Adam
Ich sitze auf der Couch während ich im Fernseher nach einem Kanal suche, wo eine reality Show läuft.
Währenddessen höre ich lautstark Hope im Schlafzimmer herumschreien.
Sie telefoniert mit ihrer Mum. Und wie sollte es auch anders sein streiten sie.
Denn Hops ist stinksauer. Ihre Mum hat ihrem Dad Hope's Nummer gegeben, so dass er jederzeit anrufen kann.
Und genau das hat er gestern gemacht.
Er hat sie angeschrieben und sie hat am nächsten Tag sofort ihre Mum am Telefon konfrontiert.Ich esse meine Cornflakes weiter als ich einen Sender finde.
Doch konzentrieren kann ich mich nicht darauf.
Denn Hope ist nebenan zu laut.Es ist unsere fünfte Nacht in unserer Wohnung und nun haben wir Samstag. Das heißt wir haben frei und konnten ausschlafen.
Ich habe jedoch das Gefühl, dass Hope kein Auge zu gemacht hat.Gestern Abend kam seine Nachricht gegen 9 Uhr. Es war nach dem Sex.
Direkt nach dem Sex.Sie versuchte von mir runter zu steigen, aber ich hielt sie an den Hüften an Ort und Stelle.
Ich liebte es, wenn sie auf mir war. Und wenn ich in ihr war.
Ich richtete mich auf ohne sie aus den Augen zu lassen und hauchte kleine Küsse auf ihre Schulter und das Schlüsselbein.
Ihre Stirn glänzte von dem ekstatischen Zustand indem sie sich bis eben noch befand.Ich bin süchtig nach dir, Hope.
Das ging mir durch den Kopf als ich ihr ins Gesicht sah.
Nachdem wir uns noch einen Moment lang aneinander schmiegten, wand sie sich unter meinem Griff.
Sie beugte sich vor und nahm ihr Handy vom Nachttisch.
Ich lehnte mich seufzend zurück in die Kissen und beobachtete sie. Ich wollte alles von ihr in mir aufsaugen. Dieser Anblick war einfach göttlich.„Scheiße." stieß sie dann hervor.
Der Moment ist erst kaputt gegangen als sie mir sagte, wer sie angeschrieben hat.
Ich wollte wirklich nicht über ihren Dad sprechen während sie nackt auf mir lag. Das turnte mich ab.
Also hob ich sie sanft von mir hoch und stand auf.
Ich schlenderte zum Badezimmer.
Da war der Moment für mich schon längst ruiniert. Ich würde keinen mehr hochbekommen.Nun ist der nächste Morgen angebrochen und sie diskutiert schon seit einer halben Stunde mit ihrer Mum.
Natürlich ist mir unbehaglich bei dem Gedanken, wie sich Hope fühlt. Das Aufkreuzen ihres Dad's macht ihr zu schaffen, auch wenn sie versucht es zu verbergen.
Ich kenne sie.„Es ist mir scheiß egal." schreit sie plötzlich aufgewühlter als bisher.
Ich mache mir sorgen um sie. Ich lege meine Cornflakes auf die Couch.
In der einen Hand halte ich die Fernbedienung und stehe auf um langsam Richtung Schlafzimmertür zu gehen.
Ich öffne die Tür langsam.Hope sitzt auf dem Bett, dass wir vor ein paar Tagen fertig aufgebaut haben.
Sie hält das Handy in ihrem Schoß und sieht drauf.
Ihr Blick ist lustlos, beinahe deprimierend.Ich lehne mich seufzend an den Türrahmen.
„Willst du drüber reden?" frage ich sie.
Vielleicht geht es ihr danach besser.„Da gibt's nichts zu bereden." sagt sie und steht auf um zu einem Karton zu gehen. Der Karton gehörte zu meinen Sachen und steht da nun seit ich meine Kleidung schon in die Schränke eingeräumt habe.
Er ist leer, weshalb sie ihn klein faltet und mit den Füßen drauf stampft.Nachdenklich sehe ich sie an. Ihr geht wahrscheinlich viel zu viel durch den Kopf.
Aber es ist keine Lösung die Wut am Karton auszulassen. Davon wirds auch nicht besser.Deshalb gehe ich zu ihr rüber und lege ihr meine Arme um den Bauch.
Sie hält inne.„Ich will dir nur helfen, Hope." sage ich dicht an ihrem Ohr.
„Stoß mich nicht von dir."Ich höre wie sie Luft ausstößt. Ihre Schultern entspannen sich und ich lockere meinen Griff um sie.
Nun hat sie die Gelegenheit sich in meinen Armen zu bewegen.
Die Chance nutzt sie und dreht sich mir zu.
In ihrem Blick liegt etwas, was ich lange nicht mehr gesehen habe.
Diesen Blick würde ich überall wiederkennen.
Das ist der Blick, den sie früher immer hatte wenn sie alles vergessen wollte.
Wenn sie einfach meine Hilfe brauchte etwas aus ihrem Kopf zu schaffen.Hope legt den Kopf in den Nacken und streicht mit den Fingern über meine Brust. Sie wandert bis in meinen Nacken und spielt dann mit meinen Haaren.
Mein Blick gleitet zu ihrem Mund, weil er mir jetzt näher ist als vorhin.Ich möchte ihr sagen, dass wir reden können. Und dass wir das hier nicht machen müssen.
Ich möchte ihr aber auch sagen, dass sie mich weiter so anfassen soll.Ich schließe meine Augen als ihren Atem an meinem Hals spüre. Der warme Atem lässt mich flacher atmen.
Dann spüre ich ihre federleichten Küsse an der Stelle unter meinem Kiefer.
Sie geht immer weiter hoch und ich kralle meine Finger in ihre Hüfte.Ich muss ihr näher sein.
Kurz darauf schlinge ich beide Arme um sie und fahre mit ihnen unter ihre Bluse.
Sie trägt keinen BH, weshalb ich nur ihren glatten Rücken spüre.
Mein Verstand setzt aus und ich spüre sie einfach.
Ich lasse mich von meinem Körper leiten, der sie in Richtung Bett schiebt und sich dann schließlich über sie beugt.Ich küsse sie intensiv, was sie zum stöhnen bringt. Dieses Stöhnen macht etwas in meinem Innern.
Ich fühle mich als würde ich brennen und nur sie könnte das Feuer löschen.
Es ist wie gestern. Ich will sie komplett verschlingen, mich in ihr verlieren und ihr geben, was sie verdient.Sie lässt es zu, sie lässt alles zu.
Sie ist bereit sich mir hinzugeben und lässt sich von mir verwöhnen.
Wir wiederholen das, was wir gestern Abend gemacht haben.
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He's my Badboy/Fuckboy
Teen Fiction°ZWEITER TEIL° Alles wirkt wie der Frieden höchstpersönlich. Hope und Adam sind endlich ein Paar, sie lieben sich. Auf dem College ist es jedoch anders als auf der High School und das merkt man schon daran, wie sie hin und her fahren müssen um den a...