Erschrocken versteckte ich mich hinter einer Wand an dem anderen Ende des Raumes und versuchte ruhig zu Atmen.
Hoffentlich würde er direkt nach draußen rennen und mich suchen.
Die Schritte würden immer lauter und als sie verstummten, verstummte somit auch das Pfeifen.
Er war hier.
,,Fuck!" Brüllte er und rannte die Treppen hoch, was mich
zum erleichterten Seufzen brachte.Ich konnte das Gefühl nicht beschreiben.
Als ich dann auch noch die Haustür knallen hörte ging ich ganz langsam und aufmerksam die Treppe hoch.
Das Haus sah wirklich schick und teuer aus. Wie viel Geld musste er denn haben?
Na ja, Dylan besaß auch ein ziemlich großes schickes Haus, doch das hier, es war über seinen Grenzen.
Er bräuchte definitiv keine 4 Millionen.
Als ich dann ganz leise nach draußen ging und in die Gegenrichtung von Marcels Spuren lief, schlug mein Herz immer schneller.
Es war ein tiefer, dunkler, kalter Wald und ich hatte überhaupt keine Ahnung, wo ich langgehen musste.
Ich zuckte bei jedem Geräusch zusammen und lief immer schneller. Ich musste es schaffen!
Gott, was dachten sich wohl meine Großeltern.
,,Da bist du ja." Hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir und stolperte an seinem Fuß.
,,Du dachtest doch wohl nicht wirklich, dass du vor mir fliehen könntest." Fuhr er grinsend fort und als er meine Beine mit einem Seil fesseln wollte, trat ich ihn so stark, wie ich nur konnte ins Gesicht und rannte los.
Diesmal würde ich es nicht mehr überleben, wenn er mich zurückgebracht hätte.
,,Ich werde dich früher oder später fangen, kleine. Wozu die Spielchen?" Rief er und ich beschleunigte meine Schritte.
,,Niemals!" Brüllte ich ängstlich und sah immer wieder zu ihm nach hinten.
Plötzlich knallte ich aus dem nichts gegen jemanden und wurde hinfallen, wenn er mich nicht in seine Arme geschlossen hätte.
,,Ich hab dich. Ich bin hier." Sagte er schweratmend und ich erkannte die Stimme sofort.
,,Dylan." Hörte ich Marcel überrascht murmeln. ,,Du elende Stück Scheiße." Schüttelte Dylan den Kopf und als ich hoch sah, erblickte ich eine Waffe in seiner Hand.
,,Bruderherz, du wirst doch nicht dein eigenes Fleisch und Blut erschießen." Lachte Marcel nervös und hob unschuldig die Hände.
Dylan schoss ohne nachzudenken in sein Schoß und er sank keuchend zu Boden.
,,Ah, wirklich?" Fragte Dylan zornig und Marcel sah zu ihm hoch.
,,Sie weiß nichts davon, oder?" Fragte er amüsiert und sah zu mir. ,,Was meinst du?" Fragte Dylan emotionslos.
,,Dass du auch hinter SJ her bist." Grinste er und ich sah verwirrt zu Dylan. ,,Dylan, was ist das?" Fragte ich und er spannte sich leicht an.
,,Ich bin hinter SJ her, um es zu zerstören und nicht, um es gegen die Menschheit zu wenden." Sagte er ernst und schoss Marcel in die Schulter.
Der liegende Junge schrie auf.
,,Ich bitte dich, du willst mir doch nicht sagen, dass du dich wegen der verändert hast." Lachte Marcel amüsiert.
,,Leg die Waffe weg. Das Mädchen hat schon genug Schlimmes gesehen." Ich runzelte angeekelt die Stirn und riss Dylan die Waffe aus der Hand.
,,Du hast keine Ahnung, was du mir genommen hast!" Brüllte ich wütend und richtete die Waffe auf sein Kopf.
,,Meine Mutter! Die Großmutter meines Kindes! Meinen Vater! Jemanden, der mich in seine Arme schließen würde, wenn ich Angst gehabt hätte! Der mit mir reden würde, wenn ich mich allein fühlen würde! Meine verfickte Kindheit!" Brüllte ich weinend und winkte hin und her mit der Waffe.
,,Das alles, nur um ein verfluchtes Gerät in die Finger zu kriegen und somit die Menschheit bedrohen!?" Brüllte ich überrascht.
Dafür mussten meine Eltern sterben!?
,,Annika..-" Versuchte mich Dylan zu beruhigen doch ich richtete die Waffe auf ihn. ,,Und du. Willst du mir jetzt sagen, dass du mich nur benutzt hast!? Bitte sehr. Der Weg ist frei!" Rief ich wütend.
,,Es tut mir leid." Sagte er leise und ich konnte Reue in seinen Augen erkennen. Ich konnte es nicht glauben. Ich dachte..- ich dachte, er hätte vielleicht das gleiche gefühlt..
Ich war so dämlich!
,,Es tut dir nicht leid! Es tat dir nie leid! Du hast dich nie verändert! Du hast mir mein Leben zerstört!" Rief ich weinend und sank auf meine Knie. Der Schmerz in meiner Brust war unbeschreiblich.
,,Annika, bitte..-" fing er emotionslos an, doch ich konnte nicht aufhören zu weinen.
Wieso war ich so verdammt naiv!?
,,Du hast mir mein Leben zerstört." Heulte ich erstickend.
Ich war so weggetreten, dass ich nicht bemerkte, wie die Jungs auf uns zu kamen und Marcel wegbrachten.
Er sollte doch sterben!
Dylan setzte sich neben mich auf den Boden und legte mein Kopf auf seine Brust.
,,Ich weiß, dass das meiste von dir mich gerade hasst. Ich verstehe das. Könnte ich mich ändern, hätte ich das getan, dass verspreche ich dir." Sagte er mit einer sanften Stimme und ich hatte keine Kraft mehr gegen ihn zu kämpfen.
,,Das ist das Problem, Dylan! Ich will dich nicht hassen. Denn, wenn ich dich hassen würde, hätte ich nichts mehr übrig." Sagte ich weinend.
Auch wenn ich ihn gerade verabscheute, konnte ich nicht einfach aufhören, ihn zu lieben.
Warum war er denn nur so!? Wieso musste ich mich in ihn verlieben!? Wieso!?
,,Ich habe meine wichtigste Regel für dich gebrochen, Annika. Leb wohl." Flüsterte er und stand auf.
Also sah ich zu ihm.
,,Dylan. Geh nicht." Heuchte ich, doch er machte bereits die ersten Schritte.
,,Dylan!" Rief ich weinend, doch er ging weiter. War es wirklich vorbei? Werde ich ihn nie wieder sehen?
,,Annika!" Im nächsten Moment wurde ich von meiner besten Freundin umarmt, jedoch ich sah immer noch nur Dylan hinterher.
Scheiße, ich liebe ihn.
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Alibi.. [Dylan O'brien Ff]
Fanfiction,,Wie ist dein Name?" Fragte er aus dem nichts und runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Werde ich es bereuen?" Fragte ich ernst und er kicherte leise. ,,Vielleicht." Sagte er schmunzelnd und ich bekam kurze Zweifel. ,,Annika Foster." Sagte ich schli...