,,pov:JeonJungkook
10.Dezember, 20:33UhrMein Handy erleuchtete mein Zimmer.
Ich tippte nervös gegen den Rand von dem Gerät.
Jimin sollte noch wach sein um diese Zeit, oder?„Komm schon.", ich seufzte und fuhr durch meine Haare.
Mein Bildschirm verdunkelte sich automatisch, bevor das Handy ganz ausging.
Dann bekam ich eine Nachricht.Jimin und ich hatten uns nichtmehr gesehen seit dem Treffen im Club.
Es ist eine gute Woche vergangen.
Ich hatte also genug Zeit nachzudenken.Es klang nach einem bessern Deal als Taehyung's, da hier keine Gefühle mit einbezogen waren.
Jedoch würde ich gerne noch wissen, wieviel Geld im Spiel ist.
(Je nachdem wär es vielleicht doch unpraktischer).Ein Nachteil war jedoch, dass ich jetzt nichtmehr so viel Freizeit haben würde.
Dadurch, dass Jimins und meine Vorlesungen versetzt liefen, würden mir weitere Stunden fehlen, die ich dann eben in der Uni verbringen musste.Der erste Kampf fand außerdem schon in ein paar Tagen statt.
Ich war nervös.
Die letzte Woche verbrachte ich zwar mit viel Trainieren und mich mental drauf vorzubereiten, jedoch ist es immerwieder eine Art Nervenkitzel.Seokjin sah ich auch weniger; er hat die Stelle als Boss tatsächlich bekommen.
(Nicht, dass ich an ihm gezweifelt habe).
Wir feierten das mit Namjoon und ein paar seiner Mitarbeiter (eingeschlossen Yoongi) in der neuen Bar von dem Ältesten.
Es war ein schöner Abend.
Ich hatte einmal keine Sorgen wegen dem Wettkampf, Geld oder Jimin und Taehyung.Ich stand auf.
20:40.
Morgen musste ich um 15 Uhr bei der Halle sein, ansonsten war mein Tag frei, also sollte es nicht so schlimm sein jetzt noch rauszugehen.Jin war noch weg.
Ich seufzte.
Normalerweise befand er sich um diese Zeit in der Küche, eins seiner Cocktail-Bücher aufgeschlagen und am rumprobieren mit den Getränken.
Dabei hörte er meistens Jazz oder so.
Es war ungewohnt, dass die Wohnung so lange, so leer war.Nach meinem Mantel greifend, ging ich raus und schloss die Tür hinter mir ab.
Ich schrieb meinem Mitbewohner schnell eine Nachricht, dass ich vorerst nicht Zuhause sei und begab mich dann nach Draußen.Ich hatte mich immernoch nicht an die Kälte gewöhnt, biss meine Zähne zusammen.
Bis zu Jimin dauerte es nicht lange; gute 10-15 Minuten, wenn ich mir Zeit ließ.
Naja, bis zum Apartment dauerte es zumindest so lange. Wenn ich zu seinen Eltern wollte, wären das extra 20 Minuten mehr.Ich schaute auf mein Handy und machte mir Kopfhörer in die Ohren, ließ ein Lied spielen.
Seufzend, schaute ich mich um.
Es war so ruhig hier.
Zu dieser Zeit waren die meisten Leute schon Zuhause.
Meinen Atmen konnte ich beim aufsteigen beobachten.
Natürlich.Nach ein paar Liedern war ich schon da, holte mein Handy also wieder aus der Tasche und schrieb Jimin.
Klingeln wollte ich nicht.Die Tür öffnete sich und ich ging die Treppen hoch, bis ich in dem richtigen Stock war.
Der Junge hatte die Tür zu seiner Wohnung schon geöffnet und guckte mich an.Er trug einen Bademantel, was ich verdächtig fand.
Mein Gesichtausdruck sprach Bände, welche er beantwortete mit einem; „Ich hab geduscht vorhin.".Wir begrüßten uns noch kurz bevor ich eintrat.
Jimin nahm meinen Mantel ab und hing ihn zu seinen Jacken.
Ich endeckte die Bestickte, welche er im Club getragen hat.
Bilder von dem Abend kamen mir in Kopf.
Ich ignorierte es.Drinnen roch es sehr nach Jimin.
Es klingt komisch das so zu sagen, aber es ist nicht böse gemeint; ich mochte es.
Der Andere trägt meistens Parfüm, welches seinen Körpergeruch versteckt.
Ich fand es nicht schlimm, nur war es mir manchmal zu stark.„Tut mir Leid, dass es so spät ist.", meinte Jimin und ging in die Küche.
Seine Wohnung war schwach beleuchtet -nicht zu hell-.
Ich blieb im Flur stehen und schaute mich etwas um, „Ich hätte doch auch nein sagen können. Alles gut. Wir wohnen nicht zu weit auseinander.".
Der Junge führte mich ins Wohnzimmer.
Er trug ein Tablett mit sich, auf dem eine Teekanne stand und Tassen.
Er goss etwas von dem heißen Wasser in die Gefäße.„Jimin.", fing ich an.
Der Junge hatte sich an das andere Ende des Sofas gesetzt.
„Ja?", „Wieviel Geld ist versprochen?", wollte ich wissen.
Kurz überlegte mein Gegenüber, „Ich würde sagen, dass ich dir das Geld gebe, welches ich verdiene.", „Was, wenn du nicht genug verdienst?", „Dann werde ich dir noch mein Geld zusätzlich geben.", erklärte er.
Ich nickte langsam, „Und was muss ich nochmal genau machen?", „Zu meinen Vorlesungen gehen. Die sind Drei mal in der Woche. Eine gute Stunde nach deinen oder sogar angrenzend. Das Einzige was du also machen musst, ist dir Notizen zu dem Unterricht zu machen und mir sagen, was genau erlernt wurde.", „Nur das?", „Nur das.".
Ich blieb stumm. Irgendwie scheint der Deal unfair.„Ich möchte dir auch helfen mit irgendwas. Ich fühl mich so, als würde ich nicht genug tun.", gestand ich.
Jimin lächelte mich an, „Dadurch, dass du zu meinen Vorlesungen gehst hilfst du mir, Zeit zum Malen zu haben. Jungkook... Ich kann so endlich Zeit damit verbringen, Dinge zu tun die ich liebe und sogar Geld mit ihnen zu machen. Das ist genug.".
Nickend schaute ich auf den Tee.
Wenn er meint...„Ab dieser Woche schon?", fragte ich. „Wenn du magst. Wann ist denn der erste Kampf?", „In paar Tagen.", murmelte ich.
Jimin weitete seine Augen, „Echt? Ich weiß nicht, ob ich so schnell Geld bekomme.".
Ich hob meine Hände, „Musst du nicht. Schließlich hilft Namjoon mir.". Der Andere nickte sanft.„Möchtest du vielleicht zugucken kommen?", sprach ich unüberlegt.
Irgendwie hoffte ich, dass er ja sagt.
Mein Gegenüber zuckte mit den Schultern, „Ich weiß nicht. Boxen ist nicht so schön anzusehen.", meinte er.
Ich verstand ihn, jedoch war ein Teil von mir enttäuscht.„Magst du die Nacht hier verbringen?", Jimin legte seinen Kopf schief.
Ich sah zu ihm, „Was?".
Hatte ich das gerade richtig gehört?Der Junge setzte sich auf und lößte langsam das Band von dem Bademantel; strich den Stoff langsam von seinen Schultern.
Ich folgte seinen Bewegungen mit meinen Augen.„Hm, Jungkook?", er grinste mich an.
Oh. Okay.
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Alley Cat ,,Jikook
FanfictionJimin möchte den Studiengang, welche seine Eltern für ihn ausgewählt hatten, abbrechen. Alleine schafft er dies nicht ganz, freundet sich aus Not mit Jeon Jungkook, einem Boxer, an. Die Zwei gehen einen Deal ein, welcher Jungkook aus seiner Geldnot...