Epilog

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,,Gut.“ ,,Was hast du vor Zahra?“, höre ich auch Michonne fragen, weshalb ich kurz und knapp meinen Plan erläutere.
,,Das sind zu viele um es mit ihnen einzeln aufzunehmen. Dafür reichen unsere Waffen und die Munition nicht. Also schleiche ich mich rüber, verteile Benzin im Haus, zünde es an und BOOM. Alle Beißer rennen in die Flammen und bringen sich selbst um. So erledigen wir sie alle auf einen Streich.“ ,,Das Feuer würde auf die anderen Gebäude überspringen und überhaupt, wie willst du es bis dahin schaffen. Die kesseln die ganze Praxis ein. Also kommen wir da niemlas durch.“, wiederspricht Heath. ,,Dann geh ich halt übers Dach. Wir würden hier früher oder später so oder so draufgehen, wenn wir nichts unternehmen. Außerdem ist dieser Ort eh so gut wie verloren. Es geht nur noch darum jetzt zu überleben und wenn uns, diesen Ort hier abzufackeln, eine Chanche dazu bietet, werde ich die Erste sein, die sie ergreift. Warum sollte ich mein eigenes Leben die Hände von irgendwelchen Idioten geben, wenn ich es auch selbst in die Hand nehmen kann?“

In dem Moment öffnet Rick die Tür und geht nur mit seiner Axt bewaffnet nach draußen. ,,Dieser Idiot.“ Ohne lange zu überlegen, schnappe ich mir die Machete aus dem Regal und folge dem ehemaligen Cop, der sich mit allen Untoten gleichzeitig anlegt nach draußen. Rücken an Rücken bekämpfen wir die Toten, bis dann auch die anderen zu unserer Unterstützung eilen. Also Spancer, Aaron, Heath und Michonne. ,,Haut sie um! Macht sie platt!“, höre ich Rick brüllen und sehe dann auch Olivia und Erik, die uns zu Hilfe kommen.

Nach und nach kommen immer mehr der überlebenden Bewohner und helfen uns. ,,Genau so. Wir schaffen das gemeinsam!“ ,,RICK?“, rufe ich und schaue ihn fragend an. Auf sein Nicken hin, löse ich mich von der Gruppe und schlage mich den kurzen Weg alleine bis zu dem Teich durch. Dort angelangt, will ich grade das Haus betreten und das Benzin verteilen, als ich einen Tanklaster auf den Tümpel zufahren sehe. Daryl am Steuer. Ich spüre wie mich bei seinem Anblick Erleichterung überkommt, also verwerfe ich meinen Plan ein Haus abzufackeln und stürme zu ihnen, also Glenn, Maggie, Abraham, Sascha, Inid und Daryl.

,,Hey Ape! Könnt ihr Hilfe gebrauchen?“, frage ich schmunzelnd und ersteche den Beißer, der ihn gerade von hinten packen wollte. ,,Zahra? Immer doch!“ Also erledigen nun wir Rücken an Rücken die Untoten. Rick und die anderen sind wohl ein paar Straßen weiter und Daryl lässt unterdessen die Tankfüllung in den See laufen. Zwei Dumme, ein Gedanke. Als der Tank leer ist, quetschen sich die anderen in das Führerhäuschen, während ich zu Daryl auf´s Dach klettere. Mit einem Raketenwerfer zielt er auf den See, feuert ihn ab und sofort geht die entflammbare Flüssigkeit, die er zuvor in diesen gekippt hat, in Flammen auf.

Meter hoch lodern sie bis in den Himmel. Neben mir höre ich ihn erleichtert aufatmen, weshalb ich kurz meine Hand auf seinen Unterarm lege. ,,Zwei Dumme, ein Gedanke.“ ,,Was meinst du?“ ,,Ich war gerade dabei ein Haus anzufackeln, als ihr hier aufgetaucht seid.“, murmle ich und beobachte mit einem leichten Schmunzeln wie die Matschbirnen in ihren endgültigen Tod watscheln.“ ,,Weißt du, ich glaube so dumm sind wir gar nicht. Ich meine schau dir die Idioten an.“, kommt es nur von ihm, während er auf die Untoten deutet, die gerade ihr eigenes Leben beenden. Erschöpft von all den Geschehnissen, lehne ich meinen Kopf an Daryls Schulter an und tanke so neue Kraft, für alles was noch kommt. ,,Gut, dass ihr wieder hier seid… Was ist mit deinem Arm passiert?“, frage ich fast schon etwas besorgt und deute auf seinen blutüberströmten Unterarm. ,,Erzähle ich dir später. Pass auf dich auf.“, damit haucht er mir einen Kuss auf die Stirn und klettert von dem Wagen um den abgelenkten Beißern den Gnadenstoß zu verpassen.

Auch ich schließe mich ihm an und so haben wir bis zum Aufgehen der Sonne alle erledigt. Die Straßen sind überfüllt von Toten. Ihre Leichen sind überall. Daryl sitzt gerade in der Krankenstation um sich, auf mein Drängen hin seine Wunden behandeln zu lassen. Doch auch ich sitze hier, neben ihm auf der Trage und lasse die Wunde, die mir einer der Irren vor kurzer Zeit mit einem Messer verpasst hat, neu vernähen. Gestern ist sie, vermutlich wöhrend der hektischen Bewegungen wieder aufgeplatzt. Rick sitzt bei seinem angeschossenen Sohn am Bett und der Rest derer, die überlebt haben sind draußen. Es sind nicht viele, aber knapp 20 Leute haben das Massaker der vergangenen Nacht und der letzten Tage überstanden.

Together or not at all - The Walking Dead (Daryl FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt