Ich öffne die Zimmertür zu meinem Zimmer und entdecke Ava auf ihrem Bett kerzengerade sitzen. Ich lasse meine Tasche von meiner Schulter zur Hand herunter rutschen und trete ins Zimmer.
"Hi" sage ich knapp und dennoch etwas misstrauisch, weil sie sehr aufmerksam und auch distanziert wirkt. Sie wirft mir einen genervten Blick zu und ich frage mich, was ich ihr dieses mal angetan habe.
"Dein Freund ist hier." sagt sie knapp und sieht gerade aus zu meinem Bett, dass gegenüber ihres steht. Adam liegt mit den Armen verschränkt hinter dem Kopf auf meinem Bett und sieht mich grinsend an. Ich schließe ebenfalls grinsend die Tür und lasse die Tasche auf den Boden fallen. Dann lasse ich mich auf ihn drauf fallen. Sein Lachen erstickt in dem Kuss, den ich ihn aufdrücke.
"Seit wann bist du denn hier?" frage ich, als ich mich von ihm löse.
Er legt seine großen Hände auf meinen Hintern und streicht darüber. Grinsend antwortet er.
Gott, wie ich seine Stimme vermisst habe.
Er zuckt schlicht die Schultern. "Ach, nicht so lange. Ava hat mir ja Gesellschaft geleistet." er deutet immer noch mit einem Grinsen auf Ava, die genervt auf ihrem Bett hockt.
Ich lege lächelnd meine Lippen auf seine. Genüsslich seufzte ich auf, als sich das wohlige Gefühl in meinem Körper ausbreitet, dass immer dann kommt wenn ich mit Adam zusammen bin. Er wandert mit seinen Händen über meinen Körper und ich bekomme Gänsehaut an meinen Armen. Ich lege eine Hand auf seinen Oberarm, den er sofort anspannt, was mich zum Grinsen bringt. Er hat mehr Muskeln bekommen seit er aufs College geht.
Ich spüre, wie er die Hände hinten in den Gesäßtaschen meiner Jeans steckt und mir seufzend in die Augen sieht, als wir uns lösen.
"Du siehst hübsch aus" sagt er und sieht mir aufmerksam in die Augen. Dann huscht sein Blick doch noch zu meinem Ausschnitt und er schmunzelt. Ich trage seine Kette immer. Nie nehme ich sie auch nur einen Tag lang ab.
"Und du siehst müde aus." entgegne ich und bemerke seine Augenringe und seinen müden Gesichtsausdruck.
Ich kann mir vorstellen, dass es viel ist was er an Hausarbeiten aufbekommt. Dazu kommt, dass Adam nicht in jedem Lehrgang ein Genie ist. Er hat Schwierigkeiten in einigen Kursen. Und nun ist er für 5 Stunden den Weg hier her gefahren, um mich zu sehen. Es ist noch nicht dunkel draußen, doch mir ist klar, dass es später dunkel sein wird, wenn er sich auf den Weg zurück macht.
"Du hast mir gefehlt" sage ich und hoffe ihn entlasten zu können, indem ich alles in den Kuss gebe, was ihn hoffentlich fit macht. Seine rechte Hand wandert in meinen Nacken und lenkt meinen Kopf etwas, um mich besser zu küssen. Er intensiviert unseren Kuss. Und dann seufzt er genüsslich und schiebt mir seine Zunge zwischen die Lippen, die ich fast gierig annehme.
"Argh Bitte Nicht schon wieder!!" ruft Ava und verzieht das Gesicht.
Ich funkele sie an. Sie kann so nervig sein. Noch nie hatte sie auch nur einen Jungen zu Besuch, während andere Bewohner sich sogar ihre Bettgeschichten teilten. Und das, obwohl die Jungs nicht mal in die Wohnanlage der Mädchen dürfen. Aber etwas Spaß muss doch sein. Wir sind auf dem College.
Ach nein, es ist ja Ava.
Sie kennt keinen Spaß. "Ich glaube, Ava täte sowas auch gut. Komm Ava, mach doch mit." sagte Adam scherzhaft und sah sie mit einem charmanten Lächeln an. Er zwinkert ihr noch zu und sie hebt den Mittelfinger.
"Fick dich Adam!" sagt sie und stöpselt sich Kopfhörer in die Ohren, um uns auszublenden.
Adam gibt ein raues Lachen von sich und drückt mich enger an seinen Körper. Er sieht mir lächelnd in die Augen. Und auch wenn ich sehe, dass es ein müdes Lächeln ist liegt Liebe darin, die ich mit strahlenden Augen erwidere.
"Tja Ava, dafür habe ich schon jemanden." sagt er leise und dreht mich ruckartig um, damit er über mir liegt. Ich quietsche erschrocken auf. Er küsst mich stürmisch auf den Mund.
Und ich dachte er wäre müde
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He's my Badboy/Fuckboy
Teen Fiction°ZWEITER TEIL° Alles wirkt wie der Frieden höchstpersönlich. Hope und Adam sind endlich ein Paar, sie lieben sich. Auf dem College ist es jedoch anders als auf der High School und das merkt man schon daran, wie sie hin und her fahren müssen um den a...