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Adam

Wir sitzen noch 30 Minuten im Burger Laden und reden. Ich sehe zu, wie sie lacht und wie ihre Augen mich anstrahlen. Sie sieht glücklich aus.

Ich habe deine Psychospielchen satt. Dieses ständige hin und her macht mein Herz nicht mehr mit. Und das weißt du!

Als ich diese Worte von ihr gehört habe sind mir die Tränen gekommen und meine Nackenhaare haben sich aufgestellt.

Meinte sie das wirklich so? Sie war vorhin aufgewühlt und ganz durcheinander als sie mir die Sachen ins Gesicht geschrien hat. Das habe ich gesehen.

Aber was meinte sie mit Psychospielchen?

In dem Moment war ich so geschockt und hatte eine heiden Angst bekommen. Angst, dass sie mich verlässt. Ich weiß nicht, was ich ohne Hope machen würde.

Ich beobachte sie dabei, wie sie mir von Casey erzählt mit der sie sich vertragen hat.
Es ist als wäre sie ausgewechselt. Nichts von der Panik und der Furcht von vorhin sind noch zu sehen.

„Naja, aber Casey hatte es in der Highschool nicht einfach. Das hat sie mir erzählt. Und ich kann es nachvollziehen dass sie Bindungsängste hat." erzählt sie weiter.

Ich höre ihr nur mit halbem Ohr zu.
Meine Gedanken sind ganz woanders.
Was, wenn wir uns ein andern mal wieder streiten. Wird sie dann auch kurz davor sein mit mir Schluss zu machen? Werde ich dann wieder vor ihr weinen?

Verdammt, ich hasse es zu weinen.

„Bist du noch da?" fragt sie und wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht herum.

„Oh Sorry. Klar, ich hör dir zu. Erzähl weiter." sage ich und lehne meine Arme vor mich auf den Tisch.

„Schon okay." Sagt sie. „Ich glaube es wird langsam spät." fügt sie hinzu und ich kriege ein wenig ein schlechtes Gewissen.

Doch sie lächelt mich an und lässt mich wissen, dass es ok ist.

Ich bezahle das Essen für uns beide und halte die Tür auf, damit sie durchgehen kann.

Die Fahrt zu ihrem College ist still. Die Musik im Radio ist nicht sehr laut, wir könnten und also unterhalten. Tun wir aber nicht.

Als ich zu Hope rüber sehen, merke ich dass ihr Gesicht entspannt aussieht. Ihre Augenbrauen sind nicht zusammengezogenen. Sie sieht aus dem Fenster. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich beim Atmen.

Ist sie glücklich mit mir?

Ich wollte nie so ein kitschiger Freund sein. Ich wollte nie so weich werden. Aber durch Hope bin ich so geworden wie ich jetzt bin. Ich zweifle an mir selber, ich denke immer an sie und ich versuche sie glücklich zu machen. Daran ist nichts verkehrt. Wenn man es nicht zu oft machen würde.

In letzter Zeit kommt es mir aber so vor, als würde ich auf Zehenspitzen um sie herumlaufen. Seit der Sache mit dem Zusammenziehen. Und vor allem heute nach dem Ausraster. Ich wünschte sie hätte mir nicht diese Wörter an den Kopf geworfen. Denn jetzt kann ich an nichts anderes mehr denken.

Ich würde jedoch einen Teufel tun und sie darauf ansprechen. Lieber belasse ich es so wie es gerade ist und provoziere sie nicht weiter. Denn ich weiß, dass sie auch absolut dicht machen kann. Und das will ich möglichst vermeiden.

„So, da wären wir." sage ich als ich auch dem Parkplatz vom Campus ankomme.

„Kommst du nicht mit rein?" fragt sie und sieht mich aus großen Augen an.

„Ich weiß nicht, ob Ava das so toll finden würde." sage ich, obwohl es gar nicht der Wahrheit entspricht.

Ava ist mir egal. Aber ich möchte nicht irgendwas falsch machen, was sie dann auf die Palme bringt.

„Seit wann interessiert es dich, was Ava denkt?" Fragt sie verwirrt.

Ich wünschte sie würde mich nicht so anblicken.

Mit einem Seufzer lass ich meinen Kopf an die Kopflehne fallen und sehe sie dabei an.

„Komm schon" schnurrt sie und beugt sich zu mir rüber.

Ihre Hand gleitet über meine Brust und ihr Gesicht nähert sich meinem.

„Du hast nicht die geringste Ahnung wie gerne ich jetzt mit dir ins Zimmer gehen möchte." beichte ich.

Ihre Finger fahren weiterhin über meine Brust und sie bringt mich damit um den Verstand.

Ihre dunklen Augen mustern mein Gesicht neugierig.

„Normalerweise hast du nichts dagegen mit in mein Zimmer zukommen." sagt sie. „Ist alles in Ordnung mit dir?" fragt sie während ich sie auf meinen Schoß ziehe.

„Mhm"

„Adam!" meckert sie kichernd.

Ich fahre mit meinen Fingern über ihre Hüften.

Ihre Augen funkeln mich an und sie beißt sich selbst auf die Lippe. Meine Augen fallen direkt auf ihre Lippen.

Ohne große Umschweife lege ich meine Lippen auf ihre.

Wir küssen uns vorsichtig und zart.

Ihre Finger fahren durch meine Haare und ich ziehe sie näher an mich heran.

Ich spüre ihr Grinsen an meinen Lippen und muss es erwidern.

Hope ist der Wahnsinn. Es ist einfach heiß, dass sie hier mit mir im Auto rummacht während wir auf dem Parkplatz parken. Sie ist heiß.

„Na schön" sage ich als wir uns voneinander lösen. „Lass uns in dein Zimmer gehen." gebe ich mich geschlagen.

Sie schenkt mir ein strahlendes Lächeln.

He's my Badboy/FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt