Before and After (Steve Rogers)

666 26 3
                                        

!Warnung! schreien, Schmerz
Pre Serum Steve
(Wörter: 3118)

"Guten Morgen Mr. Rogers ich bin Agent D/N D/N/N, Agent Charter schickt mich um sie abzuholen" erklärte ich Steve Rogers, dem freiwilligen für unser Supersoldatenprogramm. Er war klein und schmächtig, doch sehr freundlich und völlig ahnungslos im Umgang mit Frauen. Peggy, meine direkt Vorgesetzte, hatte er vorhin ein "nettes Mädel" genannt. Was er leider aber auch so gemeint hatte. Nach diesem kleinen eher unangenehmen Zwischenfall hatte Peggy mich geschickt um ihn abzuholen und weiterhin vorzubereiten bis das wirklich Experiment begann. Welches später Howard Stark durchführen sollte. Ich empfand Stark als überhebliche Persönlichkeit und war ungerne mit ihm im selben Raum, da er mir viel zu oft auf den Hintern schaute. Was natürlich völlig unangebracht war, er aber nun mal so war und das bei jeder Frau tat. "Oh hallo Miss. Ja sicher, ich ähm- bin Steve Rogers" stammelte er ein wenig verlegen vor sich hin und wurde prompt rot. Ich lächelte ihn freundlich an und trat dann einen Schritt bei Seite, während der blonde eine Tasche aus der Wohnung hinaushievte. Sie musste mehr wiegen als er selbst. Das Auto, welches uns zu dem Labor bringen sollte, war bereit vor Ort und ich stieg schnell auf der linken Seite ein. Rogers auf der rechten, auf der Rückbank neben mir. Er trug die typische Uniform welche Soldaten üblich trugen, die ihm aber viel zu locker saß.

Steve

Ich rutschte nervös auf dem Rücksitz des schwarzen Taxis herum. Meine Hände schwitzen und zitterten zu gleich und ich war höllisch aufgeregt. Klar ich hatte mich für das ganze selbst entschieden, jedoch war das die einzige Lösung für mich nachdem Bucky weg gegangen war, in den Krieg gezogen. Die Agentin neben mir saß ruhig auf der Rückbank und hatte ein Bein über das andere geschlagen. Sie war hübsch, mit rabenschwarzem glatten Haar bis zu dem Schultern und tief braunen Augen. Sie lächelte leicht, wodurch zwei kleine Grübchen auf ihren Wangen sichtbar wurden. "Irgendwann wird die richtige kommen Stevie" schallte mir Bucks lachende Stimme durch den Kopf. Schlag dir das gleich aus dem Kopf Rogers sie ist eine wunderschöne Agentin in der Ausbildung bei Agent Carter und definitiv nicht deine Kragenweite. Doch irgendwie hatte sie etwas besonderes, ich wusste es nicht. Ob es daran lag, dass sie ihn nicht sofort mit diesem Blick verurteilte wenn sie mich nur ansah. Die ganzen Sprüche, "kleiner Knabe" oder "gebt dem Jungen doch mal ein Sandwich" ich war dieses Hänseleien zwar gewöhnt, doch einfach waren sie auch nicht. Doch auch sie war eine Frau wie Bucky sie oft hatte. Frauen die nur seinen besten Freund ansahen und ihn noch nicht einmal eines Blickes würdigten. "Agent D/N/N wir sind jetzt da" erklärte der Fahrer auf dem vorderen Sitz und sah kurz in den Hinterspiegel zu ihr herüber. Er trug die selbe braune Uniform wie ich selbst und den gleichen ovalen Hut. "Dankeschön Sir" meinte sie halb geistesabwesend und stieg dann sofort aus, als der schwarze Wagen hielt. Wir betraten zusammen ein Antiquitätengeschäft, was sollte ich hier? War das ein Scherz, ich wollte doch in den Krieg! Sie redete mir der Eigentümerin des Ladens, einer alten Dame, über das Wetter und einen Regenschirm und hinter einer zweiten Abbiegung schwang sofort eine Wand auf wodurch wir dann in ein paar hintere Räume verschwanden. Es war ein Labor und wirklich viele Menschen liefen umher. Von Krankenschwestern über Doktoren und Anzugträger. Doch ich wurde erst einmal in eine Art Vorbereitungsraum gebracht, wo Agent D/N/N begann in eine, meine, Akte zu schreiben.

D/N

"So Mr. Rogers jetzt sind sie fast durch ich muss ihnen nur noch ein paar Fragen stellen und dann Maße nehmen, dann währen wir soweit" lächelte ich ihn vorsichtig an worauf er wieder prompt rot wurde. Steve war sicherlich einer der Menschen die andauernd rot wurde und es selbst nicht einmal bemerkten. Er nickte stumm zurück und ich begann dann Fragen zu stellen und zu notieren. "Gut also sie sind in Brooklyn geboren und aufgewachsen?" fragte ich ihn mit dem Stift auf der oberen Linie der Frage. Steve nickte nur. "Ihre Eltern-" ich stockte als ich die beiden Sterbedaten sah. "Oh es tut mir leid ich-" nun war es mir endgültig peinlich. Verdammt D/N warum bist du so ein Trampel der auf anderer Leuten Gefühle herumreitet. "Ist schon gut" murmelte er leise. "Ähm-also wir machen dann einfach mit den Messungen weiter" sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihm, schloss dann die Akte und kramte in der oberen Schublade des Schrankes nach einem Maßband.

Random One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt