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Verhaftung (Sherlock Holmes)

(Wörter: 916)

"Mr. Holmes ich verhafte sie hiermit wegen Kindesentführung und versuchtem Mord!" verkündetet Lestrad und legte ihm Handschellen an. "Lestrad das können sie nicht tun, sie wissen das er es nicht getan hat!" versuchte ich ihn zu überzeugen. "Wenn sie Widerstand leisten werden sie gewaltsam entfernt, alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet..." ratterte er die üblichen Verhaftungsaussagen herunter. "Kindesentführung und versuchter Mord? Also wirklich Greg ich bitte sie!" begann nun auch John zu diskutieren. "Seien sie still sonst verhafte ich auch sie!" antwortete Lestrad garstig und zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn. Sherlock wurde in Handschellen nach draußen gebracht und Sally schlenderte auf mich und John zu, "John ich habe es ihnen bei unserer ersten Begegnung gesagt. Das alles wird ihm nicht mehr reichen und hier haben wir nun unsere Straftat!" begann sie siegreich grinsend. Sie musste sich freuen, meinen Freund und Johns Besten Freund vor unseren Augen zu verhaften nachdem er sie hunderte Male bloß gestellt hatte.

"Und sie müssen sich schnell jemand anderen suchen denn diese Psychopathen bleiben nicht gern allein, er wird sie verfolgen und stalken sodass sie erst richtig bemerken wie krank er eigentlich ist und wie dumm sie waren sich in so jemanden zu verlieben. Jemanden wie er, der so krank ist verdient es nicht so geliebt zu werden!" spottete sie weiter und sah mich giftig an. *Klatsch* und schon hatte ich meine Hand in Sally Donnavan' s Gesicht, sie hielt sich, den Tränen nah, die rechte Wange und ihre Lippe blutete leicht. Es stürmten gleich 3 Polizisten, unteranderem auch Lestrad und Anderson, auf mich zu und nun hatte auch ich Handschellen um die Knöchel. Mein Schlag war fest gewesen und das Blut tropfe von Sallys Lippe herunter. John sah mich geschockt an, nicht sicher wie er damit umgehen sollte das ich einer Polizisten eine Ohrfeige verpasst hatte, begann dann aber sich das Grinsen zu verdrücken. Wir wussten beide, dass sie es nach diesen Worten verdient hatte. Lestrad brachte mich ebenfalls die Treppe runter, durch die Tür nach draußen, vorbei an der aufgelösten Mrs. Hudson und drückte mein Gesicht, neben Sherlock gegen den Streifenwagen.

"Oh hey Liebes!" grinste er, dann sah er mich an und bemerkte das auch ich Handschellen trug, "begleitest du mich?" fragte er verwirrt und ich nickte: "hab Sally Donnavan ne Ohrfeige verpasst..." murmelte ich leise vor mich hin und kniff immer wieder kurz die Augen zusammen, durch das grelle Scheinwerferlicht. Auch Sherlock grinste mich an und fragte dann erneut: "was hat sie denn gesagt? Gefällt Sally dein Kleid nicht?" "Das du es nicht verdienst geliebt zu werden" flüsterte ich leise und sah ihn an. Sherlocks Grinsen verging und er sah mir ernst in die Augen, "wegen mir wurdest du gerade verhaftet" murmelte nun auch er. Ich nickte und grinste dann wieder: "sie hatte es verdient"

"Das hättest du nicht tun müssen, jetzt stehst du auch hier in Handschellen-" begann er, doch kam nicht weit das nun auch John rechts neben Sherlock an den Wagen gepresst wurde. "Na dann sind wir ja jetzt vollzählig!" grinste Sherlock wieder und John entgegnete ihm: "Jap. Sherlock Kindesentführung, D/N Donnavan geohrfeigt und ich dem Polizeichef die Nase gebrochen!" erklärte John und ich begann lautstark zu lachen.

"Gut..."murmelte Sherlock leise vor sich hin und ich sah ihn an. Er nickte und ich nickte zurück, "gut?" fragte John verwirrt. Ich wusste was er dachte und Sherlock wusste das ich das selbe wie er dachte. Er drückte, durch das offenen Polizeifenster, auf einem Knopf, auf das Funkgerät und ein schrecklich hoher Ton ertönte bei dem alle Polizisten sich die Ohren zuhielten. Sherlock schnappte sich die Waffe richtete sie auf John und nahm mit der Hand die nicht an John gefesselt, beziehungsweise die Waffe hielt, meine Hand. "Alle auf den Boden!" schrie er. Keiner rührte sich, also schoss er 2 mal in die Luft und brüllte wieder: "auf den Boden!!!" Lestrad schüttelte den Kopf, stoß einen Seufzer aus und rieb sich mit den Fingern den Nasenknöchel, dann rief er ihn die Menge der Polizisten: "macht was er sagt!" und die Officer gingen in die Knie. "Also das mit der Waffe war seine Idee, ich bin nur die..." stammelte John. "Geisel!" brüllte er wieder und wir gingen ganz langsam einige Schritte zurück. Dann rannte Sherlock los, mit John an seiner rechten Hand gefesselt und ich folgte ihm.

Als wir um eine der Hausecken in einer Seitengasse zum stehen kamen, meinte ich: "John!" Er sah schnell zu mir und ich machte meinen Kopf ein Stück runter das er mit der freien Hand die Haarnadel rausziehen konnte. John reichte sie mir, in den Mund und knackte leichthändig die Handschellen mit dem Mund, dann schmiss ich sie weg und John hielt mir seinen, an Sherlock gefesselte Hand, hin. Ich grinste kurz und John verzog das Gesicht, "ein bisschen noch!" flüsterte ich leise grinsend. "D/N!" fluchte John doch er kam nicht weit denn Sherlock zog ihn mit sich und rief: "wir werden jetzt vor den Bus springen!" "Was?" rief John entsetzt zurück. "Sherlock! Nein!" rief auch ich doch die beiden waren schon auf der Straße. Der Doppeldeckerbus kam angerast und kurz bevor er die beiden erreicht haben konnte sprang ein weiterer, glatzköpfiger Mann auf sie zu und stieß die beiden weg. Die drei standen jetzt einfach am Straßenrand und Sherlock fragte den Mann, mit der Waffe an seinem Kopf, aus. Wenige Sekunden später knallte es und das Blut des Mannen lief über den Asphalt. Verdammt!