Die Stimmung ist augenblicklich lockerer. Harry hat sich ein kleines Dessert bestellt, von dem ich ebenfalls nasche. „Darf ich dich etwas fragen?", möchte er dann wissen und verwundert sehe ich ihn an. „Natürlich." – „Wie lange weißt du es schon? Also dass du mich liebst.", möchte er dann wissen und nimmt sich eine der Erdbeeren, die auf seinem Teller am Rand liegen. „Eine Weile.", antworte ich schulterzuckend. „Wahrscheinlich tue ich es länger, als ich es weiß, ich konnte es nicht ein ordnen und dann war ich erst zu nervös es dir zu sagen.", gestehe ich und sehe ihn lächeln.
„Ich habe es dir an dem Abend im Hattricks gesagt, also danach, als wir bei dir waren." – „Hast du?", verwirrt sehe ich ihn an. Wann denn das? Ich weiß, dass ich einige Lücken an dem Abend habe, aber das hätte ich mir mit Sicherheit gemerkt.
„Du hast schon geschlafen.", meint er dann. „Oh." – „Ich wusste es vorher schon, aber es hat sich nie die Gelegenheit ergeben, es dir zu sagen, du weißt ja selbst wieso. Ich war nicht ganz sicher, ob du es wirklich nicht mitbekommen hattest, aber das war offenbar so.", erzählt er schulterzuckend. „Glaub mir, wenn ich das gehört hätte, wäre ich bestimmt nicht einfach eingeschlafen.", entgegne ich glücklich grinsend. „Dann ist ja gut.", erwidert mein Freund zufrieden. „Wann hättest du es mir denn sonst gesagt?", frage ich spontan und er zögert einen Augenblick. „Ich weiß nicht, ich habe darauf gehofft, dass du den ersten Schritt machen würdest.", gibt er zu. „Du hast darauf gewartet, dass ich es dir sage?" Erstaunt sehe ich ihn an und er nickt unschlüssig. „Schon. Unter anderem war ich deswegen so überfordert mit dem Schlüssel. Weil in meinem Kopf macht man das normalerweise in umgekehrter Reihenfolge." – „Harry?" – „Mhm?" – „Ich liebe dich." Er möchte antworten, grinst dann dümmlich und trinkt einen Schluck Wein. „Harry?" – „Ja?" – „Ich liebe dich, sehr sogar." Er grinst noch glücklicher und schiebt seine Finger zwischen meine. „Ich liebe dich auch, Schatz."
Wir bleiben nicht mehr allzu lange. Die Rechnung für diesen Abend werde ich in den nächsten Tagen erhalten und wenig später sitzen wir im Auto. Es ist etwa halb zwölf, die Straßen sind wie leergefegt und daher lasse ich Harrys Hand nicht los, als wir die wenigen Meter vom Restauranteingang zum Auto laufen. Als wir dort sitzen, sieht er sich einen Moment lang um. Dann legt er eine Hand an meinen Nacken, zieht mich zu sich und küsst mich innig. Ich seufze leise, lasse das Lenkrad wieder los und streiche stattdessen durch seine Haare und über seinen Oberschenkel. Harry rückt etwas näher zu mir, lächelt einen kurzen Augenblick und mein Herz flattert augenblicklich. Er seufzt leise, als meine Fingerspitzen über den Stoff seiner Hose gleiten und ich die Innenseite seines Oberschenkels berühre.
Der Parkplatz ist von der Straße nicht einzusehen und sonst stehen hier nur wenige Autos, die bestimmt den Mitarbeitern des Restaurants gehören, die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten Minuten herkommt und uns im Dunkel sieht, sind also eher gering. Harry zieht mich enger zu sich heran, küsst mich leidenschaftlicher und lustvoller. Ich kann nicht verhindern, dass ich langsam aber sicher hart werde und meine Hose beginnt zu spannen. Ihm scheint es nicht anders zu gehen. Meine Hand auf seinem Bein rutscht höher und ich spüre deutlich, dass es ihn heiß macht. „Wir sollten... nicht hier im Auto...", murmelt er zwischen den Küssen, drückt seine Lippen aber wieder auf meine und ich kann nicht anders, als zu erwidern. Einige Minuten lang sitzen wir hier noch, küssen uns und die Spannung wird immer stärker. Scheiße, am liebsten würde ich ihn auf meinen Schoß ziehen und ihn hier vögeln. Das wäre dann doch etwas zu viel Risiko. Widerwillig löse ich mich von ihm und starte den Motor, bevor ich es mir anders überlegen kann.
„Fahren wir zu dir?" – „Davon bin ich ausgegangen. Oder möchtest du lieber, dass wir bei dir übernachten?" – „Lass uns zu dir fahren.", antwortet er mir du legt eine Hand auf meinen Oberschenkel. Fuck, diese kleine Berührung reicht schon aus, um meinen Schwanz noch härter werden zu lassen. Harry sieht schmunzelnd zu mir. Er weiß ganz genau, was er in diesem Augenblick mit mir anstellt und es macht ihm sichtlich Spaß. Er nimmt seine Hand nicht weg, sondern lässt sie etwas höher gleiten. „Harry...", warne ich, aber da legt er sie schon auf meiner Mitte ab. Er bewegt sie nicht, lässt sie nur dort liegen. Ich atme tief ein und wieder aus, zwinge mich ruhig zu bleiben und es so gut wie möglich zu ignorieren. Es klappt nur bedingt gut. Harry reizt mich ganz gezielt, immer wieder zwischendurch bewegt er seine Hand etwas, baut mehr Druck auf und provoziert mich.
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Lightning Strikes Twice
Hayran KurguEr erpresst zwei Menschen damit, sie zu outen, nur damit sein Freund nicht geoutet wird. Grotesk. Er weiß ganz genau, wie mies es von ihm ist, aber gleichzeitig kann er nicht verstehen, weswegen Liam und Zayn so uneinsichtig sind. Zumindest bei den...