Kapitel 18.

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JUSTIN'S POINT OF VIEW:

"Ich geh mich mal schnell hoch anziehen." sagte Juliette und ließ mich mit Shay alleine.

Ich fühlte mich ehrlich gesagt ein wenig unwohl, denn ich wusste was mir jetzt bevor stand.

"Keine Angst, ich schweige wie ein Grab."

Verwirrt sah ich sie an, woraufhin sie nur mit den Schultern zuckte.

"Das ist es doch, was du wissen möchtest, ob ich dicht halte. Immerhin wäre die ganze Sache hier bestimmt nicht ganz so gut für dein sauberes Image."

"Okay, hör zu. Ich würde Juliette niemals verletzen. Sie ist der wunderbarste Mensch, der mir jemals begegnet ist und ich will um jeden Preis verhindern, dass die Sache in den Medien auftaucht. Überwiegend auf Rücksicht auf sie, deshalb glaube ich nicht, dass ihre beste Freundin sie eiskalt ans Messer liefern würde."

Shay lachte kurz auf und sah mir tief in die Augen.

"Du bist nicht verkehrt Justin aber ich sag dir eins, wenn du es nicht ernst mit ihr meinst und sie doch verletzt, dann bekommst du es wirklich mit mir zu tun. Juliette hat wirklich keine guten Erfahrungen mit Männern gemacht."

Ich nickte.

"Ich hab nicht vor, ihr weh zutun."

"Und wie hast du dir jetzt die Zukunft vorgestellt?"

Ich hasste diese Frage denn ich hatte mir sie selbst schon unzählige Male gestellt und nie eine Antwort gefunden, die mich zufrieden stimmte.

Ich wusste, dass Juliette mit dem, was sie sagte Recht hatte. Es würde niemals funktionieren. Es konnte nicht funktionieren.

"Ich bin ehrlich zu dir, ich weiß es nicht. Ich selbst hätte kein Problem damit, jedem auf dieser Welt zu sagen, dass ich sie liebe aber das würde uns allen und insbesondere Juliette jede Menge Ärger machen und das will ich auf jeden Fall vermeiden verstehst du?"

Sie nickte verständlich.

"Ja, dass verstehe ich. Das muss schwer sein oder?"

"Was genau meinst du?" fragte ich.

"Naja, dass alles, dein ganzes Leben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer das sein muss ein Leben wirklich so extrem in der Öffentlichkeit zu führen."

Ich hob meinen Mundwinkel in die Höhe.

"Ja, dass ist es auch. Aber die Musik ist irgendwie alles, was ich hab."

Sie schüttelte lachend den Kopf.

"Nein, jetzt hast du ja noch Juliette. Hast du ihr eigentlich schon mal was vorgesungen?"

"Ich hab ihr einen Song geschrieben.", sagte ich grinsend, woraufhin sie mich ungläubig ansah.

"Nicht dein Ernst?"

"Doch, als Geburtstagsgeschenk sozusagen. Und so hat sie immer was, was sie an mich erinnert, wenn ich mal nicht da bin." "Okay Bieber, eins muss man dir lassen, du weißt, was Frauen wollen."

Ich wollte gerade etwas sagen, als Juliette die Treppe runterkam und unsere Unterhaltung sozusagen beendete.

"Okay, seid mir nicht böse aber ich mach mich mal auf den Weg nach Hause.", sagte Shay und stand auf.

Sie verabschiedete sich von mir und ging zu Tür, was Juliette ihr gleich tat.

"Sie mag dich.", berichtete mir Juliette, als sie wieder zu mir kam. Ich zuckte mit den Schultern und grinste sie an.

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