,,part 25:P.J

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,,pov:ParkJimin
04.Dezember, 18:02Uhr

„Jungkook.", ich lächelte und griff nach meinem Mantel, „Pünktlich.", „Natürlich.", er legte seinen Kopf schief und musterte mich beim Schuhe anziehen.

„Du siehst hübsch aus.", bemerkte er.
Ich biss mir auf die Unterlippe, „Danke.".

Jungkook selbst trug ein schwarzes Hemd, dessen ersten Knöpfe offen waren. Er hatte es in eine ebenfalls schwarze Hose gesteckt. Seine Haare sahen bewusst durcheinander aus. Der Look stand ihm.

„Wie weit ist der Club von hier?", fragte der Junge. „In dem nördlichen Teil der Stadt.", „Dauert laufen nicht etwas? In der Kälte ist das glaube ich nicht angenehm.", überlegte mein Gegenüber laut.
„Ich hätte ein Auto das wir nutzen können. Dafür müssten wir aber kurz zu meinem Elternhaus laufen.", meinte ich. „Wenn das nicht zu große Umstände macht, können wir da ruhig vorbeischauen und das Auto holen.", bestätigte Jungkook. Ich nickte, „Okay.".

Zwar wollte ich nicht, dass Jungkook mein eigentliches Zuhause sah -weshalb ich ihm die Adresse des Studios gab-, aber Fahren ist eine schlauere Lösung als Laufen.
Ein paar Meter von der Bar entfernt war auch ein Parkhaus, also bot es sich an.
Jedoch müsste ich wegen dem Trinken gucken. Betrunken fahren, konnten wir wirklich nicht.
Ach, irgendwie wird es schon klappen.

„Ich hatte schonmal ein Date im Club.", fing Jungkook an.
Ich lächelte zu ihm hoch wärhend wir die Straßen entlang gingen.
„Ja?", „Mhm.", „Wie war's?", wollte ich wissen.
Der Jüngere lachte, „Es hat damit geendet, dass das Mädchen mit einem anderen Typen nach Hause ist.", gab er zu.
Ich schlug mir die Hand vor den Mund und lachte leicht, „Echt?!", „Ja.", der Andere grinste.
„Ich versprech dir, dass ich heute Nacht nur mit zu dir gehen werde.", sagte ich -ohne wirklich über den Satz nachzudenken.
Der Junge blieb stehen und zog seine eine Augenbraue hoch, „Ach? Verbringen wir also heute wieder die Nacht zusammen?". Ich öffnete meinen Mund; wollte was sagen, schloss ihn dann jedoch wieder und wurde leicht Rot. Glücklicherweise konnte man das durch die schwache Beleuchtung der Laternen nicht sehen.
„Vielleicht.", murmelte ich und ging weiter.
Jungkook kam hinter mir her und lachte leise.

Wir kamen schnell bei dem Haus meinter Eltern an. Ich musste kurz rein um mir den Schlüssel für das Auto zu holen.
Junngkook beauftragte ich, draußen zu warten. Niemand sollte ihn sehen.

Leise, schlich ich durch die Haustür.
Aus dem Wohnzimmer ertönte Lachen.
Das Licht beleuchtete den Flur nur schwach.

Vorsichtig begab ich mich hoch in mein Zimmer, um dort nach dem Autoschlüssel zu suchen.
Meine Eltern schenkten mir das Fahrzeug als ich Abschluss gemacht habe. Da meine Uni jedoch nah an unserem Grundstück lag, hatte ich keinen Grund zu fahren.

Um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, machte ich keins der Lichter an.
Ich hatte eine Taschenlampe im Handy, jedoch kam ich auch ohne diese aus.
In meinem Zimmer würde ich mich auch blind zurechtfinden.

„Na.", sagte plötzlich jemand hinter mir.
Erschrocken fuhr ich um und stand Taehyung gegenüber.
Er schloss die Tür hinter sich.

„Du hast mich erschrocken.", hauchte ich und versuchte mein Herz durch gleichmäßige Atmung zu beruhigen.
Mein Cousin lachte leicht und schüttelte seinen Kopf, "War nicht meine Absicht. Deine Eltern meinten, du wärst nicht zuhause.", „Bin ich auch nicht.", meinte ich und suchte auf meinem Schreibtisch weiter nach dem Schlüssel.

„Hm.", Tae kam zu mir rüber und hielt mich am Handgelenkt fest, drehte mich zu sich um. Ich starrte ihm in die Augen.
„Was machst du denn dann hier?", wollte er wissen. Ich versuchte meine Hand aus seinem Griff zu ziehen, jedoch gelang mir dies nicht.
„Ich könnte dich dasselbe fragen.", gab ich zurück.
„Meine Eltern waren in der Gegend. Sie wollten Hallo sagen und ich war mit ihnen unterwegs. Kannst dir vorstellen wie traurig ich war, als ich hörte, dass du nicht Zuhause bist.", grinste er.
Ich kniff meine Augen zusammen und warf ihm einen bösen Blick zu. Er spielte nur.
„Jetzt du, kleiner Cousin. Was machst du hier?", Taehyung legte seinen Kopf schief und musterte mich; „Sieht so aus, als würdest du ausgehen?", „Und was wenn ich das tun würde? Du musst nicht alles wissen. Behalt deine Vermutung aber lass mich los. Du verhälst dich kindisch.", warf ich ihm vor.
Mein Cousin lachte leicht und ließ mich tatsächlich frei, „Bist du mit dem Boxer unterwegs?".
Ich blieb still.
Tae zog eine Augenbraue hoch.
Ich konnte das leichte Heben seiner Mundwinkel sehen.
„Ach? Also wirklich? Hat Jungkook dich so beansprucht, dass du jetzt schon nichtmehr nach Hause kommst?", fragte Tae.
„Lass mich in Ruhe Taehyung und geh zurück zu deinen Eltern.", keifte ich ihn an.
„Nicht so unhöflich sein. Es wär doch eine Schande wenn deine Eltern erfahren würden was du wirklich tust anstatt zu 'lernen'.", meinte der Ältere.
Verärgert, musterte ich ihn.
Erpresst er mich etwa?

„Deine Mutter meinte, du seist die letzten Tage wenig Zuhause gewesen.", machte er weiter.
Ich wandte meinen Blick wieder zum Schreibtisch und hob einzelnd Blätter hoch, um den Autoschlüssel zu finden.
„Sie meinte, dass du in der Bibliothek steckst und vorbildlich lernst. Anscheinend ist das nicht der Fall, hm?". Ich ließ mich nicht von Taehyung provozieren; gab ihm keine Reaktion.
Dies animierte den Anderen jedoch nur nochmehr.

„Fickst du Jungkook?", grinste er.
Ich stoppte in meinen Bewegungen und spannte meinen Kiefer an, blieb still.
„Oh. Ich seh wie's ist. Ihr kennt euch erst seit wenigen Tagen und du machst schon die Beine für ihn breit.", spottete mein Cousin.

Ich fuhr um; packte den Älteren an seinem Kragen und drückte ihn gegen die Nächste Wand.
Dabei stoß ich sämtliche Bücher von meinem Schreibtisch.

„Ich hab gesagt du sollst es lassen.", hauchte ich, starrte ihn durchdringlich an.
Taehyung hob seinen Kopf leicht, sah auf mich hinunter.

„Taehyung? Alles gut bei dir?", rief eine Stimme vom Treppenende zu dem Jungen rauf.
Ich weitete meine Augen.

Mein Cousin grinste mich an und hob auffordernt eine Augenbraue, „Sag es mir, Jimin.".
Er fing sich wieder einen bösen Blick ein.

„Taehyung?", die Stimme schien näher zu kommen.
„Taehyung, wo bist du?", langsam war die Person an der Mitte der Trappe angekommen.
Fuck, fuck, fuck.

„Jimin.", mein Cousin lehnte seinen Kopf gegen die Wand, hielt jedoch Augenkontakt, „Hm?".
Ich verstand ihn kaum, so leise redete er.

„Taehyung?", jetzt war die Person auf dem selben Level wie mein Zimmer.

Mein Cousin drehte sich in Richtung meiner Zimmertür und machte seinen Mund auf; wollte gerade was sagen, als ich meinen Griff um seinen Kragen verfestigte und meinen Kopf senkte, „Ja, ich bin mit Jungkook unterwegs gewesen die letzten Tage. Zufrieden?", nuschelte ich schnell, sah beim letzten Wort wieder auf.

Es war klar, dass Taehyung was Anderes noch hören wollte; seine Falle war perfekt gestellt.
Er schüttelte den Kopf leicht.

„Taehyung?", rief die Stimme, diesmal vor meiner Tür.

Der Ältere leckte sich über die Lippen als ich still blieb, bevor er wieder seinen Mund öffnete, die selbe Bewegung wie Gerade machte.
Ich presste meine Hand über seine Lippen und zischte ein; „Und ich lass mich von ihm ficken.".

Das Grinsen konnte ich an meiner Handfläche spüren.
Es war krank.

Taehyung umgriff mein Handgelenk und führte meine Hand runter von seinem Mund.
Ich ließ von seinem Kragen ab, als er still blieb.

Mein Cousin musterte mich kurz, bevor er sein Oberteil richtete und sich durch die Haare fuhr.
„Wir sehen uns.", flüsterte er und ging auf meine Tür zu.
Er öffnete sie nur so weit wie nötig war damit ich nicht gesehen wurde.
Wenige Sekunden später hörte ich ihn mit der anderen Person reden.
Erleichtert, atmete ich aus.

Meine Meinung gegenüber Taehyung hatte sich nicht verbessert; zuerst hatte ich wenigstens etwas Hoffnung, dass er sich gebessert hat, jedoch hat das gerade Jegliches zerstört.
Die Info mit mir und Jungkook wird er jetzt also ausnutzen, um mich nach seine Pfeife tanzen zu lassen wei eine Marionette.

Alley Cat ,,JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt