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"Wie, ihr habt Zickenkrieg?" fragte ich verwirrt nach.

Er seufzte und holte sein eigenes Handy raus, um festzustellen, dass es leer ist.

"Ist egal jetzt. Wieviel Akku hast du noch?" fragt er mich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bryan und Adam sich so schlimm zerstritten haben. Sie sind schon zu lange befreundet, als dass man das nicht unter sich klären könnte.

"Ich hab noch genug, um einen Anruf zu tätigen. Adam ob du willst oder nicht. Bryan ist der Einzige, den wir jetzt anrufen könnten." sage ich mit fester Stimme und verheimliche, dass ich noch genug Akku habe, um mehr Anrufe zu tätigen.

Er sieht bloß geradeaus und ich kann sehen, wie sich sein Unterkiefer anspannt. Ich kann sehen, dass es ihm nicht gefällt. Die Vorstellung jetzt jemanden anzurufen, mit dem man wohl lieber nichts am Hut haben möchte.

"Komm schon. Sonst rufe ich an." sage ich und wähle die Nummer.

Er reißt mir das Handy aus der Hand und steigt damit aus. Ich beobachte ihn, wie er genervt das Handy ans Ohr hält. Er spricht Sekunden später hinein und beendet dann nach einer Minute das Telefonat.

"Na sieh mal einer an. Du hast über 40% Akku. Gott, bist du kindisch." er wirft mir das Handy in den Schoß und ich lache auf.

Ich sehe ihn an von der Seite an, als hätte er mich beleidigt und zeige ihm den Stinkefinger, weshalb er auch lacht.

"Ich und kindisch?" frage ich und zeige mit dem Finger auf mich.

"Wer hat denn bitte damals jemanden benutzt, um mich eifersüchtig zu machen?" frage ich lachend.

Ich erinnere mich zu gut an Kali. Das Mädel war Adam's kleine Ablenkung und sie war auch für kurze Zeit seine Freundin, als ich ihn abgewiesen habe. Es hat mich echt verletzt, als das Gerücht über die beiden damals die Runde gemacht hat.

"Bitte?! Gut und was ist mit diesem roten Pumuckl? Wie hieß er? Josh?" fragte er mich.

Ich stöhnte auf und verzog das Gesicht. Ich versuchte die Gedanken an Josh von damals zu verbannen. Ich habe ihm unnötige Hoffnungen gemacht und wünschte mir wirklich, dass er irgendwann glücklich wird. Denn ich habe keine Ahnung, was er jetzt macht und wo er ist.

"Erinnere mich nicht an ihn." sagte ich gequält.

Adam lachte daraufhin nur. Ich sah ihn an und zuckte mit den Schultern. "Was nun?" fragte ich.

Er schien dasselbe gedacht zu haben und seufzt. Dann nahm er meine Hand in seine und sah mich auch an. "Wir könnten rummachen?" sagt er, was wie eine Frage klingt.

Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Er sieht mich immer noch abwartend an, als würde ich in der nächsten Sekunde auf sein Schoß klettern. Ich schüttele noch lachend den Kopf.

"Und das Risiko eingehen, das wir hier in der Öffentlichkeit beobachtet werden? Nein." antwortete ich ihm und sehe mich um. Man kann nie wissen wer in den Büschen lauert.

Ich sehe mich etwas um und bleibe wieder an seinem Gesicht stehen. Er grinst und zieht etwas an meiner Hand, als würde er sagen 'Komm schon'.

"Niemand ist hier in dieser Pampa. Niemand außer uns." sagt er.

Ich presse meine Lippen zusammen und steige dann doch auf seinen Schoß.

Ich werde bei ihm immer nachgeben.

Er sieht mich siegessicher an. Sein Grinsen sagt alles. Und auch seine Hände, die über meine Oberschenkel gleiten.

"Guck nicht so. Ich werde keinen Autosex hier haben." sage ich mit ernster Stimme und küsse ihn dann auf die grinsenden Lippen.

"Vielleicht nicht Sex, aber anderes..." Sagt er und öffnet den Knopf meiner Hose. Ich blicke ihm ins grinsende Gesicht und spüre sofort, wie sich alles in meinem Körper zusammen zieht, als er seine Hand in meine Hose schiebt und seine Lippen auf meine legt.

He's my Badboy/FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt