,,Du hast was?!", schrie mir Jamie am Telefon entgegen. Ich hatte ihr gerade erzählt, was vorhin im McDonalds passiert ist.
,,Und jetzt ist er gefahren?", fragte sie aufgebracht.
,,Ja. Ich kann ihn auch nur zu gut verstehen.", seufzte ich in den Hörer.
,,Was soll ich machen? So tun, als ob nie was passiert ist oder was?"
,,Nein. Auf keinen Fall.", protestierte Jam am anderen Ende der Leitung.
,,Ich glaub ich werde mit ihm reden. Ja das werde ich tun. Warte ab."
Vor Schock fiel mir das Herz in die Hose. ,,Du darfst ihm aber auf keinem Fall sagen, dass du weißt was passiert ist. Haben wir uns verstanden?", drohte ich Jamie.
,,Kein Problem, Schwester. Er wird nichts erfahren. Dafür steh ich mit meinem Namen."
,,Dir ist schon klar, dass das ein werbe Satz war oder?", fragte ich sie.
,,Du kannst mich mal. Bye!", schrie sie in mein Ohr und legte auf.
Na danke für das tolle Telefon Gespräch. Hat mir wirklich weiter geholfen.
Ich wollte mich gerade tot in mein Bett fallen lassen, als es klopfte.
Seufzend rief ich 'Herein'.
Meine Mutter machte langsam die Tür auf und steckte vorsichtig ihren Kopf in mein Zimmer.
,,Alles ok, mein Schatz? Du bist direkt in dein Zimmer gegangen und hast nichts erzählt.", sagte sie und setzte sich neben mich aufs Bett.
Na toll. Ich kann ihr doch schlecht die Geschichte erzählen, oder?
,,Du musst es mir auch nicht komplett erzählen. Aber wieso ist Niall nicht hier? Als ich mit ihm Telefoniert habe, hatte ich den Eindruck, dass er eigentlich viel Zeit mit dir verbringen wollte. Und warte," sie schob ihren Ärmel hoch, um auf ihre Armbanduhr zu schauen. ,,Wir haben erst 19 Uhr.", beendete sie ihren Vortrag.
Ich stöhnte und wollte eigentlich mein Kopf in die Kissen stecken. Aber nein. Wenn ich das jetzt mache, werde ich mich für ewig hassen, dass ich heute nichts unternommen habe.
,,Also, wir waren zusammen essen und leider ist mir ein ziemliches Missgeschick passiert, was später noch ziemlich peinlich geworden ist. Aber das brauchst du nicht zu wissen. Dann hat er mich zum Auto geschickt....
,,Geh schon mal zum Auto. Ich komm gleich nach.", sagte Niall zu mir.
Langsam ging ich aus dem Männer Klo Richtung Ausgang. Ehrlich gesagt, will ich jetzt auch garnicht wissen, was Niall darin macht.
Vor dem Auto wartete ich ungefähr fünf Minuten, bis Niall dann auch zu seinem Auto kam.
Als er mich neben dem Auto auf dem Bordstein sitzen sah, drückte er auf den Autoschlüssel, um das Auto zu entrigeln.
Ich stand auf, klopfte mir meine Hose ab und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. Niall stieg in der Zwischenzeit auch ein.
Während ich mich anschnallte, steckte Niall den Schlüssel in das Zündschloss und startete den Wagen.
Währenddessen hatten wir kein Wort gewechselt. Die Luft um uns war so dick, dass ich glaubte, bald daran zu ersticken.
Seine Finger hatte er fest um das Lenkrad gekrallt. Sein Kiefer war auch angespannt.
Huh, hätte er jetzt auch noch braune Haare, würde ich denken ich bin Bella und er, er ist Edward, nachdem sie sich zum ersten Mal berührt haben.
Ich traute mich nicht einmal das Radio an zuschalten. Ich drehte mich einfach nur zum Fenster und sah mir die vorbeiziehende Natur an.
Der Weg ist mit dem Auto normalerweise nur 5 Minuten lang. Aber gerade fühlte er sich an wie eine Stunde.
Die ganze Zeit überlegte ich, warum er so still und vorallem so kalt war. Das war doch bestimmt nicht nur wegen meinem 'Unfall', oder?
Wenn ja, dann ist er wirklich eine kleine Diva.
Schließlich standen wir vor meinem Haus.
Als keiner von uns beiden was sagte, ergriff ich das Wort.
,,Ähm, Tschüss. Danke fürs fahren."
Von ihm kam nichts.
Kein Tschüss.
Kein Bis morgen.
Nichts.
Sauer machte ich die Tür auf und knallte sie zu, als ich ausgestiegen bin. Ich war gerade auf dem Weg, zur Haustür, als ich hörte, wie Niall das Fenster öffnete.
Ich hatte schon ein leichtes grinsen auf den Lippen. Ich wusste doch, er würde mich nicht einfach so gehen lassen.
,,Du hast deine Jacke vergessen!", schrie er quer über die Straße durch das Fenster.
Das wars dann mit dem lachen. Meine Mundwinkel fielen wieder und ich ging meine Jacke abholen.
Vorsichtig schlich ich mich an meiner Familie vorbei. Als aller erstes möchte ich mit Jamie sprechen. Das war ja jetzt wirklich nicht mehr normal, zwischen ihm und mir.
... Und er war die ganze zeit kalt. Er hat kein Wort gesagt. Anschreiben will ich ihn auch nicht. Das ist mir einfach zu unpersönlich. Was soll ich machen, Mama?", heulte ich mich bei meiner Mutter aus.
Natürlich hab ich ihr nicht alles erzählt. Um Gottes Willen! Das wäre ja mehr als peinlich geworden.
Meine Mutter überlegte kurz aber Antwortete mir schließlich.
,,Ich hab die Hoteladresse. Von Niall."
What?
Tja, damit fuhr meine Mutter mich schließlich zum Hotel.
,,Schätzchen, während du das jetzt klären bist, gehe ich mir ein Kaffee trinken. Schreib mir einfach."
Ich nickte einmal meiner Mutter zu und ging dann Richtung Hotel.
Das Hotel war so ein 5 Sterne Teil.
Langsam Schritt ich herein.
Man sah sofort, das sich hier die erhobenere Schicht, der Menschen aufhielt.
Bevor wir losgefahren sind, hatte mir meine Mutter noch die Zimmernummer genannt.
Also ging ich sofort auf den Aufzug zu.
Aber bevor ich auch nur ein Knopf drücken konnte, stand neben mir so ein Hotel angestellter im Anzug.
,,Wenn ich fragen dürfte, was machen Sie hier?", sprach er mich an.
Ich verdrehte unauffällig meine Augen und antwortete ihm dann.
,,Ich möchte jemanden besuchen. Also, wenn Sie mich jetzt durch lassen würden, wäre ich Ihnen sehr dankbar."
Dabei drängte ich ihn von seinem Platz und drückte jetzt den Knopf für den Aufzug.
,,Nein. Du kleine Göre möchtest bestimmt nur reiche Leute stören. Also, dort ist der Ausgang." Dabei zeigte er auf die Tür, durch die ich gerade eben herein gekommen bin.
,,Ähm, nein? Ich hab hier das gleiche recht, wie jeder andere auch. Und wenn ich jemanden Besuchen möchte dann mach ich das auch! Und ich lass mir das bestimmt nicht von so einem komischen Kautz wie Ihnen verbieten." Dabei zeigte ich ihm einem Vogel und ging Richtung Treppe.
Bevor ich auch nur ein Fuß auf die Treppe stellen konnte, stand der Anzugstypi wieder vor mir.
,,Ich ruf gleich die Polizei. Jetzt verschwinde von hier.", drohte er mir.
Am liebsten würde ich mich hier, mitten in der Lobby mit diesem Typ prügeln. Das ist so ein Mistschwein.
Bevor ich so richtig ausraste, drehte ich mich um und ging.
Allerdings drehte ich mich nach zwei Schritten wieder zu ihm- mit einem zuckersüßem Lächeln.
,,Ihr Chef wird davon erfahren, dass Sie einem Gast, den Besuch verweigern.", zwinkerte ich ihm zu.
Der Mann spielte mit seiner Krawatte herum und schluckte einmal laut.
,,Ist ja schon gut. Komm, geh schon.", gab er mir diesmal dir Chance.
Ich lächelte ihn nur einmal fies zu und ging dann wieder heraus.
Als ich um die Ecke, von dem Hotel gebogen bin, blieb eine Frage auf.
Wie komme ich jetzt wieder ins Hotel? Ohne das der Typ mich sieht?
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
