,,part 41:J.J

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,,pov:JeonJungkook
24.Dezember, 19:03Uhr

Ich starrte auf den Bildschirm meines Handys

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Ich starrte auf den Bildschirm meines Handys.
Dass Jimin mir heute schreibt hab ich mir erhofft jedoch nicht erwartet.

Seufzend fuhr ich durch meine Haare und kauerte mich auf der Bank ein bisschen mehr zusammen.

Heute war Weihnachten, stimmt ja.
Der Tag kam mir wie jeder Andere auch vor.
Seokjin war arbeiten, Namjoon sollte später mit ihm kommen.
Ich war alleine, beschloss also mich vor dem Hochhaus unseres Apartments auf die Bank zu setzen.

Es war wirklich kalt. Wieso saß ich hier?
Vielleicht um was zu spüren?
Ich vermisste Jimin.
Das war das einzige was ich spürte.
Ich wollte was Anderes fühlen.
Irgendwas. Positives.

Mir war bewusst, dass ich alles verbockt habe.
Dass es Alles meine Schuld war.
Dass ich derjenige sein sollte, der es richtet.

Könnte ich zu ihm jetzt?
Er hat wahrscheinlich seine Familie da.
Natürlich wird er das haben.
Ich spannte meinen Kiefer an.
Wieso war ich hier?

Ich griff in die Manteltasche und zog eine Schachtel Zigaretten raus. Heute Nachmittag hab ich sie von Seokjin genommen. Er raucht nicht regelmäßig; hat meistens nur welche dabei für Leute in der Bar.
Yoongi zum Beispiel.

Sollte ich mir eine-... Hm.
Unschlüssig drehte ich die Packung in meiner Hand von der Vorderseite auf die Rückseite und wieder zurück.
Ich konnte meinen Atem vor mir sehen.
Die Laterne neben mir warf schwach, gelb-orangenes Licht auf den Boden.
Ich schaute hoch in den Himmel.
Dunkelheit.
Sollte es schneien? Es wurde vorhergesagt.
Stimmt es auch?

Wieder seufzte ich.
Die letzte Woche war die reinste Hölle.
Ich hatte keinen Sinn mehr für Zeit und mich selbst.
Meinem Körper ging es nicht gut.
Mir ging es nicht gut. Mental und Physisch.
Ich vermisste Jimin.

Sein Lachen, Lächeln, seine pinken Haare an denen ich ihn immer direkt erkannte, sein Geruch, seine Wärme, seine Art mich aufzuheitern, wie er mich manchmal hinterfragte und wie er einen bessere Version von mir selbst hervorbringen konnte.

Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf auf die Lehne der Bank.
Wieso hab ich ihn nicht geschätzt als ich ihn hatte?
Ich beuere es. Sehr.

Vermisst er mich auch so sehr wie ich ihn? Er würde nicht schreiben, wenn es nicht so wäre

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Vermisst er mich auch so sehr wie ich ihn?
Er würde nicht schreiben, wenn es nicht so wäre... oder?
Vielleicht wollte er nur nett sein.

Der Junge kam vorerst nicht online.
Ich seufzte und steckte mein Handy zurück, warf die volle Packung Zigaretten in einen der grauen Mülleimer als ich auf das Gebäude vor mir zuging.

Im Treppenhaus war es nicht wirklich wärmer als draußen.
Ich ging nach oben und drehte den Schlüssel in der Tür.
Mit einem leisen ‚klick' öffnete sie sich.

Ich zog meine Schuhe aus und hing meinen Mantel weg bevor ich mich auf die Couch setzte und eine Decke über mich zog.
Interessiert an dem heutigen Programm schaltete ich den Fernseher ein.
Es liefen nur Weihnachtsfilme -logischerweise-.
Ich mochte sie. Sie erinnerten mich etwas an meine Kindheit; gaben mir Komfort.

Nachdem ich einen der Filme halb durchgeschaut hatte, hörte ich wie sich die Haustür öffnete.
Seokjin und Namjoon traten ein; redeten miteinander.

Der Älteste hatte die Bar Heute früher geschlossen wegen dem Feiertag.
Mein Trainer trat ins Wohnzimmer und umarmte mich herzlich.
„Jungkook. Wie geht's dir?", er musterte mich.
Ich ließ meine Schultern hängen und gab ihm ein leises: „Eh.".
„Heute wird gefeiert! Es ist Weihnachten!", meinte Jin begeistert und stellte Taschen auf der Küchenablage ab.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen.
„Wir haben tolles Essen geholt und natürlich.", er zog insgesamt Drei Flaschen verschiedenen Alkohol raus, „Trinken wir schön.".
Die beiden Älteren grinsten sich an während ich ein leichtes Lächeln aufsetzen konnte.
Hoffentlich würde es mir helfen zu vergessen.

Alley Cat ,,JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt