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Adam

Ich sehe ihr weiterhin in die Augen und denke dabei nach. Sie hat wirklich Bedenken über unsere Beziehung. So fühlt es sich an. Ich weiß noch, eine lange Zeitlang war sie es, die um mich kämpfen musste, weil sie mich verletzt hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das gerade umdreht. Eins weiß ich aber sicher. Das hier darf nicht wieder in einem Streit eskalieren.

"Ich meine nur, dass ich es nicht mag, wenn man über die Zukunft spricht, als würde alles gut enden. Verstehst du?" fragt sie vorsichtig.

Ich merke, dass sie selber darauf achtet, nichts zu überstürzen, so dass es in einem Streit endet. Keiner von uns will wieder die Vergangenheit wiederholen. Ich sehe ihr weiterhin in die Augen und versuche sie zu verstehen. Jeden Tag zeigt mir dieses Mädchen, dass es etwas neues über sie gibt, was ich noch nicht wusste.

"Zu sagen, dass es perfekt wird, kann man nicht sagen Adam." sagt sie mir.

Ich war mir sicher, dass es alle Probleme lösen wird. Und das bestreite ich immer noch nicht. Ich glaube daran. Sie dreht sich auf die Seite und legt eine Hand um meinen Nacken.

"Ich will nur keine falschen Hoffnungen haben." redet sie weiter.

Ich sehe, wie sie den Blick auf meine Brust senkt und höre ihr darauffolgendes Seufzen. Mein Herz schlägt für dieses Mädchen. Ich war mir noch nie so sicher, wenn es um meine Zukunft ging. Mein Arm schließt sich um ihre Hüfte und ich rutsche selber noch etwas näher ran.

"Vertraust du mir?" frage ich leise.

Sie hebt den Blick zu meinem Mund. Ich lächele leicht und fahre mit meinem Daumen kleine Kreise. Sie blickt mir in die Augen und nickt dann leicht. Dann lächelt sie mich ebenfalls leicht an. Ich drücke meine Lippen leicht auf ihre und löse sie dann wieder.

"Dann vertraust du mir auch, wenn ich sage es wird perfekt?" frage ich und sehe sie erwartungsvoll an.

Sie blinzelt ein paar mal, macht den Mund auf und lässt dann einen langen Atemzug heraus. Ich schmunzele etwas, doch sie bleibt ernst. Dabei küsse ich ihre Wange mit zarten Küssen herunter und sie drückt mich nicht mal weg.

"Wie kannst du dir da so sicher sein? Vielleicht magst du es nicht, wie ich esse oder ich komme nicht damit klar, für dich zu kochen." zählt sie auf.

Ich kann mir ein raues Lachen nicht verkneifen und lache in ihrer Halsbeuge, was sie dazu bringt mich wegzudrücken. Ich beuge mich über sie und sehe ihr mit belustigter Miene ins Gesicht.

"Ist das deine größte Sorge ja? Dann wird das ein Kinderspiel." sage ich lachend.

Sie haut mir leicht gegen den Arm und zieht sich die Decke noch weiter über die Brust. Dabei kann ich es nicht vermeiden über ihr Dekollete zu sehen. Ich erblicke die goldene Kette mit meinem Anfangsbuchstaben und grinse. Ich kann meine Gefühle nicht unterdrücken und fange wieder an sie zu küssen. Sie drückt mich wieder weg und sieht mir in die Augen.

"Versprich mir wenigstens, dass wir es langsam angehen werden." fleht sie mich an.

Ihre Lippen umspielt ein Lächeln, als ich sie anstrahle und den Kopf auf und ab bewege.

"Wir haben eine Ewigkeit Zeit, Baby." verspreche ich ihr zwinkernd.

Sie zieht mich am Nacken tiefer und legt ihre Lippen genüsslich auf meine. Beide grinsen wir etwas. Denn dieses Mädchen macht mich glücklich. Ich bin glücklich, dass ich sie glücklich mache und sie uns nicht aufgibt. Ich bin glücklich, dass sie mit mir diesen Schritt gemeinsam geht. In eine Zukunft für uns beide.

"Hope ich habe dir Cookies mitgebracht..." Hopes Mutter spricht den Satz zu Ende, als sie gerade die Tür auf macht und uns entdeckt. Mal wieder.

He's my Badboy/FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt