Ich stand an der Glas Tür vom Flughafen und suchte nach einem grauen BMW.
Aber ich fand keinen.
Seufzend rief ich Niall an.
Als er endlich abnahm, fragte ich, wo er steht.
,,Hinter dir Honey."
Ich sprang bestimmt ein halben Meter nach vorne. Dann drehte ich mich um.
,,Hättest du mir nicht sagen können oder?"
Niall lachte nur über mich.
,,Nö, du weißt ja, das ich ein Stalker bin."
Augen verdrehend schüttelte ich den Kopf.
Er ist so ein Idiot.
,,Komm,", sagte er und nahm meine Hand. ,,Da hinten steht Harry."
Niall zog mich halb hinter sich her, während ich damit beschäftigt war, mein Koffer nicht zu verlieren.
Als Niall sah, dass er vielleicht ein bisschen zu schnell gegangen ist, ließ er meine Hand los und nahm mein Koffer in seine Hand. Seine Reisetasche hing er sich um die Schultern.
Jetzt konnte ich Niall auch locker folgen.
Am Auto öffnete er den Kofferraum und steckte beide Taschen hinein.
Vielleicht war ich ein bisschen aufgeregt, Harry gleich kennen zu lernen. Ich kannte ihn ja nur vom skypen.
Harry öffnete gerade die Tür und ging auf Niall zu.
,,Hey Kumpel!", freundschaftlich nahm er ihn in den Arm.
Dann drehte er sich zu mir um.
,,Hallo."
Das Hallo war so kalt, dass sogar den Eisbären im Nordpol eiskalt wurde.
Ich wartete noch ein bisschen, weil ich dachte, dass es ein scherz gewesen wäre.
Aber als nichts mehr kam, runzelte ich nur die Stirn.
,,Ähm, Hi."
Niall sah Harry auch nicht gerade glücklich an.
Dann machte Niall mir die Tür auf, so dass ich einsteigen konnte.
Das machte ich auch sofort.
Niall setzte sich nach vorne neben Harry auf den Beifahrersitz.
Harry setzte sich vor das Steuer und startete den Motor.
Eigentlich, war England ganz schön, aber ich war gerade nicht wirklich in der Laune mir Sachen an zu gucken.
,,Wohin soll ich fahren?", fragte Harry plötzlich.
,,Zu mir.", antwortete Niall sofort.
,,Und wo schläft sie?"
,,Bei mir."
,,Aha."
Ich fühlte mich gerade verdammt fehl am Platz. Hab Ich irgendwas falsch gemacht oder warum war Harry so angepisst wegen mir?
Die restliche Fahrt verlief still. Keiner sagte was und keiner machte Musik an.
Wir waren jetzt etwas außerhalb von London, als Harry vor einem Haus stehen blieb. Es war nicht groß aber klein war es auch nicht. Es war etwas größer als mein Haus.
,,Ja, dass ist mein Haus.", lachte Niall.
Ich zuckte zusammen, da jemand mal wieder was sagte.
,,Schön. Natürlich ist es deins du Trottel, sonst würden wir doch nicht davor stehen.", lachte ich jetzt auch.
Dann schnallte ich mich ab und öffnete meine Tür.
Sofort ging ich zum Kofferraum um unsere Sachen heraus zu holen.
Ich drückte Niall seine Tasche in die Hand und mein Koffer nahm ich selber in die Hand.
Harry war schon vorgegangen und hatte die Tür aufgeschlossen. Anscheinend hatte er ein Schlüssel.
,,Es sind jetzt alle da, wir treffen uns Freitags immer um Fußball zugucken. Ich kann sie aber auch wieder weg schicken, wenn du möchtest.", erklärte er.
Um Gottes Willen. Damit noch mehr Leute auf mich sauer wären? Nein danke.
,,Nein, ist schon gut. Ich bin sowieso müde. Ich geh dann einfach schlafen.", log ich ihn an. Ich war überhaupt nicht müde aber mich zwischen ihm und seine Band zu stellen wollte ich auch nicht gerade.
Drinnen hörte ich sofort, mehrere Stimmen.
,,Stell erst mal hier hin. Ich stell dir mal die Jungs vor."
Ich folgte Niall in sein Wohnzimmer, was ich schon vom skypen kannte und stellte mich neben ihn.
,,Ähm Leute?"
Keiner schaute nach oben. Sie waren über irgendwas am diskutieren.
,,Hallo!", schrie Niall jetzt in die Menge.
Alle zuckten zusammen aber sahen schließlich hoch.
Schließlich kam nacheinander von jedem ein Hallo zurück.
Liam schien dann wohl die Frage auszusprechen, die sich jeder gefragt hatte.
,,Niall? Wer ist das Mädchen? Ich dachte du wolltest eine Freundin mit bringen."
Die anderen Jungs, bis auf Harry nickten ihm zustimmend zu.
Ich bis mir auf die Zunge, damit keiner bemerkte, wie sehr mich das verletzt. Damit hatten gerade seine 4 Freunde zugegeben, dass ich nicht zu Niall passen würde. Ich schluckte alles herunter, was ich ihnen und Niall gerne an den Kopf geknallt hätte und begrüßte sie.
,,Hi, ich bin Luna."
,,Und sie ist die Freundin von der Niall gesprochen hat.", schloss Harry noch an den Satz an.
,,Fällt der Abend dann heute aus? Ich mein, wäre sie älter hätten wir in ein Club gehen könne...", fing Louis an.
,,Oh, ich hab schon zu Niall gesagt, dass ich gleich ins Bett gehe, da ich müde vom Flug bin. Außerdem muss ich noch meine Eltern anrufen und mit meinem Bruder was klären.", sagte ich in die Runde.
Zu Niall gewandt, fragte ich ihn ob er mir mein Zimmer zeigen könnte.
,,Klar, komm mit."
,,Nacht und viel Spaß heute.", rief ich noch in den Raum, bevor ich Niall folgte.
Niall nahm wieder mein Koffer in die Hand und trug ihn in den zweiten Stock. Als wir die Treppe oben waren, öffnete er eine Tür.
,,Hier ist das Badezimmer."
Nächste Tür.
,,Hier Schlaf ich, falls was sein sollte."
Schade, die Tür machte er nicht auf. Ich hätte gerne gesehen, wie er schläft.
,,Ansonsten ist dort hinten noch ein Badezimmer, das andere ist das Musik Zimmer und die zwei Türen sind Gästezimmer.", erklärte mir Niall und öffnete die erste Tür.
Joa, was soll man zum Zimmer sagen?
Es war weiß gestrichen und hatte ein schwarzes einzelbett drin stehen. Daneben ein kleiner Nachttisch. Ansonsten stand noch ein Schreibtisch mit Stuhl, eine Kommode und ein Kleiderschrank im Zimmer.
Ich drehte mich zu Niall, um ihn weg zu schicken, damit er Spaß haben konnte aber er nahm mich schon in den Arm.
,,Danke, Luna."
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen?
,,Wenn dann muss ich dir danken. Ohne dich, wäre ich jetzt nicht hier und hätte dich nicht kennen gelernt."
,,Dank mir nicht immer. Aber ich weiß, das du garnicht müde bist."
,,Natürlich bin ich müde. Woher willst du denn wissen, wie fit ich bin?"
,,Du hast nachdem Start im Flugzeug die ganze Zeit geschlafen. Ich biete es dir noch einmal an. Ich kann sie auch weg schicken. Ich weiß sowieso nicht, wieso sie heute so schlecht gelaunt sind."
Ich seufzte.
,,Niall, es ist wirklich ok. Ich muss mich aber wirklich um Luke kümmern, bevor der mich nachher hasst und ich muss auch noch meine Eltern anrufen. Also geh, wir sehen uns dann morgen wieder.", sagte ich zu ihm.
Er drückte mich nochmal feste und gab mir ein küsschen auf die Stirn.
Meine Reaktion daraufhin war, dass ich an seinem T-Shirt zog um damit meine Stirn ab zuputzen.
,,Gute Nacht.", erwiderte er nur darauf lächelnd.
Dann saß ich alleine in dem Zimmer.
Meinen Eltern schrieb ich nur eine SMS und behauptete, dass ich zu müde zum telefonieren wäre. Um Luke kümmerte ich mich garnicht mehr.
Ich durchwühlte lieber mein ganzen Koffer, um meine Schlafsachen raus zukrammen.
Natürlich lagen sie ganz unten.
Dazu zog ich noch mein Kulturbeutel heraus und ging Richtung Badezimmer.
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Age is just a number
Fanfiction~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
