,,pov:JeonJungkook
02. Dezember, 18:38UhrJin hatte am Ende doch eingewilligt mich mitzunehmen, obwohl ich keine Erfahrungen im Bereich Kellnern hatte.
Aber so schwer konnte es nicht werden, da war ich fest überzeugt von.„Und wenn du Fragen hast wende dich an mich oder jemand Anderen hier.", beendete Seokjin die Einführung, „Verstanden?", „Verstanden.".
Der Ältere hob eine Augenbraue, „Sicher?".
Ich verdrehte meine Augen und lachte leicht, „Ja; Immer höflich sein, nicht zu viele Bestellungen aufeinmal aufnehmen, nichts verschütten oder kaputt machen und bei Unverständlichkeiten die Arbeiter fragen.", wiederholte ich.
Mein Gegenüber nickte, „Okay, perfekt.".Ich schaute mich etwas in der (noch) leeren Bar um.
Den ungefähren Aufbau musste ich bis in weniger als einer Stunde kennen.Die Wände waren mit rotem Samt ausgepolztert, ließ die dunklen Ledersitze oder Bänke, besser heraus stechen.
Die goldenen Lampen an den Wänden ließen ein schwaches Licht auf den großen Raum fallen.
Es gestaltete eine entspannte Atmosphäre.„Oh und hier;", Jin hielt mir gefaltete Klamotten hin. Was genau es war, konnte ich jedoch nicht ausmachen, „Trag das. Es ist Pflicht.".
Ich nahm die Sachen entgegen und nickte, „Wo kann ich mich umziehen?".Der Ältere führte mich in einen kleinen Raum neben den Toiletten, welcher nur für Mitarbeiter war.
Hier standen Spinde, ein Stuhl und ein Tisch.
Anscheinend hatten die Besitzer mit dem Geld sehr gespart.Seokjin schloss die Tür hinter sich; ließ mich alleine in dem Zimmer.
Ich zog meine Sachen aus und legte sie auf den Tisch.
Danach entfaltete ich meine heutige Arbeitskleidung.
Es war ein simples, weißes Hemd und eine schwarze Schürze. Anscheinend durfte ich meine (ebenfalls schwarze) Hose, anbehalten.Nach dem Umziehen ging ich zurück zu meinem Mitbewohner, welcher ein paar letzte Gläser spülte.
„Weißt du wer kommt?", fragte ich ihn.
„Stell die Barhocker runter.", befohl der Mann, stellte das gespülte Geschirr auf die Seite.
Ich machte sofort was er verlangte, zog jedoch meine Augenbrauen zusammen, „Willst du mir auch antworten?", „Ja, sorry.", Jin seufzte und fuhr sich durch die Haare, „Ich hab aber keine Ahnung. Irgendein Geburtstag. Der Mieter ist der berühmte Herr Park. Ihm gehört diese eine Firma... hab ihren Namen vergessen.".
Ich nickte und setzte mich auf einen der Hocker, „Und wann kommen die ganzen Kellner?".
Seokjin schaute auf seine Armbanduhr, „Jede Minute sollten sie eintreffen.".Wir warteten nur darauf, dass die Anderen kamen, damit die letzten organisatorischen Dinge noch geklärt werden konnten.
Ich wurde allen vorgestellt, damit ich wusste, wen ich später fragen konnte, falls Probleme auftreten.
Jeder schien sehr nett; vorallem Yoongi.
Er hatte ein echt nettes Lächeln, das war das Erste, was mir auffiel.Als Jin damit beschäftigt war, die Getränke rauszustellen und die meisten der Kellner ihm halfen (bis auf Yoongi), nahm ich die Chance mit dem Mann zu sprechen.
„Hey.", ich setzte mich neben ihn auf die Bank.
Er schaute von seinem Handy hoch, „Hi, Jungkook. Gibt's was?".
Ich schüttelte meinen Kopf, „Ich wollte nur bisschen reden.". Yoongi schaltete den Bildschirm aus und legte das Gerät auf den Tisch, „Klar.".
Lächelnd stützte ich meinen Kopf auf meine Hände, „Wie lange arbeitest du schon für Seokjin?", war meine erste Frage.
Der Ältere schien kurz zu überlegen; „Für ein halbes Jahr, würde ich sagen.", er lachte leicht, „Davor hab ich in einer anderen Bar gearbeitet.".
Ich nickte, „Wieso hast du gewechselt?".
Yoongi schaute kurz zu den Anderen, dann zurück zu mir, „Mein alter Boss wurde gefeuert und der Ersatz war... mein Ex.".
Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, „Oh.".Mein Gegenüber legte den Kopf schief, „Und woher kennst du Jin? Es sieht nicht so aus, als würdest du arbeiten. Also was ist das heute?", wollte er wissen.
„Ich hab ihn aus Zufall kennengelernt und du hast Recht; arbeiten tu ich nicht. Ich studiere noch. Heute bin ich nur als Aushilfe da, für die, die nicht können.", erklärte ich.
Yoongi nickte, „Macht Sinn. Dann wünsch ich dir viel Erfolg diesen Abend. Ich kenn die Park Familie; sie sind nicht immer höflich; sehr eingebildete Leute.", der Junge seufzte, „Hab schon ein paar Mal bei ihren Festen gearbeitet.".
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe rum, „Oh. Ich werd mein Bestes versuchen, nicht auf ihre schlechte Seite zu kommen oder mich dumm anzustellen.", leicht lächelte ich. „Ich bin mir sicher, du wirst alles toll machen.", Yoongi lächelte zurück.„Hey! Ihr Zwei! Die ersten Gäste sind gerade angekommen und werden in Empfang genommen! Kommt gefälligst hinter die Bar!", rief Jin zu uns rüber.
Der Ältere und ich eilten zu dem gesagten Punkt, teilten uns auf.
Yoongi verschwand zu dem Geschirr und ordnete es etwas mehr. Ich stand einfach nur planlos rum.Seokjin legte seine beiden Hände auf meine Schulter und massierte mich leicht, „Alles wird gut werden. Versuch keinen Aufstand zu machen. Höflich sein und Bestellungen entgegennehmen.", „Ich weiß, ich weiß.", seufzend schaute ich zur Tür, durch die gerade Personen kamen.
„Na dann.", Jin nahm seine Hände weg, „Viel Spaß.".
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Alley Cat ,,Jikook
FanfictionJimin möchte den Studiengang, welche seine Eltern für ihn ausgewählt hatten, abbrechen. Alleine schafft er dies nicht ganz, freundet sich aus Not mit Jeon Jungkook, einem Boxer, an. Die Zwei gehen einen Deal ein, welcher Jungkook aus seiner Geldnot...