,,pov:ParkJimin
01.Januar, 00:03UhrNeujahr.
Ich hörte gedämpft die Feuerwerke.
Erschöpft lag ich auf meinem Bett, starrte an die Zimmerdecke.
Die bunten Lichter die durch das Schauspiel entstanden erhellten für Sekunden mein Zimmer bevor es wieder dunkel wurde.7 Minuten.
7 Minuten um bei Jungkook zu sein.Neujahr wollte ich mit ihm verbringen, genau wie Weihnachten.
Ich wollte einfach die letzten Tage nur mit ihm verbringen.
Auf seine Nachricht von vor mehr als einer Woche antwortete ich mit einem knappen ‚Danke'.Unschlüssig setzte ich mich auf und guckte aus meinem Fentser.
Am Himmel entsanden Kunstwerke welche schnell wieder verblassten.
Ich biss auf meine Unterlippe und stand abrupt auf.
Ich werde zu Jungkook gehen.Schnell griff ich nach meinem Handy und meinem Mantel.
Es war egal ob ich in Schlafsachen zu ihm kam oder nicht.Jungkook. Bitte sei da.
Draußen war es kalt, jedoch erwärmte ein kleines Lagerfeuer welche die Leute aus meiner Wohnkomplex gebaut haben die Luft.
Ich begrüßte wenige von ihnen, da ich kaum einen kannte. Sie wünschten mir „Frohes Neues!" und ich zog weiter.Die paar Minuten vergingen schneller als gedacht.
Vor Jungkooks Komplex waren ebenfalls die Leute draußen, jedoch mehr als bei mir.
Ich schaute mich nach Jin um.
Zwischen ein paar Männern fand ich ihn. Er hielt ein Sektglas in der Hand und lachte.
Fast hatte ich ihn wegen des roten Schaals um seinen Hals nicht erkannt, welcher sein Gesicht bis zur Nase verdeckte, wenn er sich etwas kleiner machte.
Ich ging zu ihm.„Seokjin. Hey.", meinte ich mit einem hoffnungsvollen Lächeln.
Er sah mich an, „Jimin! Frohes Neues!", er umarmte mich.
Der Mann roch nach Rauch -da hier auch eine Feuerschale stand-.
Ich seufzte als er mich so hielt und lößte mich nach paar Sekunden wieder.
„Wo ist-.", „Jungkook?", beendete er meinen Satz mit einem wissenden Lächeln.
Ich nickte stumm.
„Er sollte oben sein.", der Ältere kramte was aus seiner Tasche, „Hier.", es waren Schlüssel, „Geh zu ihm. Er wollte nicht runter kommen und feiern.".
Dankbar nahm ich den Gegenstand in die Hände, „Vielen Dank. Wirklich. Danke.".
Seokjin nickte, „Kein Ding. Jetzt geh.", bat er mich fort.Ich wandte mich von ihm ab hörte noch ein „Ist das Jimin über den Jungkook immer redet?", „Ja Namjoon.", was mir mehr Hoffnung gab, dass alles wieder gut wird.
Die Treppen kam ich schnell hoch; erinnerte mich noch vage an den Stock und steckte mit zittrigen Händen den Schlüssel ins Schloss.
Mit einem tiefen Atemzug drehte ich ihn um und wurde sofort mit einer Mischung aus Jungkooks und Seokjins Geruch umhüllt.
Die Wohnung war warm und im Wohnzimmer leuchtete schwach eine kleine Lampe, welche man schon von der Tür aus sehen konnte.
Ich zog meine Schuhe aus und stolperte fast beim weglegen meines Mantels.„Frohes Neues Jin!", rief mir die bekannte Stimme entgegen.
Er war anscheinend auf dem Sofa.
Mein Herz schlug schneller.Ich trat die paar Schritte vor bis ich endlich im selben Zimmer wie er stand und in Sichtweite war.
„Frohes Neues.", sagte ich sanft und mit einem schwachen Lächeln.
Jungkook sah schnell von seinem Handy auf und weitete seine Augen.
Wir schauten einander still an.„Jimin.", „Hey.", „Hey.", hauchte der Jüngere.
Ich spürte die Tränen in meine Augen kommen.
Ich war unglaublich froh hier zu sein.
Wieso weinte ich? Vor Erleichterung vielleicht.„Jimin.", „Jungkook.", schluchzte ich als er aufstand und zu mir lief; mich fest in seinen Arm schloss.
Ich krallte mich in seinen Pulli und versteckte meinen Kopf in seiner Halsbeuge.
„Jungkook.", wiederholte ich seinen Namen.
„Hey.", der Junge lachte leise.
Ich drückte mich näher an ihn.„Alles gut. Schhh.", seine Hand fuhr meinen Rücken auf und ab.
Ich bemerkte zuerst nicht, dass ich unkontrolliert in seine Halsbeuge schluchzte und den Stoff dort etwas feucht machte.
„Ich hab dich vermisst. Ich h- hab dich so.", ich atmete tief durch um mich etwas zu beruhigen, „So sehr vermisst.", gestand ich.
„Ich dich auch.", sagte Jungkook schnell, „Fuck und wie.", lachte er wieder.Wir standen für eine Weile einfach so da, bis ich mich beruhigt hatte.
„Frohes Neues Jimin.", meinte er erneut nach paar Minuten, diesmal etwas leiser.
Ich lächelte und schaute ihm in die Augen.
Er erwiederte den Ausdruck.„Tut mir Leid, dass ich einfach so hier aufgekreuzt bin.", entschuldigte ich mich.
Jungkook legte beide seine Hände an meine Wangen, „Alles gut.", „Ich hab nicht überlegt.", „Jimin.", „Ich bin immernoch sauer auf dich. Das mit Tae-.", „Ich versteh dich.", „Es hat mich so unglaublich verletzt.", „Es tut mir Leid. Wirklich.", „Wir kennen uns nichtmal so lange ich weiß nicht, wieso ich dich nicht einfach loslassen kann.", ich kaute auf meiner Unterlippe rum. Der Andere blieb still.„Wollen wir es wieder versuchen?", fragte Jungkook kleinlaut.
Es war genau das was ich hören wollte.
Aber könnte ich es mit mir selbst ausmachen ihm so schnell zu vergeben? Wir kannten einander nicht so lange -wie gesagt-.Ich hörte auf mein Herz und nicht auf meinen Kopf als ich ihm antwortete mit einem kurzen „Gerne.".
Meine Augen schlossen sich als Jungkooks Lippen meine fanden.
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Alley Cat ,,Jikook
FanfictionJimin möchte den Studiengang, welche seine Eltern für ihn ausgewählt hatten, abbrechen. Alleine schafft er dies nicht ganz, freundet sich aus Not mit Jeon Jungkook, einem Boxer, an. Die Zwei gehen einen Deal ein, welcher Jungkook aus seiner Geldnot...