„Ich möchte bitte ein Döner mit einer Cola.", bestellte Sue bei dem Kellner. Ich biss mir auf die Lippen, um den Kellner und Sue nicht auszulachen. „Entschuldigen Sie, aber wir servieren hier keine Döner.", erklärte der junge Mann meiner Schwester. „Wer zur Hölle hat Ihnen dann die drei Sterne für das Restaurant gegeben?", fragte sie. Ich nahm jetzt schon die Servierte vor meinem Mund, da ich das Lachen nicht länger unterdrücken könnte.
„Sue, ich geh dir nachher ein Döner bestellen. Iss doch jetzt einfach Pommes.", versuchte Niall sein Glück bei Sue.
Sue guckte noch einmal böse zu dem Kellner und bestellte dann eine Suppe.
Ich selber sah auf mein Steak herunter, was ekelhaft schmeckte, als ich auf meinem Bein eine Hand spürte. Nialls Hand. Da ich nicht wirklich etwas aß, legte ich meine Hand auf seine drauf. Er sah zu mir herüber und drückte mir dann ein Kuss auf die Wange. Lächelnd beobachtete ich weiter die Leute, die auch in dem Restaurant aßen.
„Und jetzt lasst uns noch zusammen ein Foto machen!", rief meine Mutter und hielt ihr Smartphone nach oben. Wir stellten uns lachend alle nebeneinander und sahen nach vorne, wo meine Mutter ein Selfie machte. Ich glaube, ich erkläre ihr keine Jugendsprachlichen Ausdrücke mehr.
Allerdings blieb es nicht bei einem Foto. Wir machten noch viele einzelne Bilder. Gerade drückte meine Oma, Niall ein Kuss auf die Wange.
Mein Vater fotografierte sie lächelnd. Ich setzte mich auf eine Bank an der Seite und sah den anderen zu. Es war schön mit anzusehen, dass sie Niall doch so gut als mein Freund akzeptierten.
„Ich bin dann oben. Muss ja morgen wieder in die Schule.", verabschiedete ich mich von meinen Eltern, die mit Niall und Luke noch im Garten saßen.
„Ich komm mit.", Niall neben mir stand auch auf und nahm mich an der Hand. „Lasst das Bett ganz!", rief Luke mir hinterher. Empört drehte ich mich wieder um. „Ich will ja jetzt nichts sagen, aber Selina hat mir erzählt, dass ihr euch morgen ein neues Bett kaufen wolltet.", ich zwinkerte ihm zu und sah noch mit an, wie mein Vater Luke auf die Schulter schlug.
„Na komm.", ich zog ihn hinter mir ins haus herein. „Ich will noch nicht morgen gehen.", jammerte Niall plötzlich. „An mir liegt es nicht. Du könntest von mir aus die ganze Zeit hier bei mir bleiben."
Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und schloss sie, als Niall auch drin war. Ich stieß mir meine hohen Schuhe von den Füßen und seufzte einmal, weil ich bestimmt kein Schritt weiter gekommen wäre mit diesen Schuhen. Im Spiegel sah ich, wie Niall sich die geliehene Krawatte von meinem Vater auf machte. Ich liebe Niall in Anzügen.
Ich selber kam aber nicht weiter, da der Reißverschluss von dem Kleid zu weit oben war.
„Niall, könntest du vielleicht?", dabei zeigte ich auf mein Rücken. Er stellte sich hinter mich und fuhr mit den Fingerspitzen über mein Kleid hoch, bis zum Anfang des Reißverschlusses. Er beugte sich nach vorne und hauchte mir ganz leicht einen Kuss in den Nacken. Ich zitterte und konzentrierte mich weiter auf seine Fingerspitzen, die mit dem Reißverschluss spielten.
Als er den Verschluss endlich auf hatte, ging er aber nicht weg.
Wenn er spielen kann, kann ich das aber auch. Ich strich die Ärmel herunter und stieg dann aus dem Kleid. Mir war durchaus bewusst, dass ich jetzt nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Aber genau das war das Spiel. Wir ärgern Niall. Er sah mit großen Augen auf mich, aber ich ging schnurstracks zu meinem Bett, wo ich mich dann unter die Bettdecke legte.
„Wirklich jetzt?", fragt er mit ausgebreiteten Armen. „Ich weiß zwar nicht, was du noch vor hattest, aber ich wollte eigentlich schlafen gehen.", grinste ich ihn an. Aber ich hätte wissen müssen, dass Niall mir das zurück zahlt.
Er knöpfte sich das Hemd langsam auf und sah mir unschuldig in die Augen. Wo genau, war der Fehler in diesem Satz? Ach ja, Niall und unschuldig. Wenn der unschuldig sein soll, werde ich aber eine Nonne. Als nächstes spannte er seine Arme an und zog sich die Ärmel über die Arme. Dieses kleine Mist Schwein. Aber Moment, MEIN Mist Schwein.
Um Niall zu ärgern, stellte ich mich schlafend, während er sich einmal umgedreht hatte. Ich hörte ihn schnaufen. Legt euch niemals mit Luna an. Ich mache jeden einzelnen fertig. Ich hörte, wie Niall das Licht ausschaltete und sich zu mir ins Bett legte. Komischerweise hatte ich aber ein so aufregenden Traum, dass ich mich so lange herum wälzte, bis ich genau in Nialls Armen lag. Niall lachte leise und legte dann seine Arme um mich und seine Hände auf meinen Bauch. Er zog mich an sich dran und drückte mir immer noch lachend ein Kuss auf die Wange. Anscheinend konnte ich plötzlich schlafwandeln, da ich Niall an seinem Kinn packte und ihn wieder zu mir runter zog. Dann spitzte ich meine Lippen und drückte seine Lippen gegen meine. Ich sag euch Freunde der Nacht, es war wirklich ein sehr aufregender Traum, den ich träumte.
Während Niall sich vor lachen nicht mehr ein bekam, lehnte ich mich zufrieden gegen Nialls Körper und versuchte zu schlafen.
„Ach Baby, wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich liebe.", nuschelte er in meine Haare herein. Keine Angst, Horan. Du wirst noch früh genug erfahren, wie sehr ich dich liebe.
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
