9. Keine Antworten und neue Fragen

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Ja...hallo auch!

Da bin ich wieder. Kennt ihr mich noch? Sollte ich mich lieber nochmal vorstellen? ;)

Lang ists her, und ich könnte euch 1.000 Gründe nennen, weshalb ich so lange weg war - faktisch hatte ich einfach eine Kreativpause. Uncool, muss aber manchmal sein. 

Bitte versteht, dass ich nicht auf alle Kommentare und Nachrichten der letzten Monate antworten kann, es sind einfach zu viele, aber ich gelobe jetzt wieder Besserung :)

Und bis dahin: Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

<3

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"Your days you say they're way too long - And your nights you can't sleep at all - And you're not sure what you're looking for - But you don't want to no more - And you're not sure what you're waiting for - But you don't want to no more"

Good Charlotte – Hold on


Megan hatte ihre Augen geschlossen und den Kopf müde an die kühle Scheibe des Wagens gelehnt. Das gleichmäßige Surren des Motors wirke einschläfernd. Sie war überhaupt nicht mehr in Feierstimmung für Josh's Party.

„Wir sind da."

Megan öffnete die Augen wieder. Tatsächlich standen sie vor der Einfahrt zu ihrem Zuhause. Durch die Frontscheibe sah sie an der Außenfassade hinauf. Es war noch alles dunkel, ihre Mutter saß also glücklicherweise immer noch in irgendeinem Restaurant in der Innenstadt. Bei dem Gedanken, jetzt wieder in das dunkle, leere Haus heimzukehren, fröstelte Megan kurz. Es war noch keine Heimat für sie. Mehr wie ein Hotelzimmer. Sie war noch nicht angekommen.

Dann fiel ihr ein, dass Chester wahrscheinlich gerne wieder zurück fahren würde und sie tastete nach dem Gurtöffner. Das Klicken übertönte ihren Seufzer.

„Ist wirklich keiner da, oder?", fragte Chester, der die dunklen Fenster ebenfalls bemerkt zu haben schien.

„Wie meistens. Schon okay."

Megan legte die Hand an den Türgriff, doch dann sah sie noch einmal zu Chester zurück.

„Danke. Also, nicht nur für's Fahren. Auch für das da mit Derek. Und..."

Megan zögerte.

„Und?"

„Das Konzert. Es war wirklich gut, ich hab das nicht nur so daher gesagt."

Chester stutzte kurz. Wieder das Megan bereits bekannte Zungenspiel an dem Lippenpiercing.

„Freut mich.", sagte er schließlich, und sah wieder geradeaus.

„Aber eine Frage hätte ich noch."

„Die wäre?"

„Was ist Meth, Chester?"

...

„Du solltest langsam los, Josh wartet bestimmt schon sehnsüchtig."

Megan entging der ironische Unterton in Chesters Stimme nicht. Ebenso wenig der nett verpackte Rausschmiss.

„Ich kann auch wen anders fragen."

„Dann mach das."

„Ich will es aber von dir wissen."

„Was macht das für einen Unterschied?" Keinen erklärbaren. Megan schwieg nur. „Ich muss wirklich wieder los. Ich hab den anderen gesagt, ich würde nur schnell Kippen kaufen fahren."

Pushing me away (Chester Bennington)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt