacken spürte, konnte ich merken, wie er die Luft anhielt. Damit verunsicherte er mich total. Wollte er das nicht? Oder ist es ihm zu nah? Oh gott, nachher passiert wieder so eine Aktion wie im McDonalds.Ich wollte gerade fragen, ob ihn das stört, als er meine Bettdecke an hob und sich mit darunter legte. Jetzt konnte ich sein leichtes six pack an meinem Rücken spüren.
Wenn Selina jetzt rein kommen würde, würde sich bestimmt denken, dass wir zusammen wären.
Oh nein, ich hoffe jetzt mal ziemlich stark, dass ich, Niall damit keine Hoffnung mache. Ich will ihn später nicht enttäuschen.Aber jetzt, Schlaf ich erstmal.
-
Ich wachte durch das klingeln des Weckers auf. Wie gewohnt wollte ich nach rechts greifen, um den Wecker auszustellen, aber Ausversehen traf ich Nialls Gesicht.
Nialls Gesicht? Er lag doch gestern noch genau neben mir?
Ich setzte mich auf und guckte direkt in Nialls grinsendes Gesicht.,,Was grinst du schon? Wir haben Uhr."
Niall lachte und lehnte sich zur Seite, um sein Handy Wecker auszustellen.
,,Guten Morgen, honey."Ich grummelte nur irgendwas. Wie kann man schon morgens so früh wach sein? Und dazu lachen?
,,Du musst aufstehen, sonst musst du mit deinen alten Sachen zur Schule."
Ahrg dieses Wort. Schule. Wäre Niall nicht hier, würde ich wahrscheinlich freiwillig gehen. Aber Niall ist nunmal hier. Da geh ich nicht freiwillig hin.
,,Niall, ich will nicht. Lass uns hier bleiben und Spaß haben.", flehte ich ihn schon fast an.
,,Keine wiederrede. Ich hab deiner Mutter versprochen, dich um 7 Uhr spätestens nach Hause zu bringen."Ich stöhnt einmal, weil ich keine Lust hatte aber stand dann doch auf.
Während ich auf den Kleiderschrank zu ging, der in der Ecke stand, zog ich mein shirt von Niall aus.
Im Kleiderschrank machte ich das Licht an und suchte nach einem Handtuch.Zwischendurch guckte ich einmal zu Niall.
,,Ähm, alles ok, bei dir?", fragte ich ihn, da er beide Hände vor dem Gesicht hielt.,,Ich will nur nicht gucken."
Und dann lachte ich los.
,,Niall, och gott ist das süß. Ich hätte mich doch niemals vor dir einfach ausgezogen. Ich hab doch noch Unterwäsche an."
Langsam zog Niall seine Hände weg und guckte mich dann an. Man konnte sehen, dass er sich sehr konzentrierte nicht woanders als nur in mein Gesicht zu gucken.Ich schloss also kurzer Hand die Kleiderschrank Tür. Der Kleiderschrank war so groß, dass ich mich locker anziehen könnte. Ich zog aber nur meine Unterwäsche aus und Band mir ein Handtuch um. Ich hoffe mal, dass hat er noch nicht benutzt.
,,Sag mal,", fing er an, als ich aus dem Kleiderschrank kam, nur mit einem Handtuch bedeckt. ,,Benutzt du immer bei anderen Leuten die Kleiderschränke?"
,,Nö, aber da ich schließlich bei dir schlafen durfte und deine Sachen an hatte, macht es dir sicher nichts aus, auch dein Handtuch zu benutzen."

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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...