Wir fuhren eine Weile in der Stille, aber es fühlte sich an, als hätten wir beide vieles, worüber wir den anderen fragen könnten.
Jedoch keiner machte den ersten schritt.,,Wie zum Teufel machst du das, dass du überall bist?" Fragte ich aus dem nichts.
,,Annika." Sagte er überraschenderweise sanft. ,,Ich bin Dylan O'brien." Fügte er grinsend hinzu.
Ich lachte ungläubig auf und schüttelte den Kopf. An ihm gab es etwas abstoßend, aber auch etwas, was mich zu ihm hingezogen fühlen ließ.
,,Seit wann bist du darin verwickelt." Fragte ich nach einer kurzen Stille und sah ihn an, doch er warf mich einen verwirrten Blick zu.
,,Ich meine, deine Gang, die Verbrechen..-" Ich sagte das ganze mit einer sanften Stimme, um ihn nicht entmutigen. Auch wenn ich wusste, dass es fast unmöglich war.
,,Ich war damals ende 13." Sagte er völlig ernst.
Ich musste mich direkt an den Tod meiner Mutter erinnern. Ich war damals auch ende 13.
,,Du warst noch ein Kind." Heuchte ich.
,,Ich weiß." Sagte er knapp. Dylan sah jedoch nicht so aus, als würde ihn das etwas ausmachen, darüber zu reden. Er spannte sich nicht einmal an. ,,Willst du noch etwas darüber wissen?" Fragte er und sah mich fragend an.
,,Ich würde gerne über vieles fragen wollen, aber du würdest mich nur auslachen." Sagte ich genauso ernst, wie er.
,,Du hast wahrnscheinlich recht." Lachte er leise. ,,Annika, ich denke, wir sind angekommen. Aber ich bin mir nicht sicher..-" sagte er plötzlich verwirrt.
Erst als ich aus der Fensterscheibe schaute, verstand ich seine Verlegenheit.
Mein Haus stand in Flammen..
,,Meine Großeltern." Sagte ich erschrocken, öffnete die Tür und rannte los.
Ich war so in Schock, dass ich wahrnscheinlich in das brennende Haus gerannt wäre, wenn mich Dylan von hinten nicht umarmt und mehr losgelassen hätte.
Ich begann um mich zu schlagen. Ich konnte nicht noch die beiden verlieren.
,,Großmutter! Großvater!" Rief ich weinend. ,,Lass mich los!" Brüllte ich Dylan an und sank auf die Knie.
Das Feuerwehr war schon längst da und ich verborg mein weindendes Gesicht in Dylan's Brust. ,,Shhh, Hab ein bisschen Vertrauen. Ihnen geht es sicher gut." Hörte ich Dylan beruhigend sagen, doch ich konnte mich nicht mehr beruhigen.
-.-.-.-
,,Da sind sie." Hörte ich Dylan nach einer Weile sagen und drehte mein Kopf in Richtung des Hauses.
Tatsächlich erblickte ich meine Großeltern, die von drei Feuerwehrmännern rausgebracht wurden. Ihre Gesichter waren bedeckt mit Asche und mein Großvater hustete stark.
,,Gott sei dank." Flüsterte ich, stand schnell auf und rannte auf sie zu.
,,Großmutter. Großvater. Euch geht es gut." Weinte ich glücklich und umarmte die beiden. ,,Annika." Flüsterte meine Großmutter erleichtert.
,,Ich hab mir solche sorgen gemacht." Sagte ich und sah die beiden dabei an.
,,Ist das euer Haus?" Kam ein anderer Feuerwehrmann auf uns zu. ,,Ja, genau." Entgegnete mein Großvater.
,,Haben sie eine Versicherung?" Fragte er deutlich, da meine Großeltern immer noch im Schock standen. ,,Selbstverständlich." Antwortete meine Großmutter und zog mich näher an sich.
,,Das ist gut. Haben sie vielleicht ein Platz, wo sie derzeit wohnen können?" Fragte er nach. ,,Nein." Sagte ich.
,,Okay, keine Sorge. Gleich sollte die Polizei auftauchen und dann sehen wir, wie es weiter geht, in Ordnung?" Fragte er. ,,Alles klar." Murmelte mein Großvater und ich sah zu Dylan.
Er dürfte nicht hier sein. Falls die Polizei ihn hier erblicken sollte, werden sie ihn direkt beschuldigen und verhaften.
,,Ich bin gleich wieder da." Sagte ich nachdenklich und ging auf Dylan zu.
,,Geht es ihnen gut?" Fragte er mit gerunzelter Stirn und ich fuhr mir durch die Haare. ,,Zum Glück, ja." Nickte ich.
,,Du solltest nicht hier sein, gleich tauchen die Bullen auf." Wechselte ich besorgt das Thema.
,,Höre ich da etwa einen Hauch Sorge in deiner Stimme?" Fragte er schmunzelnd und ich verdrehte die Augen. ,,Ich hasse dich." Sagte ich seufzend.
,,Ich weiß, dass du mich liebst." Grinste er und stieg in den Wagen. ,,Sieh zu, dass du hier verschwindest, O'brien. Ich werde nicht nochmal eine Aussage für dich machen." Sagte ich und er zwinkerte mir zu, ehe er wegfuhr.
Paar Sekunden später hörte man auch schon die Polizeisirene und sie hielten ein paar Meter von uns entfernt den Wagen an.
,,Sie sind die Familie Foster?" Fragte sie und wir drei nickten. ,,Kommen sie mit, hier können wir so oder so nichts mehr bewirken, die Feuerwehr kümmert sich schon drum." Sagte die Polizistin und wir fuhren mit ihnen mit auf das Polizeirevier.
-.-.-.-
,,Sie sahen also keinen verdächtigen, der das machen könnte?" Fragte der Cop noch ein mal. ,,Es geschah aus dem nichts." Wiederholte sich meine Großmutter.
Ich wusste genau, dass es etwas mit den Leuten zutun hatte, die mich umbringen wollten.
,,Aus welchem Zimmer kam das Feuer als erstes?" Fragte die Polizistin. ,,Ich weiß es nicht genau, wir bemerkten dass Feuer, erst als das halbe Haus im Flammen stand." Erklärte mein Großvater.
,,Wo waren sie, als das ganze Geschehen stattfand?" Fragte er mich skeptisch. Sie dachten doch nicht wirklich, dass ich sowas meinen Großeltern antun könnte.
Ich konnte jedoch auch nicht die Wahrheit sagen. Meine Großeltern wurden es mir direkt aus dem Kopf rufen.
,,Ich war unterwegs." Entgegnete ich. ,,Alleine?" Fragte die Polizistin. ,,Ja, alleine." Antwortete ich und versuchte dabei so sicher, wie nur möglich zu klingen. ,,Können sie uns vielleicht den Ort beschreiben, an dem sie waren?" Fragten sie weiter misstrauisch.
,,Entschuldigen sie, sie denken doch nicht wirklich, dass meine Enkelin hinter all dem steckt." Mischte sich mein Großvater empört ein.
,,Wir machen nur unseren Job, Mr Foster." Sagte der Bulle.
,,Sie war mit ihrer Liebe unterwegs." Sagte meine Großmutter aus dem nichts und ich sah sie mit großen Augen an. ,,Was meinen sie damit?" Fragte die Polizistin nach.
,,Ich meine den Jungen, mit dem sie ständig unterwegs ist. Er hieß Dylan, wenn ich mich nicht irre." Erklärte sie und ich schlug mir die Hand auf die Stirn.
,,Dylan O'brien?" Fragte der Polizist und sah mich an. ,,Kann sein. Annika, beantworte bitte die Fragen." Sagte meine Großmutter und rammte mir ihr Ellenbogen in die Seite.
,,Ja, dass ist wahr." Murmelte ich und schluckte. ,,Hat er sie zu etwas gezwungen?" Fragte die Polizistin und ich runzelte die Stirn. ,,Nein. Natürlich nicht!" Rief ich beinahe.
Nur weil er ein Verbrecher war, bedeutete es noch lange nicht, dass er mir was angetan hat.
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Alibi.. [Dylan O'brien Ff]
Fanfiction,,Wie ist dein Name?" Fragte er aus dem nichts und runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Werde ich es bereuen?" Fragte ich ernst und er kicherte leise. ,,Vielleicht." Sagte er schmunzelnd und ich bekam kurze Zweifel. ,,Annika Foster." Sagte ich schli...