Good morning, my dears.
Heute lernen wir (und Megan) Josh ein wenig besser kennen, und Sean auch. Megan ist von beiden nicht begeistert...dafür erwärmt sie sich langsam für Chester.
Habt einen schönen Start in die Woche :)
<3
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"Let's make a place for me - so I feel right inside - Lost what is gone need to know to carry on - If I'd only see the light - Maybe then I'd be alright - I know they'd rather see me down - on my knees than on my feet"
3rd Strike – No light
Eine Welt mit der sie nichts zu tun haben wollte?
Josh's Satz hing Megan auch am nächsten Tag noch nach, als sie in der Turnhalle, direkt neben den Handballern, ihre Aufnahmeprobe für die Cheerleader erfolgreich absolvierte. Kendra, ihre Vortänzerin, versprach ihr, zum nächsten Training ein passendes Outfit mitzubringen und Megan war froh, nun wenigstens ihre drei AGs gefunden haben.
Sie war am Abend zuvor wieder in ein leeres Haus heimgekehrt. Ihre Eltern hatten schon in Wisconsin lange arbeiten müssen, aber ihre Mutter hatte viel von ihrem Home Office aus erledigen können. Außerdem war sie selbst an den Nachmittagen oft unterwegs gewesen. Hier dagegen kam es ihr beinahe vor, als würde sie allein wohnen. Aber sie wollte sich nicht beschweren, am Freitag stand Alissas Geburtstag an, wahrscheinlich würde sie da die Chance haben, anfängliche Bekanntschaften endlich zu vertiefen. Und damit Chester aus ihren Gedanken zu streichen. Dort hatte sich der Junge nämlich hartnäckig eingenistet. Und zwar auf eine Art und Weise, die Megan bisher noch nicht erlebt hatte. Sie war nicht verliebt, das fühlte sich anders an. Nein, sie war...fasziniert. Sie hatte noch nie einen Menschen getroffen, der für sie so schwer zu durchschauen war, und diesen Zustand wollte sie ändern.
Sie entschloss sich dazu, mal wieder in Lacrosse anzurufen. Vielleicht würde eine ihrer alten Freundinnen eine Lösung für das Problem finden.
„Michelle? Hier ist Megan!"
„Meg! Oh mein Gott, wie geht's dir? Wie ist Arizona?"
„Geht so. Warm. Was gibt's bei euch so Neues?"
Während Michelle alle Neuigkeiten der letzten Woche herunterrasselte, malte Megan Kringel auf dem Telefonblock und wartete auf den passenden Moment, das Gespräch in Richtung Chester zu lenken.
„Und du? Hast du schon neue Leute kennen gelernt?"
„Ja...alle nett. Aber da ist einer – der spricht einfach nicht mit mir."
„Er spricht nicht? Wie jetzt?"
„Er sagt ‚ja' und ‚nein', aber ansonsten...wir haben zwei Kurse zusammen."
„Ist er behindert?"
„Shelly!"
„Hätte doch sein können! Und wieso stört dich das so?"
„Weil...Shelly, also, das klingt komisch, aber...irgendwie finde ich ihn interessant."
„Uuh, dann sieht er gut aus? So ein schweigsamer, großer Typ, breite Schultern...?"
„Er ist nur ein bisschen größer als ich, trägt eine Brille, Piercings und hat Tattoos an den Armen."
„Er hat...was?! Wie alt ist der denn?"
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Pushing me away (Chester Bennington)
Fanfic1994. Die sechzehnjährige Megan zieht nach der Scheidung ihrer Eltern von Wisconsin nach Arizona. Auf der Greenway Highschool findet sie schnell neue Freunde, lernt jedoch auch den schweigsamen Chester kennen, der von allen anderen gemieden wird. Ei...