Das Telefongespräch war doch sehr interessant.
,,Tut mir leid für meine Mutter.", entschuldigte sich Niall.
,,Ach, woher sollte sie wissen, dass du mit mir zusammen bist. Ist schon gut. Und selbst wenn sie Melissa mag, dann ist das so. Kann ich auch nicht ändern.", erklärte ich, während ich mich nach Fans oder Paparazzi umschaute.
Niall öffnete die Tür und stieg aus. Ich tat auf meiner Seite das gleiche und lief neben ihm zum Hotel.
Als sich unsere Hände zufällig berührten, griff ich nach seiner Hand. Er entzog sie mir aber wieder sofort.
Enttäuscht sah ich auf den Boden, bis Niall sein Arm über meine Schulter legte.
,,Baby, wenn uns jemand sieht, kommt das ziemlich schlecht.", murmelte er.
Ich ging nur schweigend neben ihm weiter.
Das können wir wahrscheinlich auch nicht. Einfach Händchen haltend durch die Stadt laufen.
Aber dafür hab ich mich entschieden. Das wir beide versteckt bleiben. Das wir uns nicht einfach mal zusammen in ein Café setzten können. Wir könnten ja nicht einmal gemeinsam einkaufen. Sehen werde ich ihn auch nur total selten.
Ich fuhr gemeinsam mit Niall in den fünften Stock und schloss unser Zimmer auf.
,,Harry hat ja wirklich nicht mit dem Geld gespart.", bemerkte Niall, als ich mir die Schuhe auszog.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
,,Vielleicht war ihm auch einfach nur sein bester Freund wichtig."
Niall drehte sich wieder zu mir um und hielt mich an den Hüften fest.
,,Was ist los mit dir? Du bist den ganzen Tag schon so komisch drauf.", wollte Niall wissen.
,,Ich bin nur schlecht drauf, weil ich heute wieder fliegen muss.", schob ich es darauf und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Niall ignorierte das einfach und zog mich an sich, das mein Kopf auf seiner Brust lag.
,,Du kannst mit mir über alles reden. Ich bin immer für dich da."
Ergeben legte ich meine Arme auch um Niall.
Und so standen wir hier, aneinander fest geklammert im Flur von meinem Hotelzimmer.
Ich genoss es einfach. Und es war mir egal, ob er 21 ist und ich 15. Es war mir sowas von egal, ob er Welt berühmt ist oder auch nur ein ganz normaler Mann ist. Mir war alles egal. Ich lebe für den Moment.
Niall drückte mir noch ein Kuss auf den Haaransatz und ließ mich dann los.
,,Ich bin duschen.", sagte ich knapp und flüchtete ins Badezimmer, damit ich, hoffentlich, nicht die ganze Zeit daran denken muss, wie es mit uns weiter geht.
Als ich mit dem Duschen fertig war, fiel mir ein, dass ich nicht mal ein Handtuch dabei hatte.
Scheiße.
Entweder ich springe so lange auf der Stelle Rum, bis ich trocken bin oder ich rufe Niall.
Ich glaube, zweites ist doch angenehmer.
,,Niall!", rief ich einmal laut. Er rief auch direkt zurück.
,,Was ist?"
,,Kannst du mir vielleicht ein Handtuch bringen?", fragte ich ihn.
Ich hörte, wie er lachte. Ist ja ganz Toll, wenn er sich so amüsiert.
Es klopfte an der Tür.
,,Wenn du rein kommst, hast du keine Eier mehr.", drohte ich ihm.
,,Hatte ich eigentlich auch nicht vor. Stell dich in die Dusche. Ich lege es über das Waschbecken und geh dann wieder."
Ich schloss wieder die Duschtür und wartete, dass Niall das Handtuch hinlegte.
,,Übrigens, nur so ein Tipp. Du hast auch keine Anziehsachen hier.", lachte er.
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
