Adam
Es wäre die Lösung für alles.
Wenn wir zusammen ziehen würden, könnte das all die Probleme und unsere Bedürfnisse ruhig stellen. Viele aus meinem College wohnen Außerhalb und führen Beziehung mit Leuten die sogar noch weiter wegwohnen. Aber irgendwie funktioniert es.
"Komm schon, was spricht dagegen. Es wäre perfekt." ermutige ich sie.
Meine Stimme trieft vor Optimismus und ich lächele Hope an in der Hoffnung, dass sie begeistert nickt. Doch sie sieht mich noch immer aus geweiteten Augen an. Meine Hände legen sich um ihre kleinen Schultern.
"Hope, wir können unsere eigenen vier Wände haben, ohne auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Du schaffst bald deinen Führerschein und dann haben wir jeder ein eigenes Auto. So können wir perfekt später zusammen leben." sage ich.
Hope macht keine Anstalten etwas zu sagen. Sie starrt mich bloß an, als würde ich es nicht ernst meinen. Dabei ist es mein voller ernst.
"Ich hatte den Gedanken schon vorher gehabt, habe es aber nie richtig in Erwägung gezogen." gebe ich zu und sehe ihr in die dunklen Augen. "Komm schon Hope. Was sagst du??"
"I-Ich...wir-Jetzt gib mir Luft zum Atmen!" sie nimmt meine Hände von ihren Schultern und dreht sich um.
Ich sehe, wie sie die Hände jeweils in den Nacken und auf die Stirn legt. Zu sagen ich wäre überrascht über ihre Reaktion, wäre zu untertrieben. Ich bin förmlich geschockt. Ich habe sie selten so aufgewühlt gesehen. Ihre Wangen sind leicht gerötet.
"Alles Okay bei dir?" frage ich.
Sie schüttelt den Kopf und geht zum Fenster, um es zu öffnen. Sie stellt sich davor um ein paar mal Luft zu holen. Und da merke ich selber, wie sehr ich sie gerade überhäuft und überrumpelt habe.
"Hey, ich wollte dich nicht so überfordern Hope." sage ich und trete vorsichtig ein paar Schritte vor.
"Du wolltest mich nicht überfordern? Was sagtest du: Du hattest die Idee schon viel eher. Wann ist dir die Idee denn bitte gekommen? Vielleicht beim Kiffen?!" sie dreht sich um und funkelt mich an.
Ich kann nicht sagen, dass es mich nicht trifft, was sie da sagt. Aber das letzte was passieren sollte ist, dass ich ausraste und alles noch viel schlimmer mache. Ich kann aber nichts dagegen tun, dass sich meine Augenbrauen zusammen ziehen und ich sie ebenfalls anfunkele. Und dann kann ich es nicht zurück halten.
"Vergiss doch mal die scheiß Drogen!" rufe ich.
Sie blinzelt ein paar mal, seufzt und dreht sich wieder mit dem Rücken zu mir. Ich sammele mich wieder und trete einen Schritt nach vorne, um ihr irgendwie näher zu kommen, auch wenn ihre Haltung mehr als distanziert aussieht.
"Tut mir leid. Tut mir leid Hope. Ich arbeite daran ok?. Ich muss mich fokussieren." entschuldige ich meinen Ausraster von eben.
Sie dreht sich um und schließt kurz die Augen. Ich würde sie am liebsten einfach in den Arm nehmen. Und bevor ich es mir anders überlege, gehe ich auf sie zu, löse ihre verschränkten Arme und ziehe sie zu mir. Ich lege beide Arme um sie und drücke ihren Körper gegen mich.
Es ist noch nichts richtig geklärt zwischen uns, das ist mir klar. Und ich weiß auch, dass es Zeit benötigt bis wir tatsächlich wieder normal wie früher miteinander umgehen. Aber wenn das irgendwer schafft dann wir. Da bin ich mir sicher. Für jetzt reicht diese Umarmung in diesem Moment. Denn diese brauchen wir beide. Sie gibt mir das stille Versprechen mich zu halten.
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He's my Badboy/Fuckboy
Teen Fiction°ZWEITER TEIL° Alles wirkt wie der Frieden höchstpersönlich. Hope und Adam sind endlich ein Paar, sie lieben sich. Auf dem College ist es jedoch anders als auf der High School und das merkt man schon daran, wie sie hin und her fahren müssen um den a...