-F i f t e e N-

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,,Setz dich schon mal hier, ich bin gleich wieder da." Sagte Zack und ging Richtung der Theke.

Er gab sich sichtlich Mühe und war sogar clean gekommen. Das war sehr selten bei ihm.

Ich setzte mich hin und wartete geduldig auf Zack's Rückkehr. Er stand an der Theke und sprach mit einem Kellner.

,,Annika." Hörte ich eine Stimme hinter mir Flüstern. ,,Psst, Hübsche." Fügte er, als ich nicht antwortete hinzu und ich drehte mich genervt um.

,,Was willst du?" Zischte ich.

,,Stellst du mich deinem kleinem Freund dort drüben nicht vor?" Fragte er mit Hohn in seiner Stimme.

,,Ich denke nicht, dass er dich gerne kennenlernen würde." Sagte ich mit einem falschen Lächeln und drehte mich wieder um.

Zack kam nach 10 Minuten wieder zurück. Glaube ich. Ich war in Gedanken versunken.

,,Dein lieblings Drink." Grinste er und stellte ihn mir vor die Nase.

,,Mai-Tai. Du erinnerst dich daran?" Fragte ich beeindruckt. ,,Ich bin nicht auf jeder einzelnen Party weggetreten." Sagte er lachelnd und ich wusste, dass er mich damit meinte.

,,Ha ha, Sehr lustig." Sagte ich, doch musste dabei schmunzeln.

,,Gleich sollte unser Essen da sein. Ich hoffe du isst Fleisch." Sagte er unsicher und sah mich fragend an. ,,Machst du Witze? Natürlich esse ich Fleisch, wer bin ich?" Entgegnete ich belustigt und ich konnte sehen, dass er erleichtert war.

-.-.-.-

Wir redeten noch eine Weile und aßen unser Essen. Ich vergaß sogar, dass Dylan direkt hinter mir saß. Aber es konnte nicht immer so wunderschön sein, stimmt?

,,Kann ich mich zu euch setzen?" Dylan.

,,Nein. Und jetzt verscheinde wieder." Zischte ich und sah ihn streng an. Ich dachte, er würde mich in ruhe lassen.

,,Nicht so frech, kleine." Schmunzelte er, setzte sich neben mich und legte sein Arm um meine Schultern.

Habe ich schon mal erwähnt, dass er und seine Gang nie etwas buntes anzogen? Sie trungen alle nur schwarz, weiß und grau. Es sah geil aus, das musste ich zugeben. Aber ein wenig weird.

Na ja, ich trug normalerweise das gleiche.

,,Lass sie in Frieden und nimm deine Pfoten von ihr." Sagte Zack unzufrieden. Um Gottes Willen, Zack. Tu das nicht.

,,Was wirst du denn dagegen tun?" Dylan sagte es mit einem strengen Gesichtsausdruck, aber ich kannte ihn bereits gut genug, um zu wissen, dass ihn die ganze Situation nur amüsierte.

,,Ich werde dir eine reinhauen müssen." So, wie es aussah, kannte er Dylan noch nicht. Er unterschrieb gerade sein Todesurteil.

Aber Dylan, war Dylan und er wollte unbedingt, dass es mit einer Schlägerei endet. Es wird nichts gutes daraus.

Der Junge im dem schwarzen Hoodie strich behutsam durch meinen Oberschenkel und sah dabei Zack provokant an. ,,Dylan, lass es sein." Murmelte ich warnend, doch Zack stand bereits auf.

Dylan erhob sich in einem Augenblick und alles verlief ganz schnell.

Zack verfehlte durch Dylan's Beweglichkeit alle Schläge und kassierte dafür immer wieder weitere Fäuste. Seine Nase, Unterlippe und Augenbraue waren am bluten.

Alle Leute um uns herum sahen erschrocken zu.

,,Dylan, hör auf!" Rief ich und als er einen Moment zu mir sah, nutzte Zack die Situation aus und schlug ihn ins Gesicht, was ein Nasenbluten verursachte.

Meine Augen wurden groß, doch Dylan wischte sich das Blut lachend mit seinem Ärmel weg und sah amüsiert in Richtung Zack. Das bedeutete sein Tod.

Also ging ich schnell dazuwischen. Zack musste sich verwirrt haben und plötzlich schlug er mich ins Gesicht.

Ich stöhnte auf und als ich meine Lippe berührte, erblickte ich Blut auf meinen Fingern.

Mein Blick musste sehr mörderisch aussehen, denn als ich hochschaute, sah mich Zack erschrocken und schuldbewusst zugleich an.

,,Du musst besser aufpassen, meine Hübsche." Hörte ich Dylan hinter mir sagen und ich wurde nur noch wütender.

,,Ich will euch beide nicht mehr sehen." Sagte ich so ruhig, dass es mich sogar erschreckte und ging ohne etwas weiteres zu sagen raus.

Jemand ist mir hinterher gerannt und als ich mich umdrehte, erblickte ich William. Wieso ist er mir hinterher gerannt?

,,Ich fahre dich nach Hause." Sagte er und stellte sich vor mich. Ich runzelte die Stirn.

,,Hat dich Dylan geschickt? Nein danke." Sagte ich genervt. ,,Hat er nicht. Ich bin freiwillig hier." Entgegnete er.

,,Na schön." Seufzte ich und er fuhr mich unversehrt wieder nach Hause.




Alibi.. [Dylan O'brien Ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt