Pushing me away (Chester Bennington)

2. Von Freaks und Footballern

Und weiter gehts...

Vielen Dank für das erste Feedback! LP ist hier auf Wattpad ja nicht das größte Genre, deshalb freue ich mich über jeden Leser gleich doppelt :)

Habt ihr Lieblingssongs dieser wunderbaren Band?

<3

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"Morning falls like rain into the city life - There goes another night - Losing my breath in waves - Knowing that ever crash is bleading the hourglass - And taking the strife from all our lives - Everyone keeps talking - They promise you everything - But they don't mean anything"

Matchbox Twenty – These hard times

Es war, wie in den meisten Fällen. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte Megan ihre Lehrer und Mitschüler und wurde ebenso freundlich aufgenommen. Genau deshalb hatte Megan sich vor ihrem ersten Schultag kaum Sorgen gemacht. Natürlich würden sich noch Menschen finden, die sie nicht mochte und umgekehrt. Doch genauso würde sie Freunde finden, Leute, mit denen sie ihre Freistunden verbringen konnte und mit denen sie sich nach der Schule verabreden würde. Alles kein Problem. Sie würde einfach nahtlos an ihr Leben in Wisconsin anknüpfen. Der selbe Tagesablauf, die selben Aktivitäten, nur eben mit anderen Gesichtern.

In Biologie nahmen sie gerade die Vererbungslehre durch, in der darauffolgenden Doppelstunde ließ sie sich von Geschichtsdaten berieseln und in der dritten Doppelstunde, als sie Josh wieder traf, hatte sie bereits einen großen Schritt nach vorne gemacht, was neue Bekanntschaften anging.

In der Mittagspause stellte sie sich gemeinsam mit Josh, dessen Freunden Missy, Benjamin, Daniel, Alissa und Cindy an der Essensausgabe an und fühlte sich, als wäre sie schon seit einem Monat, und nicht erst einem Vormittag an dieser Schule.

„Hast du dir schon überlegt, welche AGs du nachmittags belegen möchtest? Wenn du sportlich bist, kannst du's bei den Cheerleadern probieren, wir trainieren immer mittwochs!" Missy strich ihre blonden Haare nach hinten und griff dann nach einer Packung Eistee.

Die Kantine war gut gefüllt, dank des ständigen guten Wetters konnte man sich sowohl innen, als auch draußen auf die Terrasse setzen, und über allem schwebte der Geräuschpegel von ungefähr 600 Schülern, die zu Mittag aßen.

„Ich wollte eigentlich ins Orchester. Ich spiele ganz gut Klavier. Aber Cheerleading klingt auch nicht schlecht."

„Orchesterprobe ist heute Nachmittag! Wenn du mittwochs zu den Hupfdohlen gehst, kannst du dienstags in unsere Foto-AG kommen!"

„Du bist so ein Vollidiot, Benjamin! Seit wann hast ausgerechnet du was gegen Cheerleader?"

„Was soll das heißen, ‚ausgerechnet ich'?"

„Caroline ist auch Cheerleader. Darf deine Freundin sich von dir auch so Sprüche anhören?"

Während Missy und Benjamin sich kabbelten, sah Megan sich nach einem freien Tisch um.

„Wir sitzen meistens draußen. Komm mit, die beiden streiten sich jetzt erst mal."

Josh nickte in Richtung der sonnigen Terrasse und gemeinsam mit den anderen drei trat sie hinaus in die mittägliche Hitze. Es würde garantiert noch eine Ewigkeit dauern, bis sie sich an diese Temperaturen gewöhnt hatte. Sie ließen sich an einem der Metalltische nieder, und Megan stellte fest, dass man von hier aus einen wunderbaren Blick auf die Sportplätze der Schule hatte. Einen Tisch weiter saß eine Gruppe junge Typen, die ihre Notebooks mitgebracht hatten und beinahe ihr Essen zu vergessen schienen.