9. Kapitel

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Der nächste Morgen beginnt viel zu früh. Missmutig und genervt strecke ich mich nach meinem Handy aus und lasse den deutlich zu lauten Wecke verstummen. Harry grummelt irgendetwas, ich verstehe nicht was, und zieht mich wieder zu sich heran. Er hat sich diese Nacht von hinten an mich gekuschelt und lässt mich wohl seitdem nicht mehr los. Dass ich mal der kleine Löffel sein würde. Ich verschränke meine Finger mit seinen und spüre, wie er mich an seinen Oberkörper drückt. „Ich will nicht aufstehen.", murmelt er. Scheiße, seine Morgenstimme ist der Wahnsinn. Tief, rau, etwas leiser als sonst. Ich seufze. „Ich auch nicht." Er drückt einen Kuss in meinen Nacken. Dann noch einen zweiten und ich schließe die Augen. „Mhm..., Love, wir sollten aufstehen."

„Tu nicht so, als würdest du es nicht mögen." – „Das habe ich nicht gesagt.", erwidere ich und drücke unüberlegt meine Hüfte näher zu ihm. Wir sind nackt. Wir haben diese Nacht wenig geschlafen. Erst habe ich uns ein Dinner besorgt, dann haben wir Bier beziehungsweise Wein getrunken, einen Film gesehen und schließlich hatten wir langen, ruhigen und unfassbar befriedigenden Sex. Harry löst seine Finger aus meinen. Fast sofort fängt er an, seine Fingerspitzen über meine Brust und meinen Bauch tänzeln zu lassen. „Harry.", murmle ich und bekomme eine Gänsehaut. „Fünf Minuten." – „Mhm..., ich kann nicht zu spät zum Training kommen.", merke ich an, will aber ebenso wenig, dass er aufhört. „Ich kann auch nicht zu spät zur Arbeit.", antwortet er mir und küsst meinen Nacken wieder. Es ist so angenehm. Seine Berührungen jagen einen Schauer durch meinen gesamten Körper und mein Herz flattert direkt mit.

Er küsst meine Schultern, dreht mich langsam zu sich um und ich kann nicht anders, als ihm durch die Haare zu streichen. Er lächelt, blickt mich einen Moment nur an, bevor er die Haut über meinen Schlüsselbeinen küsst und meinen Körper weiter liebkost. „Love.", seufze ich ergeben und drehe mich nun ganz auf den Rücken. Harrys Bein drängt sich zwischen meine und ich keuche auf, als seine Hüfte meinen Schwanz berührt. „Du bist hart.", stellt er fest. „Ich liege bei dir im Bett und wir sind beide nackt.", erwidere ich trocken. „Wie sollte ich nicht hart sein?" Er grinst und küsst dann meine linke Brustwarze. Ich schnappe nach Luft, als er seine Zähne sanft darüber streichen lässt und drücke instinktiv meine Hüfte nach oben.

Harry hört nicht auf, er streicht mit beiden Händen über meinen Körper, macht mich heiß auf ihn und bleibt selbst dabei unfassbar ruhig. Mit bedacht fasst er mich an, lässt mich unter ihm schwach werden und ich bin nur noch in der Lage zu stöhnen, zu seufzen und zwischendurch seinen Namen zu sagen. „Okay?", fragt er nach einer Weise und lässt von meiner V-Linie ab, die er bis gerade noch mit seinen Lippen gereizt hat. „Das fragst du noch?" Ich sehe zu ihm herab, er lächelt zufrieden und mustert mich einen Moment. Sein Blick brennt sich in meine Haut und ich spüre, wie meine Erregung alleine dadurch weiter steigt. „Du bist so schön.", flüstert er und bevor ich etwas erwidern kann, empfängt er meine empfindliche Spitze zwischen seinen Lippen. „Oh Fuck!" Er saugt an meinem Schwanz, umspielt ihn mit der Zunge und ich klammere mich an seinen Haaren und seinem Oberarm fest. „So heiß." Er sieht zu mir hoch und leckt über die gesamte Länge meiner Erregung. „Oh, Harry!" Dann löst er eine Hand von meinem Oberschenkel und umschließt stattdessen mit seinen Fingern meine Hoden. Ich glaube, ich bin im Himmel.

Es dauert nur wenige Augenblicke, bis die Lust mich überrollt und die Ekstase, in die mein Freund mich versetzt, mich mit sich reist. Er sieht die ganze Zeit zu mir hoch, verwöhnt mich nach allen regen der Kunst und vernebelt meine Gedanken. Er saugt mich aus, reizt mich bis ans Äußerste, bevor er meine Hüfte küsst, sich anschließend über die Lippen leckt und wieder zu mir hoch rutscht. „Guten Morgen." – „Spinner.", grinse ich und sehe an ihm herab. „Gleich. Dusche.", antwortet er nur. Natürlich weiß er, dass ich seine Erregung längst bemerkt habe. „Mhm... gut." – „Bist du jetzt wach?", grinst er dann. „Hast du mir deswegen gerade einen geblasen? Damit ich wach werde?" – „Nein, aber es ist ein netter Nebeneffekt." Er zuckt mit den Schultern. „Du darfst mich gerne öfter so wecken.", grinse ich scheinheilig. Er verdreht die Augen. „Du hast vielleicht Ansprüche." Dann drücke ich ihm einen süßen Kuss auf die Lippen.

„Eigentlich habe ich das gemacht, weil dein Arsch gegen meinen Schwanz gedrückt hat und du dich an mir gerieben hast.", erklärt Harry, als er aufsteht, immer noch nackt und mit Erektion wohlgemerkt. „Und deswegen war ich hart, als ich aufgewacht bin und deswegen", er grinst provokant, „wirst du mir jetzt in die Dusche folgen und mich wie gestern Nacht hart vögeln." Nach diesem Satz dreht er sich um und verschwindet durch die Schlafzimmertür. „Oh Gott...", murmle ich, springe aber im nächsten Moment fast schon zu schnell aus dem Bett und stolpere ihm hinterher. Er steht bereits unter dem Wasserstrahl, als ich die Tür öffne. Durch die Glasscheibe sehe ich das Wasser über seinen Rücken rennen und kann nicht verhindern, dass mein Blick an seinem Hintern einen Moment länger verweilt. „Komm schon. Wir haben nicht mehr viel Zeit.", fordert er und sieht über die Schulter zu mir.

Ohne zu zögern, öffne ich die Glastür ein Stück, schlüpfe durch den Spalt und schließe sie wieder, ehe ich mich von hinten an Harry presse und ihn gegen die Fließen dränge. „Mhm...", er keucht auf, als ich zeitgleich seinen Hals küsse, hier und da an seiner Haut sauge. „Fick mich." – „Nur zu gerne." Gestern Nach war es ruhig und liebevoll, es war wunderbar, aber jetzt gerade wollen wir beide heißen, schnellen Sex. Meine Hände gleiten über seinen Oberkörper, mein Schwanz reibt sich an seinem Hintern und berührt dabei immer wieder seinen Eingang. Harry stöhnt auf, als ich ihn mit den Händen an seiner Hüfte, zu mir ziehe und mich gegen die presse. „Mach!" Ich lasse zwei, dann drei Finger in ihn gleiten.

„Mehr.", verlangt er kurz danach und fickt sich selbst auf meinen Fingern. Ich entziehe sie ihm und ersetze sie nur einen Augenblick später mit meinem Schwanz. „Oh Fuck... Louis!", er schnappt nach Luft, ich greife seine Hände und drücke sie gegen die Fliesen; er liebt es. Mit einer Hand um seine Handgelenke und die andere an seiner Hüfte, kann er sich wenig bewegen. Verdammt ist das scharf. Er kommt mir bei jedem Stoß entgegen, stöhnt jedes Mal auf, wenn ich seinen süßen Punkt treffe und ihn tief und hart vögle. Als er erzittert, lauter wird und schließlich um mich zusammenzieht, gebe ich mich ebenfalls diesem unvergleichlichen Gefühl hin und komme tief in ihm zum Orgasmus.

Sanft wäscht Harry mir wenig später die Haare und seift danach den Rest meines Körpers ein. Wir sagen nicht viel, aber das ist in diesem Moment auch noch nötig. So heiß und ungestüm es gerade noch war, nun ist ruhig und liebevoll. Es könnte nicht besser sein. Ich koche uns Tee und Kaffee, Harry bereitet ein Frühstück vor und am Ende haben wir sogar noch fünf Minuten, bevor wir los müssen. Mein Rad steht unten an einem Straßenschild, er wird mit dem Auto fahren. „Ich bin heute im Büro." – „Schade. Schaffst du es gar nicht zum Training?" – „Wahrscheinlich nicht.", antwortet er und sieht mich entschuldigend an. Ich winke ab. „Schon gut. Dafür sind wir die nächsten Tage zusammen."

Morgen Abend ist das Spiel gegen Dallas. Wir müssen gewinnen. Auf dem Weg zum Stadion fällt mir jedoch wieder ein, dass ich Zayn und Liam nicht ewig aus dem Weg gehen kann. Abgesehen davon, dass es auffallen würde, geht es schlicht und ergreifend nicht, wenn wir gewinnen wollen. Man kann nicht nicht mit seinen Teamkollegen sprechen.

Zayn und Liam sind schon da. Kenny steht vor der Umkleide und spricht mit Drew. „Bin ich so früh?", frage ich verwundert. „Nur fünf Minuten früher als sonst.", antwortet Zayn und sieht mich an. „Gut geschlafen?" – „Zu wenig.", antworte ich unüberlegt und bemerke es im gleichen Augenblick. Mir wird eiskalt und ich drehe mich weg, zu meinen Sportklamotten, die ich nun anziehe.

„Louis wir -" – „Lass gut sein.", unterbreche ich Zayn sofort. „Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will." – „Ich möchte es nicht wissen.", erwidere ich trocken. „Du kannst es nicht totschweigen." – „Doch, genau das werden wir tun.", widerspreche ich ihm. „Also willst du einfach, als wüssten wir nicht, dass du -" – „Ihr wisst gar nichts.", unterbreche ich Liam genervt und merke wie meine Laune immer wieder in den Keller abrutscht. Dabei hat der Tag so gut angefangen. „Dann eben nicht.", murmelt Liam. „Danke.", erwidere ich halb sarkastisch, halb ernst gemeint. „Das kann nicht dein Ernst sein.", erwidert Zayn. „Was willst du hören? Ich habe offensichtlich an diesem Abend zu viel getrunken." – „Ach was. Darauf will ich aber nicht hinaus." – „Mehr ist aber nicht passiert.", antworte ich ihm und bin dankbar, als einige unserer Teamkollegen in diesem Moment durch die Tür kommen, denn damit ist dieses Gespräch beendet. 

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Meint ihr , Zayn gibt auf oder wird er es weiter versuchen? 

Love, L 

Lightning Strikes TwiceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt