•Dylan pov.•
Ich drückte noch fester auf den Pedal zu. Wir waren nicht mehr weit weg.
,,Ist es noch weit?" Fragte mich die Brunette hinter mir. Ich entschied mich doch nur William und Clary mitzunehmen und bereute es sofort.
,,Ich weiß nicht." Entgegnete ich unsicher. Ich war schon lange nicht mehr dort.
Und 'dort' bedeutete mein Familienhaus aus der Kindheit..
,,Ihr seit erbärmliche Gangster." Sagte sie seufzend und ich schnaubte. ,,Gefällt euch mein neues Spitze-Shirt? Meine Mum hat ihn mir letztens in H&M gekauft."
Ich hörte, dass manche durch zu viel Stress komische Sachen reden konnten, aber dass es der Wahrheit entsprach, war ich mir nicht sicher. Bis jetzt.
,,Sieht reizend aus, Clary" Sagte ich zuckersüß in den Rückspiegel und sah dann komplett ernst nach vorne.
,,Und du, William?" Fragte sie und drehte sich zu ihn um. Die beiden saßen hinten und Will tat mir gerade ziemlich leid.
,,Wurdervoll." Entgegnete er lächelnd.
-.-.-.-
Nach guten 5 Minuten erblickte ich plötzlich eine Polizeisirene in dem Rückspiegel.
,,Echt jetzt!?" Brüllte ich wütend und schlug gegen das Lenkrad. Annika konnte in jeder Sekunde draufgehen und sie hielten mich auf einer Autobahn, weil ich nur 250km/h fuhr!?
Die Cops haben wirklich nichts wichtigeres zu tun.
Die Blondie bedeutete mir nichts, doch ich konnte sie nicht einfach so draufgehen lassen.
Nicht meinetwegen.
,,Scheiß drauf." Nuschelte ich und drückte auf das Pedal.
,,Du hältst nicht an?" Fragte Clary erschrocken und sah nach hinten. ,,Willst du, dass deine Freundin lebendig nach Hause zurückkehrt? Das Polizei Auto wird mich nie im Leben überholen können. Nicht bei 300km/h." Sagte ich genervt und sah in den Rückspiegel.
Die Bullen gaben tatsächlich auf und schalteten die Sirenen aus.
,,Annika verblutet sicher." Hörte ich eine besorgte Stimme hinter mir sagen und spannte mich an. ,,Foster ist stark. Sie lässt sich nicht einfach so umbringen ohne sich von dir zu verabschieden." Entgegnete Will beruhigend.
Ich biss mir besorgt auf die Unterlippe. Wenn die Person sie wirklich auch umbringen will, dann wird sie es auch tun. Meine Feinde waren keine Pussys, Annika könnte mindestens ihren Tod mit ihren dummen Gerede verspäten.
Oder beschleunigen.
Etwas drückte mich am Herzen. Sie dürfte nicht sterben.
Sie war mein Alibi, richtig?
,,Wir sind angekommen." Sagte ich, drückte einen versteckten Knopf und zwei Schalldämpfer kamen uns durch ein kleines Mechanismus zum Vorschein heraus.
,,Waffen." Sagte Clary geschockt. ,,Hast bereits gesehen." Verdrehte ich die Augen und reichte die zweite Will.
,,Ich weiß, aber trotzdem kann ich es immer noch nicht glauben. Habt ihr ein Erlaubnis?" Fragte sie und ich konnte nicht mehr vor lachen.
,,Loss, wir müssen Annika befreien." Wurde ich nach zwei Sekunden wieder ernst und wir stiegen gleichzeitig aus. Na ja, mit Ausnahme von Clary. Sie brauchte dafür mindestens 5 Sekunden mehr.
Ich und William schlichen uns aufmerksam Richtung Eingang, bis plötzlich ein knacken hinter uns zu hören war.
Wir drehten uns beide direkt um und richteten die Waffen auf die Person, doch zu hören bekamen wir nur einen erschrockenen Schrei und William hielt Clarys Mund zu.
,,Bist du wahnsinnig!? Willst du unser ganzes Plan ficken!?" Zischte ich flüsternd. ,,Wir haben einen Plan?" Fragte Will und ich seufzte resigniert.
,,Geht ihr beide ins Auto. Pass auf, dass sie bloß keine Dummheiten macht." Wandte ich mich an William und er nickte verständlich. Gut. Jetzt sollte es einfacher vorgehen.
Ich öffnete ganz vorsichtig die Tür und schob mich an der Wand rein.
,,Beeil dich, man." Hörte ich plötzlich eine Stimme auf der anderen Seite der Wand und sprang schnell rüber. ,,Wieso sollte ich? Sie ist nicht mehr hier, also kann ich machen, was ich will." Entgegnete eine andere männliche Stimme.
So wie es sich an deren Bewegungen anhörte, waren dort höchstens 3 Personen.
Jetzt oder nie.
Ich tretete die Tür ein und erschoss die ersten beiden Männer direkt in den Schädel. Der dritte sah mich erschrocken an und als er seine Waffe holen wollte, erschoss ich auch ihn. Nur diesmal mitten ins Herz.
Annika musste irgendwo hier sein.
Ich sah mich um und erblickte sehr vieles. Es ließ mir einen Schauer über den Rücken fahren, als ich dabei an Annika dachte.
Eine Badewanne gefüllt mit Wasser, hängende Ketten und unter ihnen eine Menge Blut, ein Kamin, in dem die Kohle immer noch leicht Orang glühte und ein metalles Stock mit einem D am ende. Scheiße.
Ich ging weiter und plötzlich trat ich auf ein Stück Glas, was direkt unter meinem Gewicht zerbrach und viel Lärm verursachte.
Verdammt. Dachte ich mir nur und zog eine Grimasse.
,,Hast du das gehört?" Hörte ich aus dem nichts jemanden von draußen fragen. ,,Mach dir keinen Kopf, es sind bestimmt nur die Jungs." Entgegnete eine andere Stimme und ich schlich durch die Hintertür nach draußen.
Tatsächlich erblickte ich zwei Männer, die gerade dabei waren ein riesen Loch zu vergraben. Was hat das zu bedeuten?
Etwas stimmte da definitiv nicht.
,,Entschuldigen sie, hi." Sagte ich nachdem ich die Waffe hinten einsteckte und auf sie zu lief. Die beiden sahen ziemlich erschrocken aus, doch ich bemerkte keine Waffen.
,,Ich wollte sie nicht erschrecken, tut mir leid. Wofür ist das Loch?" Fragte ich und als ich näher trat, erblickte ich ein halb mit Erde bedecktes Sarg.
,,Dylan!? Dylan bist du das!? Ich bin hier!" Hörte man plötzlich eine gedämpfte Stimme schreien und direkt danach versuchte sie gegen den Sarg zu schlagen.
Ich sah zu den beiden Männern zornig hoch und ging auf sie los. Dem ersten schlug ich eine Faust ins Gesicht und legte meinen Arm um seinen Hals. Danach stoß ich mich von ihm ab und tretete den zweiten mit voller Kraft ins Bauch.
Die beiden standen wackelnd auf den Beinen, jedoch immer noch kampfbereit.
Sie wollten mich an meinen Armen packen, doch ich weichte ihnen geschickt aus und sie zogen nur meine Ärmel runter.
Als nächstes ging einer von ihnen auf mich los und ich wickelte ihm den Ärmel um den Hals. Er machte bereits erstickende Geräusche und als der andere ihm zu hilfe schnellte, tat ich bei ihm das gleiche und band die beiden zusammen.
Sie verdienten es nicht anders.
Ich trat sie noch ein letztes mal zu Boden und die beiden versuchten sich krampfhaft zu befreien. ,,Verreckt ihr Parasiten." Ich spückte sie angeekelt an und sprang runter zu dem Sarg, an den sie immer noch verzweifelt herumschlug.
,,Ich bin's." Sagte ich erleichtert und hörte sie weinen.
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Alibi.. [Dylan O'brien Ff]
Fanfiction,,Wie ist dein Name?" Fragte er aus dem nichts und runzelte nachdenklich die Stirn. ,,Werde ich es bereuen?" Fragte ich ernst und er kicherte leise. ,,Vielleicht." Sagte er schmunzelnd und ich bekam kurze Zweifel. ,,Annika Foster." Sagte ich schli...