Alibi.. [Dylan O'brien Ff]

-N i n E-

Wir fuhren ziemlich lange und mir wurde bewusst, dass wir gar nicht zu mir nach Hause fuhren.

,,Dylan?" Fragte ich ruhig. ,,Hm?" Entgegnete er nur.

,,Wo fährst du mich hin?" Fragte ich und runzelte die Stirn. Vielleicht wollte er mir doch was antun. Ich war ja eigentlich garde nur eine Belastung für ihn.

,,Ich dachte, du wolltest shoppen gehen, oder nicht?" Fragte er und sah mich fragend an. ,,Ja, aber..-" er ließ mich nicht aussprechen.

,,Dann ist ja alles geklärt. Wir fahren shoppen." Sagte er ernst und ich musste ganz kurz schmunzeln. Er konnte auch auf seine Weise nett sein. Das hätte ich nicht erwartet.

-.-.-.-

,,Wie lange denn noch?" Hörte ich Dylan jammern. ,,Es soll ein schönes Kleid sein, Dylan." Seufzte ich und sah mich im Spiegel an.

Das Kleid hatte einen dunkel roten Farbton, es war kurz, eng und die Ärmel waren so positioniert, dass man die Schlüsselbeine sehen konnte. (Nicht das auf dem Bild oben)

,,Lass mich dann ein Auge drauf werfen." Hörte ich ihn erwartungsvoll sagen. ,,Schlag es dir aus dem Kopf, O'brien." Sagte ich und plötzlich wurde die Tür geöffnet.

,,Bist du wahnsinnig?!" Zischte ich und er schloss die Tür hinter sich. ,,Mh, Großartig, du machst dich ja jetzt auch noch schick für mich." Grinste er und ich schubste ihn aus der Umkleidekabine raus.

Wenigstens wusste ich bescheid, dass ich in diesem Kleid schick aussah.

,,Das ist für eine Party auf die du nicht eingeladen wurdest." Erklärte ich durch die verschlossene Tür.

,,Du wirst dieses Kleid nicht anziehen, hast du mich gehört?" Knurrte er.
,,Und du bist wer, mein Vater?" Fragte ich belustigt. Er hatte keinen recht dazu, mir zu sagen, was ich anziehen darf und was nicht.

,,Nein, aber du kennst die Jungs in diesen Zeiten nicht. Sie könnten dir etwas in den Drink mischen und dann kann ich dir nicht mehr helfen." Sagte er ernst.

Na ja, recht hatte er auf jeden Fall, doch ich kannte diese Jungs und sie würden mir nie so etwas antun.

Außerdem war das auch nicht meine erste Party. Es gab Zeiten, wo ich von zu viel Alkohol oder Drogen umkippte und Clary ließ nie zu, dass mir etwas geschieht.

Diesmal wird es sicher auch so sein.

,,Clary wird bestimmt auch da sein." Ergänzte ich und zog mich wieder in die vorherige Kleidung an.

,,Clary kann dich aber nicht retten, falls doch etwas schlimmes passieren sollte." Stellte er ernst fest.

,,Schnauze, wir können zur Kasse gehen." Lächelte ich provokant, als ich aus der Kabine trat und er warf mir nur ein Killerblick zu.

-.-.-.-

,,Ich zahle." Sagte er plötzlich an der Kasse.

,,Ich bin kein Kind." Sagte ich.

,,Du bist keine Erwachsene." Entgegnete er schmunzelnd und ich verdrehte die Augen. Ich hatte nicht vor mit ihm zu diskutieren.

Die Frau packte mein Kleid ein und ich bemerkte, wie Dylan zwei verschiedene Packungen Kondome ergriff.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, mit wem er es vorhatte.

,,Noch was?" Fragte die Frau hinter der Kasse und lächelte. ,,Nei..-"

,,Schatz, möchtest du lieber die Erdbeer farbige oder die Bananen?" Ich sah ihn an und meine Kinnlade fiel auf.

Auf seinem Gesicht konnte man natürlich nichts anderes als ein amüsiertes grinsen erkennen.
Ich hasste ihn!!!

,,Ich bevorzuge keine von beiden. Außerdem gibt es sie nicht in deiner größe, Babe." Lächelte ich falsch und er sah mich weiterhin amüsiert an.

,,Du meinst die dort?" Fragte er und ergriff eine XXL Packung.

,,Sieh doch, genau die habe ich gemeint." Entgegnete ich sarkastisch und er schmunzelte dreckig.

,,Für welche entscheiden sie sich also?" Fragte die Frau ein wenig neben der Spur. Die arme bekommt einfach Trauma.

,,Die normalen." Antwortete Dylan und ich schüttelte ungläubig den Kopf.

-.-.-.-

,,Wir fahren zu mir." Sagte er aus dem nichs, als wir fast bei seinem Auto ankamen.

,,Erst über meine Leiche." Lachte ich.
,,Du hast keine Wahl." Entgegnete er und hob provokant eine Augenbraue.

,,Du spinnst doch, stimmt? Ich kenne dich überhaupt nicht. Vor ein paar Minuten hast du mich noch gefragt, welche Packung Kondome ich gerne möchte und jetzt denkst du, dass ich mit zu dir fahre?" Fauchte ich ihn an.

,,Wann wolltest du mir denn sagen, dass du von ihm ein Zettel bekommen hast?" Fragte er dann und spannte sich an.

,,Woher..- Ich sagte, dass du auf meinen Rucksack aufpassen und nicht direkt durchsuchen sollst." Sagte ich genervt.

,,Wir beide wissen, dass du in der Schule nicht mehr sicher bist, Annika." Sagte er und plötzlich bemerkte ich eine Wespe neben mir.

Ich erschreckte und nahm aus Reflex Dylan's Hand. ,,Sehr beruhigend." Entgegnete ich sarkastisch.

,,Ich schicke morgen ein paar Jungs von mir, die auf dich aufpassen werden." Erklärte er.

,,Das Taschenmesser reicht mir." Murmelte ich genervt und er schmunzelte ganz leicht. ,,Hör auf zu grinsen." Knurrte ich und er sah von der Seite runter zu meiner Hand.

,,Lässt du vielleicht meine Hand los, oder brauchst du hilfe beim einsteigen?" Fragte er amüsiert und ich zog beschämt meine Hand weg. ,,Die Wespe ist Schuld..-"

,,Steig ein. Du hast keine Ahnung, wie sehr du mir machmal auf die nerven gehst." Murmelte er gelangweilt.

Der hatte ja öfter Stimmungsschwankungen als eine Schwangere Frau.