Kapitel 27 - Mr. Malfoy kehrt zurück

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Doch da hörten sie mit einem Mal die Stimme der Schulleiterin durch die Gänge rufen, was bedeutete, dass sie wieder zurück war.

Die größte Hoffnung lag darin, dass Draco Malfoy sie nun begleitete. Auf ihm ruhte alle Hoffnung, auch wenn Alvina Severus glaubte und nicht daran glaubte, dass er sich für Hogwarts einsetzen und seinem Vater entgegen treten würde.

Doch sie war durch die Schutzwand gekommen. Was jedoch ebenfalls bedeutete, dass es eng werden würde für Lupin. Die Stunden waren bereits fast dahin geronnen. Es blieb ihm nur eine halbe Stunde. Doch würde er als Falke aus dem Wald aufsteigen, wäre er in weniger als fünf Minuten im Schloss.

Alvina hoffte so sehr, dass er es tun und es funktionieren würde.

„Wir gehen in die große Halle. Da wird Mr. Malfoy warten.", erklärte Severus und wollte los, doch dann wandte er sich um und hielt sie zurück.

„Nein. Du bleibst hier!", wehrte er ab, als sie ihm gerade folgen wollte.

„Was? Nein, ich komme mit!", entgegnete sie, doch er baute sich gefährlich vor ihr auf.

„Draco Malfoy ist der Sohn von Lucius Malfoy. Er sucht seit Jahren vergeblich nach ihm und wir wissen nicht wirklich, auf welcher Seite er steht. Selbst wenn er sich entschließen sollte uns zu helfen, was ich bezweifle, würde das Chaos über uns herein brechen, sollte er mitbekommen haben, dass Draco hier ist. Die Schutzmauer schließt sich in der nächsten Stunde. Solange solltest du diesen Raum nicht verlassen. Du bist nur in diesem Raum sicher. Das solltest du vorerst nicht verlassen.", erklärte er streng, wandte sich um und ging eilig zum Ausgang.

Doch mit einem Mal wurde er langsamer. Alvina konnte sehen, dass er sich erinnerte, etwas in der Hand zu haben und sah noch einmal darauf. Es war das Ei, das er fest umklammert hielt. Er blieb für einen Moment nachdenklich stehen, wandte sich jedoch nicht um. Doch Alvina spürte, wie er sie gerne angesehen hätte.

Es beließ es dabei, ließ das Ei in seine Manteltasche gleiten und beschleunigte seinen Gang und verschwand fledermausartig die Tür, die zur Treppe führte.

Als Alvina sicher war, dass Severus den Nordflügel verlassen hatte, eilte sie trotzdem die Treppe hinab bis zu dem Tor, wo der Schutzschild rund um Dumbledores Büro begann.

„Fred! Fred!", flüsterte sie und wartete darauf, dass der Geist erschien. Doch er ließ lange auf sich warten.

„Fred!", rief sie etwas lauter und nach einem Moment der absoluten Stille glitt er aus der Wand und sag sie ungeduldig an.

„Was ist denn? Was ist so wichtig?", fragte er sie.

„Ist Draco mit meiner Mutter mitgekommen?", fragte sie.

„Ja, natürlich. Deswegen ist es ja so spannend. Und nicht einmal alleine. Ich muss zurück. Läuft nicht so gut."

„Was heißt das? Wer ist mit ihm hier her gekommen? Steht er nicht auf unserer Seite?"

„Auf unserer Seite? Ich weiß nicht, ob er überhaupt auf irgendeiner Seite stehen will."

„Bedeutet das, dass er uns nicht helfen will?", fragte sie ihn mit weit aufgerissenen Augen.

„Nicht, wenn die alle so weiter machen...", sagte Fred und verschwand wieder eilig in der Wand.

„Wenn WER so weiter macht? Was machen die denn?", rief sie, doch Fred tauchte nicht wieder auf.

Es sah ihm ähnlich, immer dort zu sein, wo das Geschehen war. Am besten unbemerkt, um wirklich jedes kleinste Geheimnis mitzubekommen. Nicht selten versteckte er sich in Ritterrüstungen oder hinter Bilderrahmen.

Alvina McGonagall - vor dem letzten KapitelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt