33.Bestrafung

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Arons Blick wurde wieder düster, kaum waren die Türen geschlossen. Ich hatte ein richtig mulmiges Gefühl dabei. "Ich bin von dem langen Flug und dem Kampf zwar total K.O aber bei den Dingern, die du dir in den letzten 24 Stunden geleistet hast, möchte ich gewiss nicht auf deine Bestrafungen verzichten." Wieder dieses Grinsen. 

Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Aus Reflex wich ich zurück, immer weiter, bis ich schließlich die Tür in meinem Rücken merkte. Ich bekam am ganzen Körper wieder eine Gänsehaut und mein Herz raste. Er umfasste mit einer Hand mein Kinn und drückte mich gegen die Tür. "Kein entkommen mehr Sweetheart." Seine Augen färbten sich auf einmal in ein dunkles blau und ich wusste, dass das nichts gutes für mich heißen wird. 

Ich begann zu zittern. "Du bist vielleicht jetzt mein Vermählte und damit offiziell für alle anderen Tabu aber das heißt nicht, dass sich an unserer Beziehung etwas geändert hat. Du gehorchst mir und bist mir gefügig, ansonsten wirst du bestraft. Wenn du deinen Job gut machst, wirst du belohnt ganz einfach. Nur hab ich bei deinem Verhalten irgendwie den Eindruck, er zog amüsiert eine Augenbraue nach oben, dass du mehr auf Bestrafung als auf Belohnung stehst, hmmm. "

Er drückte mit seiner Hand an meinem Kinn fester zu und ich begann nach Luft zu schnappen. Ich bekam Panik und machte aus Reflex etwas sehr dummes. Ich holte mit meinem Knie aus und trat ihm voll in die Weichteile. Da damit Aron ebenfalls nicht gerechnet hatte, traf es ihn hart und er ging zu Boden. Shit! Was hab ich nur getan, bin ich denn von allen guten Geistern verlassen?! Megan was machst du nur?!

Viel Zeit zu überlegen war nicht, da Aron sich bereits versuchte wieder aufzurichten und ein markerschütterndes Knurren von sich gab. Jetzt bin ich tot, also so wirklich. 

Da jetzt eh schon alles zu spät war und ich keine Zeit zu verlieren hatte, drehte ich mich um und versuchte die große Flügeltüren aufzumachen. Ja bei dem Versuch blieb es, denn die Scheißdinger bewegten sich keinen Millimeter vom Fleck. Das darf doch alles wohl echt nicht war sein! Ich rüttelte an der Tür wie eine bescheuerte, doch nichts regte sich. Meine Panik stieg ins unermessliche. 

Plötzlich drückte mich Aron gegen die Tür und umfasste mit einer Hand meinen Hals und mit der anderen meine Taille. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. "Das wirst du bitter bereuen kleines Lamm." Seine dunkle, raue Stimme bebte in mir nach. Ich begann unkontrolliert am ganzen Körper zu zittern und bekam vor lauter Panik fast keine Luft mehr. 

Trotzdem versuchte ich mich so gut es geht zusammenzureißen, doch mehr als ein Flüstern brachte ich nicht über meine Lippen. "Es tut mir leid, mein Meister. Es war ein Reflex, ich hatte nicht nachgedacht, bitte verzeih mir.....Meister."

"Das hättest du dir früher überlegen sollen kleines Lamm. Bis eben war ich fast soweit, ein wenig Gnade walten zu lassen aber jetzt hast du mich in Rage gebracht. Selbst schuld, kleines Menschlein."

Auf einmal ließ er mich los, packte mich an den Haaren und schleifte mich hinter sich her. Aua! Ich schrie aber es interessierte ihn nicht. Er warf mich mit einem Ruck auf das Himmelbett. Ehe ich irgendetwas versuchen konnte, war er schon über mir und drückte mich an meiner Kehle auf das Bettlaken. "Ich glaube du hast unsere Art von Beziehung noch immer nicht ganz verstanden oder? Das werden wir heute ein für alle mal ändern." Mit seiner freien Hand riss er an einem der bunt flackernden Tücher und riss es ab. Er verband mir meine Arme und machte mich am Ende des Bettes fest. Ich wehrte mich nicht mehr, da es eh keinen Sinn hatte. Als er fertig war riss er 2 weitere Tücher ab und band meine Füße an den Bettkanten fest. Als er fertig war stand er auf und betrachtete sein Werk. "Na das sieht doch schon besser aus was?" Er drehte sich um und lief zu dem reich gedeckten Esstisch, nahm sich ein Glas und schenkte sich etwas ein, dass wie Wein aussah. Er leerte mit einem mal das ganze Glas und drehte sich wieder zu mir um. "Achja dass ich es nicht vergesse, du kannst hier so viel zetern und schreien wie du willst. Die Insel ist voller Drachen und Menschensklaven, hier wird dir keiner helfen. Also darfst du gerne so viel schreien wie du willst." Er grinste mich animalisch an und plötzlich färbten sich seine Augen zu einem tiefen schwarz. Er sah furchteinflösend aus und wirkte benommen. "Also lass uns loslegen ich bin müde und hungrig." Er lief auf eine dunkle Kommode zu, die an der Wand neben den Flügeltüren stand und öffnete sie. Er holte einen Stock und eine Peitsche heraus. Zufrieden mit seiner Wahl schloss er die Kommode wieder und kam zurück ans Bett. " So können wir loslegen?"

"Fangen wir mit dem Stock an oder?" Er ließ die Peitsche zu Boden fallen und betrachtete fasziniert den langen Stock in seiner Hand. "Na was denkst du, wie viele Hiebe braucht es, bis er zerbricht?" Meine Augen weiteten sich und ich schluckte schwer. Aron begann zu lachen. "Na das werden wir gleich rausfinden. Doch erst mal müssen wir deine überschüssigen Klamotten entfernen, sonst macht es nur halb so viel Spaß." Er beugte sich über mich und riss mit einem Mal T-Shirt und BH von mir, danach machte er das gleiche wieder mit Hose und Unterwäsche, bis ich entblößt vor ihm lag. Ich spürte, wie meine Wangen sich rot färbten und mir Tränen hinunterliefen. "Nana du brauchst doch nicht weinen, wir haben doch noch nicht mal angefangen." Er begutachtete meinen Körper mit seinen Blicken genau und gab ein tiefes, zufriedenes Knurren von sich. 

Er strich mit dem Stock von meinen Füßen, Oberschenkeln hinauf zu meinem Bauch, meinen Brüsten und meinem Gesicht und wieder nach unten. Mein Körper zitterte und bebte, doch er wiederholte das ein paar mal ohne auszuholen. "Na wie fühlt sich das an kleines Lamm? Gut? Ja das denke ich mir aber du warst unartig also bekommst du das!" Er holte aus mit einem zischen donnerte er den Stock auf meinen Bauch. Ich holte tief Luft. Doch er holte aus und zog den Stock ein zweites mal über die gleiche Stelle. Ich hustete vor Schmerz. Meine Haut ist an der Stelle aufgeplatzt Blut kam zum Vorschein. Mit so einer Brutalität hätte ich nicht gerechnet. 

Schon donnerte der Stock wieder herunter. Diesmal traf er mit voller Wucht meine Oberschenkel und ich schrie. Ich versuchte mich zu winden aber ich hatte keine Chance. Sein Gesicht sah rasend aus, er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Er schlug immer wieder zu. Mein ganzer Körper war grün und blau und an machen Stellen platzte die Haut auf und Blut rann herunter. Ich weinte und wimmerte und schrie. Diese Schmerzen waren kaum auszuhalten, doch es dauerte noch einige Schläge, bis schlussendlich der Stock zerbrach. In dem Moment brach Arkan zusammen und landete auf seinen Knien. Ich hatte es noch mitbekommen, ehe die Schmerzen zu groß wurden und ich das Bewusstsein verlor. 


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