Dark Rose Band 3 ~ Für immer ~

Teil 28

Flo drückt die Fernbedienung, das schwere Metalltor öffnet sich nach innen und schließt sich sofort, nachdem wir durchgefahren sind. Im Haus ist es stockfinster, er biegt in die Tiefgarage ab, in der ein neuer Porsche Cayenne Coupé in Mattschwarz, ein BMW X6 in mitternachtsblau und ein Audi R8 in grau stehen. Es ist allerdings noch ausreichend Platz für noch mehr Wagen.

"Wer fährt die?"

"Wir, mein Engel", antwortet Flo liebevoll und reicht mir helfend eine Hand beim Aussteigen. Er öffnet die Tür raus aus der Garage, bei jedem Schritt den wir im Gang zurücklegen, schaltet sich ein Lichtspot im Boden ein.

"Was ist hier?"

"Schau nach", Flo macht die Tür für mich auf, ich schalte das Licht ein und vor mir erstreckt sich ein riesiger Fitnessraum mit unterschiedlichen Geräten, einem großen Boxsack und einer bodentiefen Fensterfront. Der Mond spiegelt sich im ruhigen Meer.

"Wow, war der vorher auch schon da?"

"Nein, ich habe es mit in die Planung einbezogen", mein Blick bleibt an einer runden Kamera oben in der Ecke hängen, die sich bei jedem Schritt mit dreht. Flo bemerkt meine Skepsis und schlingt einen Arm um mich.

"Auf dem ganzen Grundstück, am und im Haus sind diese Kameras installiert, sie sind alle mit Infrarot ausgestattet und rund um die Uhr angeschaltet. Bevor du fragst, ja, es ist notwendig und du bemerkst sie irgendwann nicht mehr. Man kann sie aber einzeln, per App ausschalten, wenn wir hier sind."

"Mh, auf dem Klo auch?"

"Nein, dort nicht."

"Ach, da bin ich aber froh", scherze ich gespielt.

"Lass uns nach oben gehen, es ist schon spät", Flo greift nach meiner Hand. Oben angekommen, glaube ich, ich träume, hier ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Wände sind alle in einem hellen Grau gestrichen, die offene Küche hat komplett andere Möbel, das Wohnzimmer erstrahlt in einem Beige und einer riesigen schwarzen Wohnlandschaft und weißen Kommoden. Der Abstellkammer ist einem Büro gewichen, was sich in den Wohnbereich, mit einem Schreibtisch und Ledersessel, integriert. Die Treppe hoch fügt sich mit dunklen Marmorstufen und einem Geländer, welches mit Glas verschlossen ist, in die Galerie ein.

Oben angekommen, ist das erste Zimmer, ein Kinderzimmer für Sara, das Zweite ist noch leer. Das Schlafzimmer am Ende des Flurs, dominiert durch helle Farben, aber einem schwarzen Kingsize-Bett, die großen Fenster am Fußende bieten einen herrlichen Ausblick auf den Strand und das Meer. Das angrenzende Bad hat eine freistehende Badewanne, eine Doppeldusche und zwei Waschbecken.

"Flo was, ich weiß gar nicht, wann hast du-", ich bin völlig von den Socken.

"Gefällt es dir?", fragt er leise.

"Ja. Natürlich. Aber wie hast du das alles in der Zeit auf die Beine gestellt?"

"Ich wollte ein zweites Zuhause, in das wir jederzeit kommen können, ohne Angst zu haben."

"Es ist toll", pure Freude durchströmt mich, ich umfasse sein Gesicht und küsse ihn leidenschaftlich. Er legt eine Hand in meinen Nacken und schnell wird aus dem Kuss mehr. Flo dirigiert mich blind zurück ins Schlafzimmer, schwer atmend sehen wir uns an, der Mond scheint durch die bodentiefe Fensterfront, er geht zu seinem Nachtschrank und schaltet die kleinen Lichter am Bett an. Anschließend führt er mich zu einem Fenster und ich sehe, wie der Mond in den Wellen tanzt. Ohne das ich es mitbekommen habe, schmiegt sich sein nackter Oberkörper von hinten an mich heran, seine Hände streichen sanft an den Hüften entlang, hoch zu meinen Brüsten, die er fest umschließt. Ich lasse den Kopf an seine Schulter sinken und genieße die Küsse an den erogenen Zonen am Hals und Ohr. Eine Hand verschwindet unter dem Kleid, direkt im Slip, er fängt an, mich zu reizen, und seine wachsende Erektion drückt sich durch die Jogginghose an mein Hinterteil. Stöhnend schließe ich die Augen, greife nach hinten und massiere ihn durch die Hose, der Raum wird durch unser leises Keuchen erfüllt, Flo zieht seine Finger aus meinem Slip und deutet mir an, die Arme zu heben. In einer geschmeidigen Bewegung landet das Kleid auf dem Boden, gefolgt von der Unterwäsche und ich frage mich gerade, ob uns hier jemand beobachten kann.