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Schnelle Schritte und weit entfernte Schreie hallen durch den Gang. Sapnap, Quackity, Dream, ich und die anderen rennen durch das verzweigte Tunnelsystem des Schlosses. Dream scheint genau zuwissen wo wir hin müssen, da wir noch nicht einmal in einer Sackgasse waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an einer kleinen Holztüre an, welche aufgeschoben wird, bevor wir hindurch treten. Als mein Fuß das Gras berührt, durch strömt eine Welle von Erleichterung meinen Körper. ,,Kein Zeit zum ausruhen! Wir müssen in den Wald, erst dort sind wir geschützt!" Schreit Dream. Stöhnend setzte ich mich wieder in Bewegung. Ich war noch nie der sportlichste Mensch und meine Ausdauer ging gegen Null. ,,Na, alles klar bei dir?" Neben mir war Sapnap aufgetaucht." Keuchend nickte ich. ,,Alles- alles bestens." Brachte ich zwischen zwei Keuchern hervor. Mit meinem Handrücken fuhr ich über meine verschwitze Stirn. ,,Dir?" Fragte ich ihn. ,,Mir tut zwar alles weh, aber ich fühle mich gleichzeitig unglaublich gut." Er grinste mich an und die Lebensfreude, welche seine Augen ausstrahlten beeindruckt mich.
Als wir am Waldrand ankommen, werden unsere Schritte langsamer, bis wir nur noch leicht joggen. Zwischen den Bäumen sieht man schemenhafte Umrisse, welche ich jedoch nicht genau identifizieren kann. Dream steuert direkt auf diese zu, weshalb ich davon ausgehe, dass sie keine Gefahr darstellen.
Pferde! Zwischen den Bäumen und Sträuchern sind Pferde angebunden. Insgesamt neun stehen dort und tänzeln nervös auf der Stelle. ,,Jeder nimmt sich ein Pferd und dann alle mir hinterher. Du da-" Dreams Hand zeigt auf mich. ,,Kannst du reiten?" Ich nicke nur und ging auf ein Pferd zu. Es war mittelgroß (ungefähr 1.55m bis 1.60m) und braun. Seine fast schwarzen Augen liegen konzentriert und wachsam auf mir und scannen jede meiner Bewegungen. Ich strecke dem Arm auf und ging vorsichtig aus das Pferd zu. ,,Pferdeflüsterer kannst du auch noch später spielen, wir müssen erstmal außer Reichweite der Wachen und in Sicherheit sein. Du gefährdest gerade unsere komplette Mission. " Kommt es gestresst von Dream.
Ich lasse den Arm wieder sinken, trete an das Pferd, stelle ein Fuß in den Steigbügel, stoße mich vom Boden ab, schwinge mich in den Sattel und nehme die Zügel. Ich bin bereit und wir reiten los.
Unsere Gruppe hat eine übersichtliche Vormation angenommen, natürlich geführt von Dream. Mit zügigem Tempo traben wir durch den Wald, auf einem Trampelpfad. Es ist angenehm warm, Vögel zwitschern, das Sonnenlicht blitzt durch die Blätter und erzeugt somit ein Spiel aus Schatten und Licht. Ich schließe kurz meine Augen und genieße den Moment. Atme die frische Luft ein und koste den leichten Windzug auf meiner Haut komplett aus.
Nach einer Weile verlassen wir den Trampelpfad und reiten durch Gestrüpp. Das gleichmäßige Trommeln der Hufe auf dem Waldboden erzeugen ein angenehmes Geräusch. Einen Rhythmus, welchen ich früher, zuhause, bei meinem Pony immer geliebt habe. Er hat etwas gleichmäßiges, beruhigendes.
Ich weiß nicht wie lange wir einfach nur stillschweigend hintereinander her reiten. Eine Stunde? Zwei Stunden? Drei? Vier?
Meine Arme werden allmählich schwer und mein Pony auch immer erschöpfter. Zu meinem Glück regt sich Dream und dreht sich im Sattel um. ,,Wir sind gleich da. Pferde abstellen, versorgen und dann sofort Besprechung. Wir haben viel zuklären."

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Hello. Das ist nun Kapitel 31.
Habt ihr eigentlich irgendwelche Hobbys oder so? Würde mich mal voll interessieren. Esst genug und trinkt genug. Stay safe.
Bis Spätersilie!

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