24. Jealous

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"Na los, setz dich hin!", scheuchte mich Cornelia schließlich weg.

"Deine Freundin guckt schon ganz eifersüchtig!"

Beinahe hätte ich erneut gelacht.

Markov und eifersüchtig?

Wir waren nicht einmal ein echtes Paar.

Ich wandte mich zu ihr um und starrte direkt in ihre blitzenden Augen.

Eine Gänsehaut lief mir über den Körper.

Womit hatte ich sie nun schon wieder verärgert?

Mit leichter Panik machte ich mich auf den Weg zu ihr und ließ mich schließlich auf den Stuhl neben ihr fallen.

Unwohl rutschte ich auf dem Stuhl herum.

Markov hatte mich bis jetzt ignoriert und starrte stumm auf unseren Chef und seine Frau, die am Grill standen und das Fleisch und die Spieße überwachten.

Mit jeder Sekunde, die sie mich nicht beachtete, wurde ich unruhiger.

Bis ich plötzlich ihre Hand spürte, die sich in meinen Oberschenkel krallte.

Abrupt stoppte ich meine Bewegungen und versteifte mich auf meinem Stuhl, während wieder tausende kleine Blitze von ihrer Hand ausgingen.

Noch immer sagte sie nichts, lediglich ihre Hand auf meinem Bein zeigte, dass sie wusste, dass ich neben ihr saß.

Mir wurde immer wärmer, während Markov sich neben mir nicht regte.

Irgendwann kamen Dr. Meyer und seine Frau wieder zu uns am den Tisch und teilten die Steaks und Spieße aus.

Ich hatte Mühe, mich auf etwas anderes zu konzentrieren, als auf die Hand der älteren Frau neben mir.

Als alle saßen, griff ich mit zitternden Händen nach meinem Besteck.

Und endlich löste sich der feste Griff um mein Bein, als auch Markov neben mir nach dem Besteck griff.

Ich konnte mir ein erleichtertes Aufatmen nicht verkneifen, ehe ich mir den ersten Bissen in den Mund steckte.

Während wir aßen, stellte mein Chef vor allem mir ein paar Fragen zur Uni und wie ich bisher mit den Studenten klar kam.

Ich antwortete, nachdem ich Cornelia für das Essen gelobt hatte.










CHEMISTRY II ✔︎                                          Wirst du mir verzeihen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt