Kapitel 6.

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JUSTINS POINT OF VIEW

"Du kommst heute Abend mit Biebs. Punkt. Aus. Ende."

Ich verdrehte genervt die Augen.

"Ryan, ich hab da aber kein Bock drauf, ohne scheiß." Er zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Was ist los mit dir, alter? Du hast frei. Und wir sind schon ewig nicht mehr zusammen feiern gegangen."

"Und was soll ich Selena sagen? Wir haben uns gerade erst wieder vertragen.", seufzte ich und ließ mich wieder auf die Couch fallen, lehnte mich breitbeinig zurück.

"Sag einfach, dass du mit deinen Kumpels weggehst. Sie hat auch einmal in der Woche ihren Mädelsabend oder was das auch immer ist."

"Schon, aber in der Woche hier war ich jetzt mindestens vier Tage bei euch."

Ryan zuckte gelassen mit den Schultern. "Na und, uns siehst du auch nicht so oft wie sie. Selena sieht dich jeden Tag.. bei uns bist du nur noch viermal im Jahr."

"Aber ich hab kein Bock auf die ganzen Leute und die Photos die dann wieder gemacht werden.."

Ryan schüttelte engergisch den Kopf und ließ sich ebenfalls auf das Bett fallen.

"Ach was, dass ist eine Party. Viele, die da sind kennen dich." Ich hob eine Braue in die Höhe und konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen.

"Netter Versuch Ryan."

Ich hatte absolut keine Lust auf eine Party zu gehen, wenn ich nicht einmal wusste, wer sie überhaupt veranstaltete ebenso auf die Paparazzis, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch da sein würden.

Ja, ein Leben als Star hatte durchaus genug Nachteile.

"Dann verkleide dich halt, mir auch egal aber du schiebst deinen Arsch heute noch auf diese verdammte Party, ob du willst oder nicht."

Okay, es hatte keinen Zweck mit Ryan zu diskutieren. Ich wusste, dass ich am Ende nachgeben würde, allein schon wegen meinem schlechten Gewissen Ryan und Chaz gegenüber. Ich musste zugeben, dass wir schon ewig nicht mehr zusammen gefeiert hatten. 

"Jaja, ist ja schon gut. Um wie viel Uhr gehen wir denn?" Ich sah auf die Uhr. 17:36 Uhr.

"Ich komm dich gegen 21:00 Uhr abholen ja?" Ich nickte nur stumm und verabschiedete mich von Ryan.

Nach dem Besuch bei Juliette bin ich lieber erst zu Ryan gefahren, weil ich gegenüber Selena doch ein schlechtes Gewissen hatte und sie einfach nicht direkt sehen wollte.

Auch wenn ich immernoch überzeugt war, dass mein Handeln unserer Beziehung in einer gewissen Hinsicht gut tat. Als ich zu Hause ankam, wartete sie schon auf mich. Selena war gerade dabei, etwas zu kochen.

Ich stellte mich hinter sie und stützte mein Kinn sanft auf ihrer Schulter ab, woraufhin sie lächelte.

"Da bist du ja endlich. Wie war dein Tag?", fragte sie neugierig. Während du bei Demi oder Lee warst, war ich bei einer Prostituierten und hatte den verdammt nochmal besten Sex meines Lebens.

"Wie jeder andere auch und deiner?"

Okay, zugegeben es war ein scheiß Gefühl, sie anzulügen aber die Wahrheit hätte ich ihr ja auch schlecht sagen können.

"Ich war mit Holly shoppen gewesen." "Und, bist du fündig geworden?" Sie nickte lächelnd.

"Ja, ich habe schon alles in den Kleiderschrank eingeräumt." Sie drehte sich zu mir um ihre Lippen für einen kurzen Moment auf meine zu legen, ehe sie mich skeptisch ansah.

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