Langsam guckte ich wieder hoch, um Sams Gesichtsausdruck zu sehen.
Er saß, wie versteinert auf der Bank.
Ich räusperte mich einmal.
,,Und was hast du gefühlt?"
,,Ähm, da war nichts sorry, Luna."
Und plötzlich lachte ich los. Ich lachte wie so eine Hyäne. Er dachte, ich hätte Gefühle für ihn. Ich hab so viel gespürt, als hätte ich mit einem Stein geknutscht. Einfach zu köstlich.
Ich lag schon halb auf Sams schoß, als ich das Geheimnis lüftete.
,,Sam, da war nichts. Ich hab doch keiner Gefühle für dich! Aber wie du geguckt hast.", lachte ich ihn aus.
Als erstes konnte man in seinem Gesicht sehen, wie ihn eine riesen last von den Schultern fiel. Und dann, wurde er sauer.
,,Man du dummes Huhn. Ich hab voll den Schrecken bekommen und wusste nicht was ich machen sollte.'', lachte er jetzt auch mit.
Dann wurde er aber sofort wieder ernst.
,,Also? Niall oder ich."
,,Niall.", flüsterte ich leise.
,,Was? Ich hab dich nicht gehört.", sagte er und hielt sich eine Hand an sein Ohr.
,,Man du idiot, Niall. Ja, ich habe bei Niall was gefühlt. Oder ich hatte einfach nur Hunger." Als ich Sam ansah änderte ich doch nochmal den Satz.
,,Okee, ich hab bei Niall was gespürt. Bei dir nichts. Garnichts. Ich hätte auch gleich ein Stein knutschen können.", gab ich zu.
,,Gut dann hätten wir das ja jetzt geklärt."
,,Naja, ich will aber nichts bei Niall fühlen. Versteh mich nicht falsch, nur Niall gehört auch mit zu meinen besten Freunden. Außerdem könnten wir niemals zusammen sein. Zwischen uns liegen Welten. Und damit mein ich nicht nur das Alter. Sondern sein Beruf."
,,Glaub mir Baby, wir finden noch eine Lösung."
Ich verdrehte nur die Augen. Er will es nicht verstehen, dass ich nicht mit Niall zusammen kommen möchte.
-
Ich schloss gerade die Tür auf, als mir schon der Geruch des Essens entgegen kam.
Alter Schwede, ich glaub ich bin im Himmel.
Lasagne.
,,Ich bin wieder da!", rief ich einmal ins Haus hinein, während ich mir die Schuhe auszog. Meine Lederjacke hing ich über den Bügel und hängte sie an die Garderobe.
,,Ja, kommst du dann bitte Essen?"
Als ob ich mir das zweimal sagen lasse, dass es essen gibt.
Als ich in den Raum ging, blieb ich wie versteinert stehen.
Meine ganze Familie saß am Tisch. Mit Luke und als Ehrengast Niall.
Trotzdem ließ ich mir nichts anmerken. Wenn ich meinen Eltern sagen würde, was heute morgen passiert ist, würde Niall sofort von meinem Vater erschossen werden.
,,Luna, meine kleine!", rief Luke wie so eine alte Frau.
Ich tat so, als ob ich meine imaginäre Brille zurecht rücken müsste.
,,Luke? Bist das wirklich du? Komm mein großer, lass dich drücken."
Luke stand lachend auf und umarmte mich schließlich.
,,Ich will nachher alles, wirklich alles über dein Freund erfahren.", flüsterte er in mein Ohr.
,,Du Idiot. Er ist nicht mein Freund."
Damit ließ ich ihn los und suchte mir ein freien Platz.
Und wo war der einzige freie Platz? Natürlich neben Niall.
,,Hi", begrüßte ich Niall kurz, als ich mich neben ihn setzte.
Beim essen lachten wir ziemlich viel, vorallem, als wir bemerkten, dass Niall uns ja garnicht Verstand.
Seitdem beleidigt Luke ihn immer freundschaftlich und ich erzählte ihm, dass es Komplimente wären.
,,Niall, du stinkst wie ein Affe.", sagte Luke gerade und lächelte ihn freundlich an.
Ich drehte mich zu Niall um.
,,Oh, Luke hat gesagt, dass er dein Geruch toll findet. Was für ein Parfüm benutzt du denn?", sagte ich zuckersüß.
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Age is just a number
Fanfic~Das 1. Buch der Nuna Reihe~ Alter ist bloß eine Nummer? Nicht wichtig in einer Beziehung zwischen zwei Menschen? Das sagt jeder aber wenn man damit konfrontiert wird ist es was anderes. Ob Er und Sie es gegen den Rest der Welt schaffen werden? © by...
