Die Party. Freitag, 20:30 Uhr. [ TW ]
,,Hey, Annika! Was geht?" Kam Zack auf mich zu und umarmte mich. Er war schon ein wenig angetrunken.
,,Hey, Zack. Ich wusste nicht, dass du auch kommen würdest." Lächelte ich.
Ich und Zack waren nur zwei Bekannte, die im Englisch-Kurs zusammen saßen und auf manchen Partys Drogen nahmen. Nichts weiter. Keine Telefonnummer, keine persönliche Treffen. Gar nichts.
,,Ich wollte auch eigentlich nicht kommen, aber dann hörte ich, dass du kommen würdest und dachte mir -Scheiß drauf, das kann ja was werden, man.-." Lachte er.
,,Hast du den Stoff dabei?" Fügte er dann leise hinzu und beugte sich ein wenig vor. ,,Nur Gras." Entgegnete ich. ,,Wie viel?"
,,6g." Flüsterte ich und holte zwei Tütchen aus meinem BH. ,,Noch warm." Grinste er, als ich es ihm reichte und kassierte ein killerblick meinerseits.
,,Wo ist Clary eigentlich, ihr wart immer zusammen und die arme musste dich dann irgendwie nach Hause schleppen." Kicherte er und ich sah mich um.
,,Wie, sie ist nicht hier?" Fragte ich überrascht. ,,Nicht das ich wüsste. Nein." Schüttelte er den Kopf und ich verspürte Enttäuschung.
,,Hey, Alter. Wer ist das?" Kamen plötzlich zwei fremde Jungs zu uns. ,,Das ist Annika. Annika, das sind Maik und Snitch." Sagte Zack und die beiden sahen mich von oben bis unten an.
,,Dann lass uns die Party beginnen, würde ich sagen." Schmunzelte Snitch und sah mich dabei an.
-.-.-.-
,,Komm schon, das schaffst du noch." Lachte Zack und ich zog ein ganzes Gramm Koks ein.
Es waren schon 6 Drinks und ein ganzer Joint später.
Ich lehnte mich nach hinten und ließ das Zeug machen. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl. Ich hab's vermisst.
,,Bist du noch unter uns?" Fragte eine Stimme und als ich meine Augen öffnete, sah ich einen verschwommenen Snitch.
,,Vielleicht willst du dich hinlegen?" Fragte Maik und ich nickte hastig.
Die beiden halfen mir in das Schlafzimmer und legten aufs Bett.
Doch auf einmal zog sich Snitch sein T-shirt aus und lehnte sich über mich. Ich runzelte verwirrt die Stirn, doch das Zeug war so stark gewesen, dass ich gar nicht realisieren konnte, was um mich passierte.
,,Nur so ein Tipp für die Zukunft, kleine. Vertrau keinem Jungen auf einer Party." Sah ich ihn grinsen und seine Hände wanderten überall auf meinen Körper.
,,Nein." Murmelte ich und hielt seine Hand auf, doch er küsste mich dann am Hals.
,,Verpiss dich." Sagte ich diesmal lauter und versuchte ihn wegzuschubsen, doch ich hatte noch viel zu wenig kraft.
Ich realisierte, was er vorhatte und meine Augen wurde glasig. ,,Nein.. Bitte." Nuschelte ich kraftlos und seine Hand wanderte zu meiner Unterwäsche.
Langsam wurde ich durch die ganze Adrenalin nüchterner.
,,Hilfe. Bitte helfen sie mir!" Versuchte ich zu rufen, doch er schlug mir hart ins Gesicht und verdeckte meinen Mund mit seiner Hand.
,,A. A. A. Keine Tricks, Schätzchen. Die Musik ist viel zu laut." Flüsterte er dicht an meinem Ohr und ich weinte.
Er wollte gerade meinen Slip runterziehen, doch plötzlich stürmte jemand ins Zimmer.
,,Was für ekelhafte Wichser seid ihr!?" Rief er wütend und Snitch trat von mir runter.
Jetzt weinte ich nur noch stärker und rannte zu Zack, der mich direkt in seine Arme nahm. ,,Zack, das ist nicht so wie es aussieht. Sie wollte es doch." Hörte ich Snitch amüsiert sagen und wurde nur noch fester von Zack zu sich gezogen.
,,Verzieht euch! Ich will euch nie wieder sehen, ihr Arschlöcher!" Brüllte er und die beiden verpissten sich schnell.
,,Shhh, schon gut. Haben sie dir was angetan?" Fragte er und drückte mich ein wenig von ihm weg, um mich anzusehen. Tränen flossen meine Wangen hinunter und ich konnte mich kaum mehr beruhigen.
Seine Hände waren überall. Und nur daran konnte ich gerade denken.
,,O-Okay, komm mit. Ich fahre dich sofort nach Hause." Sagte er und half mir zu gehen, da ich immer noch nicht vollständig nüchtern war.
,,Ich brauche nur noch ein Drink." Nuschelte ich, da meine Stimme zitterte. Ich konnte in diesem Zustand nicht nach Hause gehen, ich würde direkt zerbrechen.
,,Verstehe, ähh, hier." Sagte er und klaute schnell eine ganze Flasche Vodka von der Theke. ,,Danke." Bedankte ich mich und trank direkt einen schluck.
-.-.-.-
Er half mir in sein Auto zu steigen und fuhr direkt los.
,,Komm, gib mir das." Sagte er als er bemerkte, dass ich schon betrunken war und nahm mir die Flasche weg.
Ich fuhlte mich jedoch nicht besser.
Es wurde nur noch schlimmer..
-.-.-.-
,,Schaffst du das alleine?" Fragte er vor meiner Haustür und ich nickte leicht. ,,Danke." Lallte ich und er lächelte sanft. ,,Nichts zu danken. Das war notwendig." Entgegnete er und ich ging rein.
Ich kam in meinem Zimmer an und als ich die Tür hinter mir schloss, sank ich weinend zu Boden.
Was wenn Zack nicht rechtzeitig gekommen wäre? Sie hätten mich vergewaltigt. Ich wurde beinahe vergewaltigt..
Dylan hatte recht. Er hatte verdammt recht.
Nach ein paar Minuten stand ich wackelig auf und blieb vor meinem Spiegel stehen.
Meine Augen waren völlig rot angeschwollen, mein rechtes Auge blau und meine Haare durcheinander.
Seine Hände waren überall.
Kam mir der Gedanke wieder in den Sinn und ich schlug das Spiegel mit meiner Faust kaputt.
Ich spürte keinen Schmerz und machte agressiv weinend weiter, bis ich mich beruhigte und meine Faust geschockt musterte.
Meine Knöchel waren bedeckt mit Blut und erst jetzt begann das ganze zu brennen.
---
•Dylan pov.•
Ich wusste, dass ich mich um diese verfluchte SMS' kümmern muss.
Ich hatte schon einen verdächtigen und ich konnte mich nicht irren.
Ich fuhr zu ihm. Er wohnte nahe an Annika. Sehr nahe sogar. Doch als ich ankam, erwartete mich eine Überraschung.
Ich wusste nicht, ob es gerade gut, oder schlecht war. Ich habe ihn in seinem eigenen Blut liegend ausgefunden.
Sein Gesicht war angeschwollen und blutverschmiert. Es fand ein Kampf statt, doch die Todesursache wies auf das Messer in seinem Hals.
So wie es in dem Zimmer aussah, konnte ich mir vorstellen, dass er sich verteidigen wollte. Tja, da war etwas schiefgelaufen.
Ups.
Ich wollte gerade wieder rausgehen, um keine weiter Hinweise auf mich zu ziehen, doch mein Blick blieb bei einem Zettel unter meinen Schuhen stehen.
Es könnte wichtig sein.
DU LIEST GERADE
Alibi.. [Dylan O'brien Ff]
Fanfiction,,Wie ist dein Name?" Fragte er aus dem nichts und runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Werde ich es bereuen?" Fragte ich ernst und er kicherte leise. ,,Vielleicht." Sagte er schmunzelnd und ich bekam kurze Zweifel. ,,Annika Foster." Sagte ich schli...