Datenight/18

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Wie jeden Morgen, wachte ich sehr früh auf. Dies wollte ich es ausnutzen.
Am gestrigen Abend erklärte Natasha mir, was die Dating-Nacht war.
Es war lediglich ein Abend, an welchem jeder ein Date hatte.
Egal ob vergeben oder nicht.
Also konnte man mit dem Partner oder eben jemand anderem gehen.
Es gab nur eine Regel:
Wirklich niemand durfte kein Date haben.
Dieser Abend fand einmal im Jahr statt.
Am 30. Oktober. Es wurde irgendwann zur Tradition, nachdem es ein paar Jahre wiederholt wurde.
Ich wollte etwas schönes für Natasha und mich vorbereiten.
Bevor ich das tat, wollte ich noch ein Halloween-Kostüm kaufen gehen.
Ich drehte mich zur Seite und sah, dass Natasha noch seelenruhig schlief.
Ein Blick zur anderen Seite verriet mir, dass es gerade 5:30 Uhr war.
Langsam schlich ich mich in das Bad, schnappte mein Zeug und ein paar frische Klamotten. Ich nahm auch mein Geld und meine Tasche mit.
Da ich Natasha nicht wecken wollte, ging ich in den Trainingsraum zu den Duschen. Dort machte ich mich fertig.
Ich schnappte mein Zeug und ging in die Garage. Es war unglaublich still im ganzen Gebäude. Noch niemand war wach.
In der Garage angekommen, stieg ich in ein Auto und fuhr in die Stadt.
Dort gab es einen Laden, der die besten Kostüme verkaufen sollte.
Nach ungefähr einer halben Stunde kam ich an.
Dort suchte ich einen Parkplatz und stieg aus dem Auto.
Blöderweise war es noch zu früh.
Der Laden machte erst um 7:00 Uhr auf,
es war gerade erst 6:35 Uhr.
Daher beschloss ich zu warten.
Bevor das passierte, beschloss ich kurz durch die Glastür hinein zu schauen.
Dabei bemerkte mich jemand.
Diese Person kam auf mich zu und öffnete die Tür. Es war ein junges blondes Mädchen. Vielleicht um die 16 Jahre.
Als sie mich sah, staunte sie.
„D-du bist Skylar Stark", stellte sie stotternd fest.
„Ja das bin ich.", sagte ich und musste leicht schmunzeln.
„Ich bin Olivia. Was kann ich für dich tun?", sagte sie, noch immer aufgeregt.
„Ich wollte ein Kostüm für Halloween kaufen. Dann habe ich gesehen, dass ihr noch geschlossen habt, weswegen ich warten wollte.", sagte ich.
„Du kannst gerne hereinkommen, wenn du willst, ich kann dir auch helfen was zu finden.", meinte das Mädchen freundlich.
Sie ließ mich herein und zeigte mir einige Kostüme. Es waren unglaubliche dabei, einige knappere und andere sehr prächtige.
Nach einer Weile, kam Olivia zu mir.
„Ich habe eine Idee.", sagte sie.
Sie führte mich zu einem sehr schönen, dennoch schlichten Hochzeitskleid.
Es hat dünne Träger, einen schmalen Gürtel und ein paar edle, weiße Handschuhe.

Es hat dünne Träger, einen schmalen Gürtel und ein paar edle, weiße Handschuhe

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„Ein Hochzeitskleid?", fragte ich etwas stutzig.
„Das ist noch nicht alles. Dazu gehört noch das hier.", sagte sie und zeigte mir eine Flasche Kunstblut.
„Das würde dir echt gut stehen, mit deinen dunklen Haaren.", fügte sie noch hinzu.
„Ich denke, ich nehme es.", meinte ich.
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Ich bezahlte, sie packte mir alles ein und ich ging wieder.
Die Tasche verstaute ich im Kofferraum.
Als dies getan war, fuhr ich zu einem Supermarkt.
Dort kaufte ich Erdbeeren und noch ein paar mehr Dinge, die man zu einem Picknick essen könnte.
Ich wollte mit Natasha in den Wald, zu einem kleinen Bach, um dort zu picknicken. Etwas später fuhr ich wieder zum Hauptquartier.
Dort angekommen, war es mittlerweile 8:30 Uhr.
Es sollte vermutlich bald Frühstück geben. Ich ging auf mein Zimmer und stellte meine Sachen ab. Natasha war nicht mehr da.
Daher beschloss ich, in die Küche zu gehen. Als ich den Raum betrat, fiel mir sofort mein geliebter Rotschopf in den Blick. Sie saß auf einem der Stühle am Esstisch. Jedoch nicht lang, da sie, sobald sie mich sah, aufstand.
Sie ging direkt auf mich zu.
Kurz verfiel ich in Panik.
„Wo warst du?", kam es etwas wütend von ihr.
„Einkaufen", rechtfertigte ich mich.
„Aha und was?", folgte es sofort von ihr.
„Ein Kostüm", bekam sie als Antwort.
Diese besänftigte sie und ein kleines Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit.
„Und ich habe etwas für heute geplant.", ergänzte ich noch.
Ihr Lächeln wurde noch etwas breiter.
Nach und nach kamen die anderen ebenfalls in die Küche und wir aßen gemeinsam.
Am Tisch wurde über den folgenden Tag geredet.
Die Neugierde packte mich und somit fragte ich nach.
„Wer geht mit wem auf ein Date?", kam es gespannt von mir.
Ich erhielt einige Antworten. Darcy und Monica hatten eine Verabredung, ebenso wie Bucky und Sam, was mich nicht sonderlich überraschte. Wanda erzählte mir in letzter Zeit viel von Vision, daher wusste ich, dass sie wahrscheinlich mit ihm ausging.
Das Frühstück wurde beendet und alle gingen wieder an die eigenen Aufgaben.
Ebenso wie ich. Ich hatte noch ein paar Dinge vorzubereiten.
In einem Abstellraum fand ich einen Korb, den ich mit dem Essen füllte.
Danach suchte ich noch eine Picknickdecke, die ich auch fand.
Der Tag verging und viel wurde vorbereitet. Ungefähr 2 Stunden nach dem Mittag ging ich los, um alles aufzubauen. Ich schnappte mir den Korb und die Decke und versuchte mich unbemerkt in den Wald zu schleichen.
Dies geling mir auch. Ich ging den Pfad entlang und noch ein Stück tiefer in den Wald. Dort war er. Der kleine Bach.
Alles sah wunderschön aus, mit der Nachmittagssonne die durch die bunten Blätter schien. Ebenso wie das plätschernde Wasser im Licht.
Es war perfekt.
Ich breitete die Decke aus und stellte den Korb ab. Ein paar vereinzelte Dinge packte ich noch aus. Als alles erledigt war, ging ich zurück, ging nochmal schnell duschen und zog mich an.
Ich entschied mich für einen Rock, einen lockeren Pulli und ein paar schwarze Boots. Unter dem Rock trug ich eine Thermostrumpfhose.
Fertig angezogen ging ich zu Natasha.
Ich klopfte an der Tür, welche sie auch gleich öffnete. Sofort blieb mir der Atem stehen. Sie sah perfekt aus. Ihre Haare lagen perfekt und waren gelockt.
Dazu trug sie ein schwarzes Kleid mit einer Strumpfhose. Darüber noch eine Jacke.

„Du siehst wunderschön aus", kam es von mir

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„Du siehst wunderschön aus", kam es von mir. Sie gab mir ein leichtes Lächeln und hauchte mir ein Danke in mein Ohr.
„Können wir?", fragte sie. Ich gab ihr ein Nicken als Antwort.
Wir machten uns auf den Weg und liefen zum Wald. Am Rand des Waldes angekommen, schaute Natasha ein wenig verwirrt.
„Hier?", fragte sie verwundert.
Ich gab ihr keine Antwort, sondern zog sie nur leicht an der Hand hinter mich her.
Kurz vor dem Platz hielt ich an.
„Vertraust du mir?", fragte ich.
„...ja", kam es unsicher von Natasha.
Ich war etwas verwundert, da sie sehr unentschlossen klang. Jedoch wollte ich nicht länger darüber nachdenken.
Ich legte meine Hände auf ihre Augen und führte sie zu der Decke. Davor angekommen, blieben wir stehen.
Man hörte das Plätschern des Baches und das Gezwitscher der Vögel.
Ich nahm meine Hände herunter und Natasha sah hin. Nur einige Sekunden später drehte sie sich um und gab mir eine feste Umarmung. Dazu bekam ich noch einen liebevollen, mit Freude erfüllten, Kuss. Sie strahlte über ihr ganzes Gesicht.
„Danke", sagte sie noch.
Wir setzten uns hin und begannen unser Picknick. Natasha griff sofort zu den Erdbeeren. Wir unterhielten uns und lachten viel. Alles war perfekt, an diesem magischen Ort. Dennoch ging mir eine Sache nicht aus dem Kopf.
Warum hatte Natasha gezögert, bei der Frage ob sie mir vertraut.
„Alles in Ordnung, Süße?", fragte sie.
„Süße?", fragte ich und verkniff mir das Lachen. Sie jedoch musste etwas lachen und dabei konnte ich es auch nicht mehr zurück halten.
„Was ist los?", fragte sie nun etwas ernster und besorgter. Ich dachte einen Moment lang nach, doch entschloss mich, darüber zu reden.
„Tasha, vertraust du mir wirklich?", wollte ich wissen. Ich hatte zugegeben etwas Angst vor der Antwort.
„Ja, natürlich.", sagte sie sanft, um mich zu beruhigen.
„Warum hast du vorhin gezögert?", fragte ich ebenfalls.
„Naja, es gibt nur 3 Menschen, denen ich vertraue. Mir fällt es sehr schwer zu vertrauen. Doch vorhin ist mir bewusst geworden, dass du eine dieser Personen bist. Deswegen haben ich kurz nachgedacht. Mach dir bitte nicht so viele Sorgen über sowas.", antwortete sie.
Ein kleines Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, ebenso wie auf Natashas.
Den weiteren Abend genossen wir gemeinsam. Es war wunderschön, der Abendsonne zu zusehen.
Das durch die Blätter strahlende Licht ließ alles sehr romantisch wirken.
Ich legte mich auf Natashas Schoß und schloss die Augen.
Die Geräusche des Wassers entspannten mich noch mehr.
Natasha schenkte mir Wärme. Bei ihr  fühlte ich mich sicher und geborgen.
Am liebsten wäre ich nie wieder von dort weg gegangen.
Langsam nickte ich weg. Doch ich war noch nicht ganz eingeschlafen, als Natasha etwas sagte. Sie dachte vermutlich, dass ich bereits schlief.
„Ich glaube, ich liebe dich.", meinte sie etwas leiser.
Ihre Stimme war das letzte was ich vernahm, bevor ich schlussendlich auf meiner Liebsten einschlief.

The story of Skylar Stark (Natasha Romanoff ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt