Alley Cat ,,Jikook

,,part 24:P.J

,,pov:ParkJimin
04.Dezember, 17:49Uhr

Ich öffnete meine Augen, blinzelte ein paar Mal; nahm war wo ich mich befand.
Schnell richtete ich mich auf.

Jungkook's und mein Date.
Handy. Wo ist mein Handy?
Wieviel Uhr ist es?

Das Gerät fand ich irgendwo unter meinem Kissen; ich bin mit ihm in der Hand eingeschlafen.

Die frühe Vorlesung hat mich müde gelassen, da ich Nachts nicht genug Schlaf bekommen hatte.
Während mein Professor also irgenwas erzählte, versuchte ich mein Bestes, dass mein Kopf nicht auf das Pult vor mir knallte.
Eine nette Studentin neben mir, hat mir ihre Jacke geliehen, damit ich mich auf sie legen konnte.
Danach hat sie nach meiner Nummer gefragt, welche ich ihr gab.

Als die Stunde endlich vorbei war, machte ich mich auf den Weg nach Hause, wo ich meiner Mutter direkt in die Arme lief.
Sie fragte mich, wo ich Gestern steckte.
Ich hab ihr gesagt, dass ich meinen Tag in der Bücherei und in der Wohnung verbracht hatte, um zu lernen.
Die Frau hinterfragte dies nicht; wollte anschließend wissen, wie die Heutige Vorlesung war.
Ich fasste mich kurz, damit ich schnell in mein Zimmer laufen konnte um zu schlafen.
Bevor mir die Augen zufielen, antwortete ich Jungkook.

Viel geschlafen, hatte ich jedoch trotzdem nicht.
Gute 3 Stunden, wenn's hochkommt.

Ich streckte mich und stand auf.

Eine gute Stunde blieb mir, bis Jungkook mich abholen würde.
Davor musste ich jedoch zurück zu meiner Wohnung, da ich ihm deren Adresse gegeben habe.
Er musste nicht wissen, wo ich mit meinen Eltern lebe.

Der Club in den ich Heute gehen wollte, war seit ein/zwei Jahren, mein Lieblingsort in dieser Stadt.
Nach der Bibliothek, versteht sich.

Dadurch, dass ich so oft dorthin kam, freundete ich mich mit einem der Bartender an.
Sein Name ist Hoseok; er war etwas Älter als ich und hatte -soweit ich weiß-, sein Studium abgebrochen.
Er meinte, dass man mit seinem Gehalt gut leben konnte und er außerdem einen Mitbewohner hatte, was Miete etc, nochmal leichter machte.

Ich stand vor meinem Schrank und überlegte, was ich am besten tragen sollte.
Vielleicht irgendwas auffälliges?
Etwas, was sexy ist?

Zwar war es ein Date, jedoch sind Dates auch normalerweise nicht in Clubs.
Deshalb entschied ich mich für meine schwarze Faux-Leder Hose.
Dazu trug ich ein weißes Oberteil, welches die Aufschrift der Marke auf der Brust hatte.
Und da es Winter war, zog ich mir noch eine bestickte Jacke drüber, welche das Material der Hose hatte.
Meine gefärbten Haare ließ ich so wie sie waren.

Ich nahm mein Handy zur Hand und guckte auf die Uhrzeit.
18 Uhr 05.
Also blieb mir noch genug Zeit, entspannt zu meiner Wohnung zu laufen.

Den Weg die Treppe runter, versuchte ich leise zu sein, da ich nicht von meinen Eltern aufgehalten werden wollte.
Ich hörte ihre Stimmen durch den Flur; sie hallten aus dem Wohnzimmer.

Schnell zog ich meine Schuhe an und griff auf dem Weg durch die Tür, nach meinem Mantel.

Es fing an dunkel zu werden.
Ich umarmte mich selbst, da die Kälte nicht angenehm war.
Ich hoffte nur, dass Frühling schnell kommen würde.

Es dauerte gute 20 Minuten, bis ich bei meinem Atelier ankam.

Die Tür wurde durch einen Code gesichert war, was praktisch war, da ich mit Schlössern meine Probleme hatte.
Irgendwie bekam ich sie nie auf- oder abgeschlossen.

Ich trat ein und wurde mit einer angenehmen Wärme umgeben, weshalb ich meinen Mantel auszog.

Es war relativ sauber hier, dadurch, dass ich nur zum Malen oder Schlafen herkam.
Die ganzen Farben und Leinwände waren ebenfalls sorgfältig verstaut in einem seperaten Zimmer.
Mein Wohnzimmer nutzte ich sonst zum Malen, da dort die Staffelei stand.

Im Tiefkühlfach waren nur Fertigsachen, welche ich mir schnell machen konnte. Ansonsten stapelten sich in den Schubladen, Ramen.

Mein Schlafzimmer war mein Schlafzimmer.
Nichts Besonderes.

Ich suchte mir etwas Geld zusammen, welches ich in meine Handyhülle tat, setzte mich anschließend auf das Sofa und wartete.

Die Zeit vertrieb ich mir damit, mir am Handy irgendwelche Videos anzugucken, bis Jungkook mir schrieb, dass er da war.
Wieso klingelte er nicht? Ich schmunzelte.

Dann ging ich zur Wohnungstür und öffnete diese.
Vor mir stand der Jüngere, eingehüllt in seinem Mantel.
Er grinste mich an, „Hey.".