Hello my dears,
Schon wieder mehr als eine Woche rum, dabei hatte ich doch Regelmäßigkeit versprochen! Hier also das neue Kapitel.
Übrigens freue ich mich, dass es nach wie vor Leser gibt, die diese Geschichte noch aus FF.de-Zeiten kennen - wie schön, dass wir hier wieder zusammenkommen :)
<3
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"So fool the world but you can't fool me - In my home, alone, and on these streets - I've seen beefs and walked with heat - What does it all mean to me?"
Hazen Street – Fool the world
„Na und? Missy und Daniel sind auch mit diesem Punk in einem Kunstkurs. Trotzdem haben sie nichts mit ihm zu tun.", sagte Josh und sah sich angewidert zu Chester um.
Megan ging nicht darauf ein sondern schraubte ihren Eistee auf und trank einen Schluck. Sie warf Chester noch einen Blick zu, doch der ignorierte mal wieder alles um sich herum.
„Ich finde ihn nett.", warf sie schließlich in die Runde.
„Nett? Woher willst du wissen, ob der Freak nett ist, der redet doch nicht."
Missy schien schon einmal nicht gewillt, ihre ablehnende Haltung Chester gegenüber aufzugeben.
„Natürlich redet er. Und er kann ziemlich gut zeichnen."
„Wow, er kann zeichnen. Kann seine Bilder ja später mal auf der Straße verkaufen, da landet er nämlich nach der Schule."
Josh tunkte Pommes in Ketchup und Missy nickte bestätigend. Die anderen beschäftigten sich mit ihrem Essen oder mit den Halloweenpartys vom Wochenende.
„Glaub ich nicht. Kann ich eine Tomate haben, Kendra?"
Kendra nickte und Megan klaubte sich eine Tomatenscheibe aus dem Salat der Blonden.
„Geht's dir denn besser? Samstag hast du richtig blass ausgesehen, ich hab mir Sorgen gemacht.", fragte sie dann. Megan war ihrer Cheerleader-Kollegin vor der Haustür in die Arme gelaufen und hatte sich mit einer fadenscheinigen Ausrede verabschiedet.
Josh hielt in seiner Bewegung, sich Salzkörner vom Daumen zu lecken, inne, und schien aufzuhorchen.
„Alles okay, ich...keine Ahnung, mir war einfach nicht so gut. Vielleicht hatte ich was Falsches gegessen."
Josh räusperte sich, doch Megan beachtete ihn nicht. Seine Art am Samstag hatte sie ziemlich verunsichert. Es war okay, wenn Jungs irgendwie in sie verknallt waren, sowas passierte, aber derart aufdringlich wurden die Typen eigentlich nie. Aber scheinbar war hier in Arizona alles anders. Sean, Derek – und nun Josh. Es war erschreckend, dass der Schulschwarm in einer Reihe mit so fertigen Typen wie Chester Bekannten stand.
Die Pause ging herum und alle machten sich auf den Weg in ihre weiteren Kurse. Doch bevor sie sich erhob, um in Amerikanische Literatur zu gehen, hielt Josh sie kurz zurück.
„Wartest du noch kurz?"
Megan war versucht, nein zu sagen. Missys Blick sprach Bände. Doch gleichzeitig war Megan klar, dass sie Josh schließlich nicht bis ans Ende ihrer Tage (oder wenigstens das Ende ihrer Schulzeit) ignorieren konnte. Irgendwann würde das auffallen.
Also sank sie zurück auf die Bank und sah den anderen sehnsüchtig dabei zu, wie sie in das kühle Schulgebäude verschwanden.
„Hör mal, wegen Samstag..."
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Pushing me away (Chester Bennington)
Fanfiction1994. Die sechzehnjährige Megan zieht nach der Scheidung ihrer Eltern von Wisconsin nach Arizona. Auf der Greenway Highschool findet sie schnell neue Freunde, lernt jedoch auch den schweigsamen Chester kennen, der von allen anderen gemieden wird. Ei...