Alibi.. [Dylan O'brien Ff]

-T w e n t y E i g h T-

•Dylan pov.•

,,Wie geht es ihr?" Fragte ich Will.

Ich hätte ihr gestern etwas aufmunterndes sagen können, aber ich wollte ihr keine falschen Hoffnungen machen.

Sie sollte ihr eigenes Leben ohne mich weiterleben. Ich hab schon genug Schaden angerichtet, die ihr Leben zerstört haben.

,,Hör mal, ich verstehe, dass du dir Sorgen um sie machst und, dass du sie liebst, aber..-" Fing er an, doch ich wollte ihm überhaupt nicht zuhören.

,,Ich weiß nicht wovon du redest, Will. Aber du sollst mir jetzt auf der Stelle sagen, ob sie in Ordnung ist." Sagte ich streng.

,,Ihr geht es beschissen, Dylan. Was hast du dir gedacht?" Fragte er genervt. Tja, das könnte ich mir schon denken.

,,Weißt du schon etwas von diesem Wichser?" Fragte ich neugierig. Wenn mein Bruder sie finden würde und ich weiterhin hier im Knast sitzen würde, wäre sie auf der stelle tot.

Selbst der Gedanke zerdrückte mir den Darm.

,,Meinst du Marcel?" Fragte er nach und ich verdrehte die Augen. ,,Nein, ich meinte deinen Hund. Natürlich meine ich Marcel, du Idiot." Entgegnete ich genervt.

,,Derek konnte nichts rauskriegen, aber er arbeitet noch dran." Sagte er und ich nickte.

,,Er darf sie auf keinen Fall in die Finger kriegen, sorg dafür, dass sie hier nie wieder aufkreuzt. Das Gerücht ist wahrnscheinlich schon bei ihm angekommen und er wird jeden Moment hier sein, klar soweit?" Flüsterte ich mit rauer Stimme und er nickte aufmerksam.

,,Alles klar." Entgegnete er deutlich und ging.

Hoffentlich klappt alles, wie ich es will.
Nur, wieso beschäftigt mich das Mädchen so sehr!? Ich brauche sie nicht mehr.

Das ist verrückt, Dylan. Du hast dich doch nicht wirklich in sie verliebt, oder?

-.-.-.-

•Annika pov.•

Ich fühlte mich eigentlich ganz in Ordnung. Zumindest äußerlich.

Innerlich gab es einen Loch. Einen Loch, an dem sich die ganzen glücklichen Momente mit meinem Dad aufbewahrten.

Sie waren jetzt schwarz, traurig und taten weh.

Es wäre so viel einfacher, wenn ich ihn gehasst hätte. Denn gerade konnte ich den Schmerz nicht aushalten.

Ich hörte ein klopfen an der Tür.

,,Ja?" Fragte ich und wischte mir ganz schnell die Tränen weg. ,,Hi, mein Schatz. Clary ist gekommen." Sagte Großmutter und ich seufzte.

,,Ich will mit niemandem reden, Großmutter." Entgegnete ich mit einer Grimasse und sie nickte.

Nachdem ich heute die ganze Nacht weg war musste sie sich wahrscheinlich krasse Sorgen gemacht haben.

,,Dann sage ich ihr, dass du noch am schlafen bist. Ich hab dich lieb, mein Engel." Antwortete sie lächelnd.

,,Ich dich auch, Großmutter." Murmelte ich und sie ging.

In drei Tagen sollte die Beerdigung stattfinden.

Und plötzlich musste ich wieder an Dylan denken. Er erwähnte seinen Bruder. Wieso hat er mir nie von ihm erzählt?

Mit gerunzelter Stirn öffnete ich meinen Laptop und schrieb 'Dylan O'brien' in der Suche. Ich war nicht gut in solchen Sachen, aber bei so einem Typ sollte etwas rauskommen.