CHEMISTRY II ✔︎ Wirst du mir verzeihen?

15. Lies?

Ich blickte meinem Chef hinterher und versuchte zu ignorieren, dass Markovs Hände noch immer mit leichtem Druck auf meinen Hüften lagen.

Erst, als der Mann verschwunden war, löste sie sich.

"Komm!", befahl sie.

Ihre Stimme klang ein wenig anders als sonst.

Eilig drehte ich mich um und blickte in ihre blitzenden Augen, ehe sie mir den Rücken zuwandte und in ihr Büro zurück ging.

Hinter mir schloss ich die Tür, während Markov zu ihrem Schreibtisch trat, und sich dann seitlich dagegen lehnte.

Unsicher blieb ich einige Schritte vor ihr stehen.

"Gut. Ich werde dich morgen gegen 17:40 bei dir zu Hause abholen!", sagte sie mit harter Stimme, sodass ich nur nicken konnte.

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals.

"Eigentlich ist es ganz einfach. Du und ich werden weiterhin so tun, als wären wir ein Paar und lassen ihn auf keinen Fall daran zweifeln, ist das klar?", eindringlich sah sie mich an.

Unmittelbar wich ich einen winzigen Schritt zurück.

"Natürlich, Professor."

Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und sie stieß sich von dem Tisch ab.

Langsam kam sie auf mich zu und beobachtete mich dabei genau.

Unsicher blickte ich ihr entgegen.

"Hast du etwa Angst vor mir, Maike?", flüsterte sie, als sie nur noch 2 Schritte von mir entfernt war.

Reflexartig schüttelte ich den Kopf.

Langsam trat Markov an mir vorbei.

"Du weißt doch, dass ich nicht gern angelogen werde...", gab sie mit ruhiger Stimme von sich.

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, als ich plötzlich kühle Finger in meinem Nacken spürte.

Ich zuckte zusammen und hielt unabsichtlich die Luft an.

Markov fuhr mit ihren Fingern langsam nach rechts.

Fast wie ferngesteuert kippte mein Kopf in die entgegengesetzte Richtung, um es ihr leichter zu machen.

"Ich werde ganz und gar nicht gern angelogen, Maike...", hauchte sie wieder und fuhr mit ihrem Finger langsam an meiner Wirbelsäule hinab.

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Hach.... Das macht einfach zu viel Spaß 😇😜🤭