JUSTIN'S POINT OF VIEW
"If you are my hope, i'll never get hopeless." , bewegte ich mich zum langsamen Takt der Musik, während meine Hand an Nayda's Taille ruhte. Ich fuhr mit meiner Zunge kurz über meine Lippen, ehe ich mich zu ihr beugte und meine Lippen sanft, zur finalen Szene auf ihre drückte.
Sie erwiderte meinen Kuss zaghaft und legte ihre Hände um meinen Nacken.
"Und Schnitt." Ich löste mich von ihr, woraufhin sie mich für einen Moment lang perplex ansah.
"Alles in Ordnung?" fragte ich sie und sah ihr kurz in die Augen.
"Ja.. ja, alles gut."
"Gute Arbeit." kam meine Regisseurin auf uns zu gelaufen und reichte erst Nayda und dann mir die Hand. "Justin?" hielt Nayda mich auf, als ich mich gerade auf den Weg zur Umkleidekabine machen wollte.
"Ja?" "Das war sehr schön eben." verwirrt sah ich sie an.
"Den Kuss meine ich. Wenn du willst, kann ich dir ja mal meine Nummer geben und wir bleiben in Kontakt." Ehe ich etwas erwidern konnte, drückte sie mir schon einen sorgfältig gefaltenen Zettel in die Hand, küsste mich zart auf die Wange und verschwand. Komische Welt. Unauffällig warf ich den Zettel in den nächsten Mülleimer.
Zwei Tage, nachdem ich mein Video abgedreht hatte, saß ich schon im Flieger nach Californien für ein kleines Konzert aber hauptsächlich um Amy zu besuchen, denn mittlerweile fühlte ich mich ziemlich einsam. Ich verließ gerade das Flughafengebäude, als mein Handy vibrierte.
Da ich allerdings von gefühlten tausend Fans umlagert wurde, konnte ich erst im Auto die Nachricht öffnen. "Entschuldigen Sie, ich hab in dem ganzen Trubel doch tatsächlich vergessen, in welches Hotel Sie wollten."
"Fairmont Miramar.", antwortete ich dem Fahrer knapp, während ich mein Iphone entlockte. Ruby. Einen kurzen Moment lang, musste ich überlegen, wer Ruby war, bis die Erinnerungen wieder ziemlich deutlich wurden.
Hey Justin. Ich weiß, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen aber ich habe gehört, dass du nächste Woche mal wieder in New York bist. Das trifft sich gut, denn ich feiere nächste Woche meinen Geburtstag ziemlich groß und ich würde mich echt freuen, wenn du dich blicken lässt. Ryan kommt auch. Also dann, melde dich mal wieder. Ruby.
Ich schloss die Nachricht und wählte Ryans Nummer.
"Hallo?", murmelte Ryan verschlafen, woraufhin ich automatisch auf die Uhr sah.
"Wir haben halb 2 mittags Ryan, warum schläfst du noch?"
"Ich bin doch mit Liv in Paris du Idiot. Bei uns ist es halb vier nachts."
"Oh sorry. Sag Liv einen schönen Gruß von mir."
Ryan und Liv waren jetzt schon fast seit über einem Jahr zusammen und ich mochte Liv sehr. Auch wenn sie manchmal noch Kontakt zu Selena hatte.
"Was willst du überhaupt?"
"Ruby hat mir gerade eine Nachricht geschrieben und gefragt, ob ich zu ihrem Geburtstag komme. Sie meinte, du würdest auch da sein."
"Warum hat sie dir überhaupt eine Nachricht geschrieben? Ich hab ihr doch schon zugesagt, dass wir zusammen kommen."
"Du hast was?", fragte ich ein überrascht und geschockt zugleich. "Wenn du doch sowieso in New York bist, können wir da auch zusammen hingehen. Ruby wird sich auch freuen, was ist also dein Problem?" Ich sah kurz rüber zu dem Fahrer, der zwar seinen Blick auf die Straße gerichtet hatte, seine Ohren vermutlich aber ganz wo anders.
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Pleasure
FanfictionIch habe es stets abgelehnt, verstanden zu werden. Denn verstanden zu werden heißt, sich zu prostituieren - Und doch war es genau das, was Juliette zu einer Prostituierten machte. Trotzdem liebte sie ihr neues, schmutziges Leben. Für viel Geld verka...