22.Verwirrung

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Zu meiner Verwunderung, war ich in meinem Bett, als ich aufwachte. Was zum Teufel ist die letzen 24 Stunden geschehen?
Ich öffnete meine Augen und die Sonne blendete mich.
Ich musste mich kurz sammeln um wieder einigermaßen klar zu kommen.
Ich wollte aufstehen, doch alles an mir tat weh. Ich konnte kaum meine Arme unter der Bettdecke hervorheben. Was war denn auf einmal mit mir los?
Ich versuchte mich an den gestrigen Tag zu erinnern.
Aber alles ist schwarz.
Ich nahm all meine Kraft zusammen um mich im Bett aufzusetzen. Doch ohne einen Schmerzschrei war das nicht möglich. Wow und ich dachte mein Hintern tut mir weh, aber das jetzt ist kein Verlgeich dazu. Ich fühlte mich, als hätte mich ein Zug überrollt.
Ich versuchte noch einmal mich zu sammeln und den gestrigen Tag von Anfang an Revue passieren zu lassen.
Ich stand auf, machte mich fertig und sprintete nach unten, wobei ich unsanft auf dem Hintern gelandet bin.
Dann die Hausarbeit, die Menschen in der Küche und die Wäsche.
Oh Gott die Wäsche!
Schlagartig viel mir wieder alles ein. Die Wäsche, der Garten, das Meer.
Ich wäre fast ertrunken! Der Schock lähmte mich zutiefst. Scheiße was hab ich da nur getan! Ich schlug mir die Hände vor meinem Kopf zusammen. Shit!
Und dann traf es mich wie ein Blitz. Diese Augen, dieses Ding.
Dieser riesiege, blaue..... Drache.
Aber kann das sein? Hab ich mir das einfach eingeblidet, weil ich schon zu viel Wasser getrunken hatte?
Aber diese Klaue, die mich aus dem Wasser zog, diese unmenschliche Kraft, dass kann ich mir doch nicht eingebildet haben. Noch bevor ich diesen Gedanken zu Ende führen konnte, kam schon der nächste. Von der Nacht. Letzter Nacht. Er.
Arkan Monroe. Der Sex.
Fuck! Was ist denn nur los mit mir?
Tränen kullerten über meine Wange. Bin ich denn völlig übergeschnappt? Fast ertrunken hin oder her aber ich hab gestern eindeutig die Kontrolle abgegeben. IHM abgegeben.
Das darf doch alles nicht wahr sein!

Eine gefühlte Ewigkeit starrte ich einfach nur ins Leere.
Was ist nur aus mir geworden seit ich hier angekommen bin.
Eine junge, nette Frau mit wahnsinns Aufstiegschancen, einem tollen Leben und jetzt?
Eine entführte und gefangene Sklavin eines stinkreichen, gefährlichen Mafiosipsychopathen, der sonst noch was ist.
Und das schlimmste an all dem, dass es sogar Momente gibt, in denen mir das sogar gefällt. In dem ich ihm die Kontrolle abgebe, einfach so, ohne dass er mich dazu zwingen muss.
Das ist wirklich kranker Scheiß!

Wieder stieß ich einen empörten und erschöpften Seufzer aus.
Okay, also was mache ich jetzt?
Was macht er mit mir? Ich habe schließlich seine Befehle missachtet und so wie es für ihn wahrscheinlich aussah, wollte ich fliehen oder mich umbringen. Was ja eigentlich gar nicht war ist. Oder vielleicht doch? Vielleicht wollte ich das ja unbewusst tatsächlich?

Aber warum dann letzte Nacht?
Das alles ist mir zu viel. Wieder ließ ich meinen Kopf in meine Hände sinken, als mich ein Schmerz überkommt. Automatisch greife ich an die Stelle und merke den Verband an meinem Hals. Stimmt ja, er hatte mich gebissen!
Oh man. Ich versuchte mich an letze Nacht zu erinnern und an den Sex und schlagartig wurde mir wieder warm.
Nein, das darf es nicht! Ich schrie mich selber an. Bist du den noch zu retten!? Du darfst nicht mit einem Grinsen und einer wohligen Wärme daran zurückdenken!
Der ist ein kranker Psychopath verdammt!
"Megan, was ist denn nur in dich gefahren!?", schreie ich mich selber an.
Am liebsten würde ich mich jetzt selber Ohrfeigen.
Aber mir tut schon alles weh und ich kann mich kaum bewegen, also lass ich mich seufzend wieder ins Bett sinken.
Ich schließe meine Augen und versuche die Tränen der Verzweiflung und der Verwirrung hinunterzudrücken.

Was wird nur aus mir. Werde ich ein Leben lang seine Sklavin sein? Oder wird er mich noch ein paar Tage am Leben lassen und dann umbringen, nachdem ich ihm überdrüssig bin, so wie er es mit seinem Bruder besprochen hatte. Werde ich den heutigen Tag überhaupt überleben? Immerhin denkt er, dass ich versucht habe abzuhauen und ich liege hier im Bett. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits 15:30 Uhr ist, ich also heute meinen Aufgaben nicht nachgekommen bin.
Angst macht sich in mir breit und ich versuche nochmal alle meine Kräfte zu sammeln, um aufzustehen aber keine Chance.
Ich bin einfach zu schwach. Was meine Eltern wohl gerade denken? Suchen sie nach mir?Ist die Polizei alamiert?Werden sie mich jemals hier finden?
Ich bezweifle es, denn immerhin ist er der gefährlichste Mann hier und ein Maifiaboss und steinreich. Wahrscheinlich hat er sämtliche Polizisten in der Umgebung gekauft, so wie es bei seinem Bruder klang.

Wieder kullern Tränen über meine Wangen. Ich kann einfach nicht mehr!
"Lass mich bitte sterben!", schreie ich hinaus, in der Hoffnung er hört das und setzt dem allen endlich ein Ende.
Ich bin verzweifelt und verwirrt von dem ganzen hier. Ich habe keine Kraft und will auch nicht mehr darüber nachdenken.

Ich bin offiziell an dem Tiefpunkt meines Lebens.....

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