JULIETTES POINT OF VIEW
Mein ganzer Körper kribbelte wenn ich daran dachte, dass dieses verdammte Foto an die Öffentlichkeit gelangen könnte.
Es würde alles rauskommen, alles. Was ich war und was Justin von mir wollte.
Und das schlimmste war, dass Shay es durch eine x-beliebige Zeitschrift herausfinden würde. Sie würde nie wieder ein Wort mit mir reden, nie wieder. Und Shay zu verlieren war mit Abstand das schlimmste, was mir jemals passieren könnte.
Wie konnten wir auch bloß so naiv sein und uns dermaßen öffentlich treffen? Ich stellte mir die schlimmsten Dinge vor, die durch dieses Foto veranlasst werden könnten, als mich das Vibrieren meines Handy aus den Gedanken riss.
Keine Sorge, das Foto ist gelöscht. Aber ich denke, wir sollte in Zukunft vorsichtiger sein Schönheit. Justin.
Erleichtert atmete ich auf. Justin hatte Recht, in Zukunft mussten wir vorsichtiger sein.
Die Tage vergingen und heute war Justins letzter Tag hier in New York, ehe er morgen früh mit Selena wieder zurück nach Los Angeles fliegen würde.
Ich hatte Angst. Angst davor, was aus uns wird. Justin war etwas besonderes. Nicht nur, dass ich mit ihm den besten Sex meines Lebens hatte, nein.. es war mehr. Und morgen würde er wieder weg sein.
Ich hatte keine Ahnung, wann ich ihn wieder sehen würde oder ob ich ihn überhaupt wiedersehen werde. Und genau das war es, was mich krank machte.
Ich hatte schon viele Menschen verloren, die mir wichtig waren, die mein Leben um einiges besser machten. Ich wollte nicht auch noch Justin verlieren. Aber ich wusste, dass ich der Realität ins Auge blicken musste.
Immerhin war er mehrere tausend Meilen von mir entfernt, was bedeuten würde, dass wir uns nicht mehr abends spontan nach der Arbeit treffen konnten. Und Arbeiten war genau das, was er in Zukunft wieder genug tun würde.
Er wird keine Zeit mehr haben und die Zeit, die er noch hat wird Selena ihm rauben. Er hatte mir zwar erzählt, dass er eine Beziehungspause eingelegt hat und Abstand wollte allerdings waren sie zwei Tage später nach Scooters Predigt wieder "zusammen".
Ich hatte Angst davor, Abschied zu nehmen. Wenn Justin gehen würde, war Shay wieder die einzige bedeutsame Person in meinem Leben.
Mein Blick fiel auf mein Handy, wo stand, dass ich eine neue Nachricht bekommen habe. Lächelnd öffnete ich Justins Nachricht.
Tonight babe. 21:00 Uhr, Motel Fairfield, Zimmer 125.
Mein Herz machte einen kleinen Sprung, als ich auf die Uhr sah. 16:48 Uhr. Es klingelte an der Tür, wo ich Shay schon erwartete.
"Warum hast du deinen Schlüssel aus dem Blumentopf genommen?", fragte sie auch prompt.
"Keine Ahnung, war mir zu unsicher."
Ivh konnte ihr ja schlecht erzählen, dass ich nach er Sache mit diesem Paprazzo ein wenig verunsichert war.
"Und das fällt dir erst nach zwei Jahren auf?", fragte sie lachend. Ich zuckte ebenfalls lachend mit den Schultern und ging in die Küche um die Pizza aus dem Ofen zu holen.
"Du hast Pizza gemacht?" Auf Shays Gesicht legte sich ein strahlendes Grinsen.
"Shay, tu' nicht so überrascht, ich wusste das du kommst." Auch ich musste nun lachen.
Shay öffnete währenddessen den Kühlschrank und nahm die Weinflasche raus.
"Ich schlaf heute bei dir ja?" ich zuckte mit den Schultern.
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Pleasure
FanfictionIch habe es stets abgelehnt, verstanden zu werden. Denn verstanden zu werden heißt, sich zu prostituieren - Und doch war es genau das, was Juliette zu einer Prostituierten machte. Trotzdem liebte sie ihr neues, schmutziges Leben. Für viel Geld verka...