Dieses mal wachte ich nicht durch die Sonne auf, sondern, weil jemand, Niall mit meinen Haaren spielte.
Mit geschlossenen Augen versuchte ich die Situation kurz zu checken, weil so wie wir gestern eingeschlafen sind, lagen wir auf keinen Fall mehr.
Zumindest hatte ich die ganze Decke und kuschelte mit ihr. Niall lag immer noch hinter mir. Oh, wahrscheinlich hatte er diese Nacht wieder keine Decke gehabt.
Das war schon immer so schlimm bei mir. Wenn zum Beispiel Jamie mal bei mir übernachtete, brauchte sie immer ihre eigene Decke, da man mit mir nicht eine Decke teilen kann.
Als mir wieder einfiel, was für ein Tag wir heute hatten, drehte ich mich stöhnend auf den Rücken.
Ich will nicht gehen. Wieso bin ich nicht schon 18, so wie Melissa und kann tun und lassen was ich will? Aber nein, ich muss in die Schule, auf meine Eltern hören und heute wieder nach Deutschland fliegen.
,,Guten Morgen Baby.", wünschte Niall mir, nachdem er bemerkt hatte, dass ich schon wach war.
,,Wie viel Uhr?", brummte ich nur, da ich wissen wollte, wie lange ich noch in diesem himmlischen Bett bleiben könnte.
,,Warte kurz,", Niall stützte sich ab und beugte sich anscheinend über mich, da ich Gewicht auf mir spürte. ,,Wir haben 7:23."
Geschockt riss ich die Augen auf. ,,Was? Wieso zur Hölle bin ich schon wach? Oder wieso bist du überhaupt schon wach?", fragte ich ihn verwundert, als er wieder auf seiner Seite lag.
,,Keine Ahnung. Ich konnte nicht mehr schlafen, wenn ich daran denke, dass du heute wieder gehen musst.", traurig guckte er mich an. ,,Ach ja, übrigens Harry hat dich angerufen. Ich bin nicht dran gegangen, also keine Ahnung was der von dir wollte."
,,Wahrscheinlich will er nur wissen, wie sein Plan auf gegangen ist und ob wir wieder zusammen sind.", vermutete ich, da Harry sonst kein anderen Grund hätte, mich an zurufen.
Müde zog ich mir meine Bettdecke, Pardon, Nialls und meine Decke über den Kopf.
,,Würde es dir was aus machen, mir auch was ab zugeben? Ich hab nicht viel an und es ist ein bisschen kalt."
Ach ja. Er war ja gestern halb nackt ins Bett gegangen.
Ich hob ein Stück der Decke an, damit er mit herunter kommen konnte.
Er robbte sich neben mich und legte die Decke um sich.
,,Du bist total süß, wenn du verschlafen bist.", lächelte Niall.
,,Deine Frisur ist total süß, wenn du gerade geschlafen hast.", bemerkte ich und gähnte hinter hervor gehaltener Hand.
Während Niall lachte, legte ich mich in seine ausgebreiteten armen. Und daher, dass ich jetzt direkt an seiner nackten Brust lag und uns nur noch ein T-Shirt, was ich von ihm zum schlafen trug trennte konnte ich seine Bauchmuskeln spüren.
Ihr könnt euch jetzt vorstellen, dass ich am liebsten, wie eine Katze neben ihm geschnurrt hätte.
Als er mich dann noch näher an sich heran zog, war ich eine Tote Katze.
,,Schläfst du schon?", flüsterte Niall leise.
,,Nein. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde ich von jemanden geweckt.", bemerkte ich trocken.
,,Oh dieser jemand ist wirklich sehr, sehr gemein zu dir gewesen.", schmunzelte Niall.
,,Ja. Wirklich nett war das nicht.", verdrehte ich meine Augen.
,,Ich weiß das du gerade deine Augen verdreht hast."
,,Nein.", log ich, da er mich in der Dunkelheit sowieso nicht sehen konnte.
,,Luna.", sagte er drohend. ,,Ich kenne dich."
,,Wieso sollte ich die Augen verdrehen?", fragte ich scheinheilig.
Niall drehte sich so, dass er auf meinen Beinen saß.
,,Ich lass dir jetzt noch eine Chance. Geb es zu.", man konnte sehen, dass er sich konzentrieren musste nicht zu lachen.
Und ich musste mich konzentrieren nicht andauernd auf sein Oberkörper zu starren.
,,Ey, wieso glaubst du immer nur das schlechteste von mir?", grinste ich.
,,Hmm, soll ich überlegen oder willst du es nicht wissen?", grinste er jetzt doch.
,,Komm schon. Ich kann auch nett sein.", versuchte ich ihm klar zu machen.
,,Na ja. Ich sag jetzt mal nichts.", empört sah ich ihn an. Dem werde ich jetzt mal zeigen, wie Nett ich sein kann.
Ich beugte mich nach vorne und zog Niall herunter, so dass wir uns fast geküsst hätten. Aber daher, dass ich ja so nett bin, rollte ich mich so, dass Niall aus dem Bett fallen sollte. Das war eigentlich das Ergebnis meiner Mathematischen Rechnungen. Aber Mathe ist nicht so mein Ding.
Also fiel ich selber aus dem Bett.
Niall guckte mir verwundert hinterher.
,,Aua.", stöhnte ich.
,,Du bist wirklich aus dem Bett gefallen.", lachte Niall mit dieser lache, wo man eigentlich auch anfangen muss zu lachen. Außer man ist gerade aus dem Bett gefallen. Da geht sie einem nur auf den Sack.
,,Leck mich.", brummte ich vom Boden.
,,Du bist wirklich....."gelache ,,aus dem Bett gefallen." gelache ,,Dieser Blick...." gelache ,,werde ich nie wirklich nie...." gelache ,,vergessen."
Ja, wirklich sehr lustig.
Stöhnend versuchte ich auf zustehen, was aber schief ging, da meine Füße irgendwo zwischen lagen.
,,Komm schon. Lach auch."
,,Sag mal bist du irgendwie gestört? Ich bin gerade aus dem Bett gefallen. Ich lach mich doch nicht selber aus.", und mein geliebtes Augen verdrehen folgte.
Niall hörte aber sofort auf zu lachen.
,,Baby, ich lach dich nicht aus. Na ja, vielleicht ein bisschen aber ich lache mehr darüber, wie du dich aufregst. Und wie du mich mit ziehen wolltest."
Ja ja. Und ich bin der Kaiser von China. Als ich endlich meine Füße aus diesem Bettkasten heraus hatte, stand ich energisch auf. Im Dunkeln versuchte ich meine von Nialls Anziehsachen zu unterscheiden und zog mir schließlich die Hose an. Ich versuchte es, beschreibt es besser.
,,Alter, bin ich über Nacht so fett geworden oder warum Pass ich nicht mehr in die Hose?", motzt ich herum, da ich schon Probleme hatte, diese Jeans über meine Oberschenkel zu ziehen.
Moment, ich hatte gestern gar keine Jeans an.
,,Kann es sein, dass du gerade versuchst, meine Sachen an zuziehen?", fragte Niall lachend.
,,Ja du Fetti. Mein Gott, wie kann man nur so dünne Beine haben?", fragte ich Kopfschüttelnd.
,,Bin ich jetzt Fett oder dünn?", fragte er langsam.
,,Du bist richtig fett. Dein Bauch, der sich bei deinen viel zu engen Klamotten abzeichnet ist total hässlich. Nicht mal ansatzweise hast du ein six-pack.", lästerte ich über ihn, während ich Nialls T-Shirt auszog und meins von gestern wieder drüber zog.
,,Ich wollte die Wahrheit wissen.", kam vom Bett.
Ok, irgendwas ist verdammt komisch. Niall macht sich doch jetzt nicht wirklich sorgen, dass er zu dick wäre oder?
,,Das war die Wahrheit.", sagte ich trocken, um zu sehen was seine Reaktion war.
,,Ok."
,,Na gut.", seufzte ich. ,,Niall James Horan, was verdammt ist los?", fragte ich ihn.
,,Nichts.", sagte er, während ich das Rollo hoch zog.
,,Niall.", sagte ich drohend.
,,Nichts."
,,Wieso fragst du mich dann, ob du dick bist?", manchmal sind Männer viel schwieriger als Frauen zu verstehen.
,,Ich kann doch wohl einfach mal fragen.", sagte er gereizt.
,,Gut.", sagte ich kühl. ,,Wenn du es mir nicht sagen willst, ignoriere ich dich den ganzen Tag. Und es fängt damit an, dass ich mir jetzt ein Taxi holen werde.", drohte ich ihm. Natürlich würde ich trotzdem hier bleiben. Das ist die letzte Zeit, die ich mit ihm verbringen kann bis keine Ahnung wann.
,,Mein Gott. Du bist schlimmer als meine Mutter.", beschwerte er sich.
,,Sagst du es mir jetzt?", fragte ich ihn noch mal hoffnungsvoll.
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
