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,,Wir kommen in ein paar Minuten an, also holt bitte schonmal eurer Gepäck von den Ablagen und kommt an den Mittelausgang." Die Betreuerin kommt in verschiedene Abteile um alle zu informieren.
Wir (George und ich) holen unser Gepäck und stellen uns zu unserer Betreuerin, welche an einer Tür stand und auf alle wartet.
,,Seid ihr alle da?" zustimmendes Nicken ging durch die Gruppe, welche sich um unsere Betreuerin gesammelt hat. ,,Wenn wir am Bahnhof ankommen, erwarte ich von euch, dass ihr alle zusammen bleibt. Wir steigen dann in die Ferienlager-Busse, welche uns dann zu unserem Camp bringen. Es wird nicht gedrängelt und nicht geschubst. Haben das alle verstanden?" Wieder einstimmiges Nicken. ,,Gut."
Am Bahnhof ist nicht viel los. Ich kann ein paar andere Passagiere sehen, aber es waren wirklich erstaunlich wenige. Sind wir hier wirklich so abseits von größeren Städten? Scheint so. ,,Komisch, dass hier so wenig Leute sind, oder? Ich hätte mehr erwartet." George hat seinen Kopf etwas an mein Richtung geneigt, damit ich ihn besser verstehe und er nicht so laut reden muss, aber hatte dennoch seinen Blick nach vorne. Wir beide laufen, auf Wunsch unserer Betreuerin, ganz hinten, um darauf achten zu können, dass niemand verloren geht. ,,Ja, schon, oder? Sind wir wirklich so weit weg von Zivilisation?" ,,Jetzt übertreib mal nicht gleich", sagt George, der, den Blick jetzt zu mir gedreht hatte und mich angrinste. ,,Du wirst schon noch sehen, was es heißt, nicht in der Nähe von Zivilisation zu sein." ,,Das weiß ich sehr wohl. Ich war, als ich kleiner war, oft genug mit meinem Vater zelten." entgegne ich gespielt entrüstet. Das widerspricht zwar gerade das, was ich davor gesagt hatte, aber trotzdem weiß ich sehr genau was es heißt, weg von Zivilisation zu sein. ,,Merkste selber, oder?" fragte mich George immernoch schmunzelnd. ,,Ja, ja, ist gut." sagte ich und verdrehe die Augen. ,,1 zu 0 für dich."
Bei den Bussen angekommen, steigen wir alle ein und suchen uns einen Platz. Ich sitze am Fenster und George neben mir. Mittlerweile ist es 14.15 Uhr und ich bekomme doch langsam Hunger. ,,Wie lange werden wir denn zum Camp fahren?" fragt ein Kind ganz hinten. ,,Noch ungefähr eine Stunde, dann müssen wir noch kurz laufen und dann habt ihr es geschafft." antwortet die Betreuerin lächelnd.
Als der Bus, in dem wir sitzen, los fährt, werde ich automatisch müde. Der Weg führt einen ziemlich holprigen Feldweg entlang. Eigentlich hätte ich gedacht, dass es mich kräftig durchrüttelt, aber es war eher eingenehmes Schaukeln. Anscheinend war ich nicht die einzigste, die das geschaukel Müde machte, denn nach ca. 10 Minuten bemerke ich eine plötzliche Last auf meiner einen Schulter. Es war George. Beziehungsweise Georges Kopf. Er war wohl eingeschlafen und ist mit dem Kopf gegen meine Schulter gefallen. Weil ich ihn nicht aufwecken wollte, bleibe ich ruhig sitzen und schaue aus dem Fenster.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Hat Quackity jetzt eigentlich die dsmp verlassen? Ich checke es nicht ganz... Ich hoffe mal nicht...;-;
Noch etwas: Mit Bussen meine ich nicht solche Linienbusse, sondern solche mit nur 7 oder 8 Sitzen. Stay safe und esst genug.
Bis Spätersilie!

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